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Bobic: ARD und ZDF „teilweise Zwangs-Pay-TV“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. August 2022.

  1. AllBlackNZ

    AllBlackNZ Platin Member

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    Das ist genau das Ding. Der Männerfussball hat soviel Geld verdient, aber anstatt damit z.B. auch den Frauen was abzugeben, hauen sie das raus, und fordern dann, das die Gesellschaft doch bitte mal endlich mehr fürs Frauen-Fussball-TV mehr bezahlen soll. Wenn wir die Rechte bei den Herren um 25% kürzen und das in den Frauen-Fussball stecken, kommt bestimmt wieder ein dummer Kommentar von den männlichen Fussballern, warum man Geld in den Frauen-Fussball steckt und so den Herren-Fussball an die Wand fährt. Der Herren-Fussball ist einfach nur gierig, und anstatt mit Vernunft wird das Geld oft in nicht notwendige Wege gelenkt.
     
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  2. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    So isses... im Geld verplempern und Einnahmequellenerschließung sind sie gut, aber sonst...
     
  3. janth

    janth Talk-König

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    Ganz so einfach ist das nicht.
    Vorab:
    Ich möchte "den Männerfußball" keinesfalls verteidigen, die Gelder, die da eingenommen und verpulvert werden, sind schon pervers. Da wäre in meinen Augen schon Luft, um die Damen zu pushen und zu unterstützen.

    Aber:
    Ich kann auch verstehen, wenn die Männer nicht bereit sind, das von ihnen erwirtschaftete Geld in andere Bereiche oder gar in deren "Konkurrenz" zu stecken. BMW unterstützt ja Ford auch nicht, nur weil es denen nicht so gut geht. (nur als Beispiel, keine Ahnung wie die Beiden aktuell aufgestellt sind)
    Am Ende müssen die Damen selbst für Interesse an ihrem Sport sorgen, im echten Leben wird auch nur die eigene Leistung bezahlt. Auch wenn die Bezahlung nicht fair zwischen Mann und Frau verteilt ist.
     
  4. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    Ich glaube an nicht an Selbstlosigkeit, aber ich denke viele Verantwortliche haben Blut geleckt und erspähen neue Einnahmequellen am Horizont...
     
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  5. AllBlackNZ

    AllBlackNZ Platin Member

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    Naja, wir reden hier ja nicht von unterschiedlichen Firmen, sondern darum das ein Verein von seinem Geldern, die von den Herren zum großenteil erwirtschaftet werden, in Teilen auch ihrer Frauen-Abteilung im Fussball zukommen lässt. Das machen wir im Verein auch so. Da erwirtschaftet unterm Strich eine Sportart ein Plus, was dann einer Sportart zugute kommt, wo sonst die Mitglieder teils das mehrfache zahlen müssten. Man unterstützt sich gegenseitig, so haben alle was davon. Und es sagt ja auch keiner, dass die Herren jetzt die Hälfte abtreten sollten, aber wenn sie 10% ihrer Einnahmen in die Förderung des Frauen-Fussball stecken würden, kann man auch noch gut davon leben und man fördert auch mal, statt es sinnlos zu verprassen. Wenn du ganz unten bist und hoch willst, ist es einfacher, wenn dich jemand unterstützt, und im besten Fall erwirtschaftet man so in ein paar Jahren sogar noch mehr! In einem Verein vereinen sich Menschen mit dem gleichen Ziel, nämlich zusammen gemeinsam mehr zu erreichen. Wenn da jede Abteilung sagt, dass ist unser Geld, dann läuft etwas gewaltig schief!
     
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  6. Pietro Fresa

    Pietro Fresa Talk-König

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    Fredi Bobic, das ist doch der welcher in jedem Satz zigmal JA sagt :winken:
     
  7. janth

    janth Talk-König

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    @AllBlackNZ
    Damit hast Du grundsätzlich Recht. Wenn ein Verein intern so entscheidet, dann ist das gut und richtig. Von oben, also von der Liga entschieden, dass nun x% der Gelder anders verteilt werden sollen, wird aber wahrscheinlich nicht funktionieren. Hat ja nicht jeder Verein auch ne Damenabteilung, die oben mitspielt und davon Gelder erhalten würden. Oder die Männer spielen weiter unten...

    Und leider geht unsere Entwicklung beim (Profi) Fußball weg vom klassischen Verein, oft ist der Männerfußball ein eigenes, ausgegliedertes Unternehmen... Ganz ohne oder nur mit wenigen Schnittstellen zu den anderen Sportarten.

    @ralphausnrw
    Das ist ja dann der Weg, den sich die Frauen durch ihre Leistung erarbeitet haben. Klar, dass da andere mitverdienen möchten, aber grundsätzlich kommt es aus eigener Kraft.
     
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  8. ralphausnrw

    ralphausnrw Silber Member

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    Die Bereitschaft auf eigenes Geld zu verzichten, scheint bei den Herren aus der Gattung Fußball tendenziell gering ausgeprägt... Gewinne werde individualisiert, Verluste...
    Mit der Ausgliederung das ist natürlich ein Argument.
     
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  9. janth

    janth Talk-König

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    Das wird den Fußballern aber auch schwer gemacht. Vor allem den Topspielern. Wenn man international 20 Mio verdienen kann, wieso sollte man dann mit den 5 deutschen Millionen zufrieden sein...?
     
  10. RugbyLeaguer

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    Hatte mich vorgestern mit einer Kollegin darüber unterhalten. Sie ist total von "Equal Pay" überzeugt. Sie möchte, dass ALLE FußballerINNEN genauso viel verdienen wie FußballER. Schließlich machen Frauen ja den gleichen Job.

    Auf meinen Einwand, wo bitte soll das Geld für die Bezahlung der FußballerINNEN herkommen sollt, meinte sie, der DFB hat soviel Geld, der kann ruhig was abgegeben. Das mag richtig sein. Für Nationalspielerinnen. Was ist aber mit den zig "normalen" Bundesliga SpielerINNEN? Werden die dann auch über den DFB bezahlt?

    Mit so einer "Equal Pay" Forderung spaltet man doch die Spielerinnen. Als Nationalspielerin erhalte ich ne Fette Prämie, aber als zweite Torfrau bei Turbine Potsdam habe ich nichts davon.

    Einen weiteren Einwand, was die ganzen anderen SportlerINNEN und SportlER von anderen Sportarten sagen sollen, für die so ein Eqaul Pay Diskussion im Fußball so was von Weltfremd ist, hat sie nichts gesagt.

    Im übrigen bin ich dafür das auch alle Eishockeyspielerinnen, Handballerinnen, Basketballerinnen die gleichen Gehälter wie ihre männlichen Kollegen erhalten sollen. Darüber wird komischerweise nicht diskutiert.