Blockbuster und Fussball nicht mehr solo

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AW: Blockbuster und Fussball nicht mehr solo

Eine objektive Bewertung von Programminhalten ist gar nicht möglich, weil das halt immer abhängig vom eigenen Geschmack und den eigenen Möglichkeiten ist. Wer Z.B. eine günstige 24h Automatenvideothek direkt vor der Tür hat, sieht einiges anders als jemand auf dem Dorf ohne eine Videothek im Umkreis von 20km.

Insofern war Meinung zu den Programminhalten von Blockbuster auf jeden Fall subjektiv.
Ändern kann Premiere daran eh' nichts, weil hier die Verwerterkette (wann Kino, DVD-Verleih, DVD-Verkauf, Pay-TV PayPerView, Pay-TV regulär, Free-TV) maßgeblich ist, die bereits zum Kinostart von den Hollywood Studios festgelegt wird.


Deine Bewertung von Premieres Verhalten ist selbstverständlich auch subjektiv, weil man objektiv schlicht nicht bewerten kann, ob Premiere aus wirtschaftlichen Gründen unter Konkurrenzbedingungen nicht ähnlich handeln würde, wenn festgestellt wird, dass ein Paket bislang für den wirtschaftlichen Erfolg zu günstig angeboten wurde.


Aber eine Meinung ist beides. Und die kann und will Dir niemand nehmen.

 

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Das kann ich nicht nachvollziehen. Ein Unternehmen wird immer danach streben, seine Gewinne zu maximieren, aber nur unter Konkurrenzbedingungen günstigere Angebote machen. Kofler hat es doch deutlich genug gesagt: Das Primärziel war es unter den Konkurrenzbedingungen, Kunden zu halten, deshalb gab die neue Paketierung. Jetzt wo sich die Konkurrenzbedingungen geändert haben, ändert Kofler selbstverständlich auch wieder seine Bedingungen.

 

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Also bitte, als Gold Member der seit Dez. 05 dabei ist, solltest du doch mittlerweile begriffen haben, das Konkurrenz im PAY-TV das schlimmst ist, was dem Verbraucher passieren kann und es im Endeffekt sogar teurer macht!

 

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Niemand hindert dich daran, weiterhin dein Weltbild aufrecht zu erhalten, selbst wenn Kofler für alle Welt sichtbar das tut, was nur ein Monopolist kann. Dem Kunden etwas zwangsweise andrehen, was er gar nicht will, um zu bekommen, was er will.
Gerüchteweise will Shell nachziehen und künftig Diesel nur noch abgeben, wenn man gleichzeitig die gleiche Menge Super kauft.

 

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Wie jetzt? Darf eine Firma nicht mehr selbst bestimmen, welche Preise sie für ihr Produkt nehmen? Wie sie die einzelnen Pakete bündeln will? Das geht nun wirklich niemanden was an.

Die Abozahlen werden es zeigen, ob diese Entscheidung richtig oder falsch war.

Vermutlich rechnet sich das für Premiere nicht, wenn Blockbuster oder Fußball einzeln abonniert werden können, Stichwort Quersubventionierung. Denn die Rechte in diesen Paketen sind ja alles andere als billig.

Was man Premiere vorwerfen kann, ist, daß sie das nicht von vorne herein ordentlich kalkuliert haben. Aber das ist ja nichts neues...

Vielleicht hätte man für diese zwei Pakete gleich einen Preis sagen wir von 12,90 € nehmen sollen statt 9,90 €. Dann wäre es vielleicht nicht zu Zwangsbündelungen gekommen.

 

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Dein Einwurf geht völlig am Thema vorbei. Zwangsbündeln kann nur ein Monopolist oder würdest du es dir im Cafe gefallen lassen zu einer Tasse Kaffe gefälligst auch noch Kuchen zu bestellen, obwohl du den gar nicht willst? Und wenn Premiere sich bei der Preisgestaltung verkalkