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Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Februar 2009.

  1. Kimi

    Kimi Silber Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Ja schon, die Frage ist, was die Kunden denn eigentlich wollen. Bisher mussten sie eh aus dem Haus, oder es dauerte 1-2 Tage bis man einen Film hatte, ob aus der Videothek oder den Online-Versandhandel als Kauf-DVD.

    Bei VoD kann man bequem das Sortiment durchblättern, kaufen und sofort schauen. Ich befürchte, dass das für die meisten Kunden das interessantere Angebot ist, da sie meist wissen, dass sie den Film nur 1x schauen. Selbst wenn sie ihn 1 Jahr später nochmal bestellen ist das immer noch günstiger als die DVD zu kaufen.

    Ich bin in meinem Bekanntenkreis der einzige Verrückte, der 500+ DVDs im Schrank stehen hat, alle anderen haben evtl. so 10-20 DVDs.

    Und eben VoD ist "on Demand", sofort verfügbar, das dürfte für die meisten völlig ausreichen, wenn die Preise fair sind (auf Videothek-Niveau) und die Qualität mit DVD oder BD vergleichbar.
     
  2. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Es gibt Filme, die wurden nur einmal im Fernsehen ausgestrahlt, oder liefen gerade mal eine Periode in einigen Lichtspielhäusern.
    Anschliessend verschwanden sie auf nimmerwiedersehen, waren weder in Videotheken noch sonst wie erhältlich.
    Wohl dem, der damals schon einen Videorekorder hatte und die Cassette heute noch besitzt.
    VoD ist sicherlich eine gute Lösung. Doch zum Archivieren muss eine Festplatte oder DVDs (in Zukunft, bei HDTV ein BR-Recorder) herhalten.
    Eine Archivierung setzt immer ein Medium voraus, auf welches keine Dritten Zugriff haben bzw. den Zugriff verhindern können. Es gibt auch nicht wenige, die leihen sich die DVD/CD und erstellen selbst eine Kopie auf CD, DVD oder DivX. Somit müssen auch im Zeitalter schnellster Datenleitungen und VoD Speichermedien zur Verfügung stehen.
    Bei aktuellen Bildschirmdiagonalen dürften jedoch DVDs in den meisten Fällen noch ausreichen.
     
  3. hafi66

    hafi66 Gold Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Du vergisst aber das das speichern bei VoD gar nicht gewollt ist.

    Wäre ja noch schöne wenn du dir den Film ein zweites mal ansehen könntest wenn du ihn on Demand wieder kaufen kannst :winken:
     
  4. DUFFY_DUCK0808

    DUFFY_DUCK0808 Talk-König

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    @Kimi

    das was du beschreibst hat mit kaufen eigentlich nichts mehr zu tun, sondern ist eher leihen...

    Die grundsätzliche Frage ob ich einen Film 1x oder eventuell mehrfach anschaue muss ich mir UNABHÄNGIG von VOD, Online-Verleih, Videothek, Online-Kauf oder sonstigem Kauf stellen.

    Wenn ich mich aber entscheide den Film zu kaufen, dann spielt nicht nur das anschauen eine Rolle, sondern auch andere Dinge (die ja manche nicht verstehen können) und da sehe ich eben wenig Chancen für VOD beim "typischen Käufer".
     
  5. Dyllan Hunt

    Dyllan Hunt Platin Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Nicht gewollt und nicht möglich sind zwei paar Schuhe... Ich gehe aber davon aus das es auch entsprechende Angebote geben wird die ein speichern gestatten. Videoload z.B. bietet das heute schon an zusätzlich zum Leihangebot.

    VoD wird sich schon deshalb durchsetzen weil die Industrie hier eine menge Geld sparen kann, hier fallen nämlich keine Kosten für die Produktion der BR oder DVD an und der teure komplette Einzelhandel wird umgangen was noch viel schwerer wiegt. Alleine um bei Mediamarkt und Co überhaupt ins Regal zu kommen fallen ja fünfstellige Einmalzahlungen und mindestens 40% bis 50% Rabatt an. Ohne den Handel im Direktvertrieb könnten die Filme die hälfte kosten und die Produktionsfirma würde immer noch mehr verdienen als jetzt!

    Für den Kunden ist VoD auch besser da hier Titel verfügbar sind die man im Handel wegen fehlender Nachfrage schon lange nicht mehr bekommen kann. Einen Film zum download bereitstellen kostet halt fast nichts, die Produktion auf DvD/BR und die Lagerhaltung + Provisionen an den Handel dagegen schon. ;)
     
  6. Kimi

    Kimi Silber Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Da diese Dinge eben nur "manche nicht verstehen können" sind diese in der Minderheit. Ich vermute, dass viele eben die Filme eigentlich gar nicht kaufen möchten, vor allem wenn es in Zukunft so einfach ist "mal eben so" einen Film zu schauen, wenn man gerade Lust dazu hat.

    Ich geh mit dir einig, dass diejenigen, die einen Film KAUFEN möchten (richtig - das muss man sich vorher überlegen), lieber etwas in den Händen haben wollen. Ich vermute aber eben, dass dieser Anteil zurückggehen wird.

    VoD ist einfacher in der Handhabung wie in die Videothek zu gehen oder über den Versand was zu leihen (Stichwort "zurück senden"). Deshalb halte ich es für möglich, dass dieses Angebot häufiger genutzt werden wird. Zielkunden sind genau die, die bisher in die Videothek gingen und zum Teil solche, die bisher PayTV wie "Premiere Direkt" genutzt haben. Nur bei VoD ohne zusätzliche Grundgebühr - hoffe ich mal, sonst wird das natürlich nix...

    Für mich persönlich hoffe ich, dass es physische Datenträger noch möglichst lange geben wird - ob DVD, BD oder Speicherkarte ist mir eigentlich egal...
     
  7. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    BR vs. VoD hat bei mir zunächst mal nicht mit Kaufen oder Leihen zu tun, sondern wirklich nur mit der dauerhaften Verfügbarkeit. (Wobei ich bei den Filmen welche ich Archiviere ebenfalls auf ein OriginalCover wert lege, bzw. bei eigenen Cameraaufnahmen die von mir zu DVDs (früher VHS) geschnitten wurden, für mich oder andere, Meine Cover und Labels selbst aufwendig gestalte.
    Eine Kopie berfindet sich zwar auch auf meinem Server und einer Backup-Platte, aber die Weitergabe erfolgt auf DVD und nicht online.
    Ich hatte, zu Zeiten des Videorecorders auch manches mal die eine oder andere Wissenschaftssendung oder interessante Report bzw. Monitor-Themen aufgezeichnen und augehoben, da bestimmte Fakten, Aussagen etc. oft erst nach Jahren wieder interessant werden. Irgendwann wurde es mir dann aufwendig. Die Mediatheken der ÖR waren eine willkommene Einrichtung in den Internetpräsezens der ARD und ZDF-Gruppe...
    ... bis seitens offizeller Stelle die Abrufbarkeit ausgestrahlter Beiträge auf max. 14 Tage gegängelt wurde.

    Wäre ja zunächst nichts dagegen einzuwenden, wenn Du die gewünschten Werke immer wieder aufs neue kostenpflichtig abrufen kannst.
    Aber wenn bestimmte Filme dann nur noch gekürzt angeboten werden? Es muss nicht mal etwas mit Sex, Crime, Brutalität etc. zu tun haben. Ich kreiere mal ein Beispiel:

    Du hast vor Jahren den DirectorsCut von "Das Boot" gesehen und willst es wieder? Es ist aber nur noch die stark gekürzte Kino-Fassung über VoD verfügbar, da die Erbengemeinschaft von L.G.Buchheim aufgrund zu niedriger Lizenszahlungen etwas gegen die weitere Veröffentlichung der Langversion hat (siehe auch das nicht mehr zu besichtigende Boot-Model auf dem Filmgelände). Eine einzige Einstweilige Verfügung würde alles zum Stillstand bringen.

    Es blieben nur noch illegale Quellen im Ausland oder illegale Dienste wie:
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...r-polizei-zerschlaegt-pay-ftp-serverring.html
    Wobei bei der Verfolgung der Kunden es mit Sicherheit auch keine mildernden Umstände gibt, wenn jemand darauf hinweist, er habe eine Serie "gekauft" welche hier in Deutschland als DVD nicht käuflich erhältlich ist. Wohl dem, der die Serie im TV aufzeichnen konnte oder jemanden im Ausland hatte, der die Sendung aufgezeichnet hatte. Externe Medien wie DVDs, BR oder Speicherkarten werden immer ihre Existenzberechtigung haben. Wobei die im Eingangsartikel Aufgestellte Frage Blue-Ray gegen VoD zunächst mal in Frage gestellt werden kann, denn die DVD dürfte in den meisten Fällen ausreichend sein und noch länger deutlich vor BR rangieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Februar 2009
  8. Dyllan Hunt

    Dyllan Hunt Platin Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Die Beiträge dort sind doch nicht mal DRM geschützt. VLC anwerfen, Stream speichern, fertig. Und selbst mit DRM ist das kein Problem und wird auch nie eines sein solange man die Filme auch auf PCs schauen kann. Selbst Filme von Maxxdome kann man archivieren.
     
  9. Mali2

    Mali2 Junior Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Ich vermute, dass die Filmrechteinhaber den VoD ausnutzen werden und den Film überwiegend als einmaliges Ansehen anbieten werden. Lässt sich doch mehr Geld damit verdienen. Wenn als dauerhafter Download dann zu überteuerten Preis, für den man sich auch einen Film auf einem Datenträger kaufen könnte.
     
  10. borg2

    borg2 Platin Member

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    AW: Blu-ray Disc gegen Video on Demand: Wer setzt sich durch?

    Klar. Aber der VLC läuft für mich zunächst mal für "einmalige" Aufzeichnungen.
    Erst wenn ich feststelle, es ist arivierungswürdig, kommt es auf einen anderen Server oder wird auf eine Scheibe gebrannt.
    Und gerade wenn der Beitrag jemandem im Bekanntenkreis gezeigt werden soll, dann ist die DVD das Medium der Dinge. Ich würde einen entsprechenden Beitrag nicht online übermitteln (ausserdem gibt es auch noch Menschen die gar keinen Computer ihr eigen nennen).
    Für mich ist VoD allenfalls ein Übertragungsmedium, vergleichbar mit Kabel, Sat, Antenne, allerdings mit erweiterter Verfügbarkeit, so dass ein bestimmter Beitrag nicht nur zu einem bstimmten Tag/Zeit angesehen werden kann. Aber als Langzeitdatenbank ist es mir eindeutig zu unsicher. Und das nicht einmal wegen der DRMs.
    Ausserdem erfordert ein eigenes Festplattenarchiv eine grössere Pflege, wie beispielsweise eine Sammlung per DVD/VCRs. Die meisten Kassetten und DVDs die von Cineasten im Bekanntenkreis in den verg. Jahren/Jahrzehnten angelegt wurden, können immer noch angesehen werden, obwohl die Medien seit Anschaffung/Erstellung in irgendeinem Zimmer im Regal verstauben - und die Haltbarkeit gerade von Selbstgebranntem sehr stark in Zweifel gezogen werden kann. Eine Festplatte sollte jedoch regelmässig sobald neue Daten hinzugekommen sind gesichert werden - und bei sehr vielen ist dies noch nicht angekommen - manche grosse Foto oder Filmsammlung wird auf diese Weise zukünftig noch verloren gehen.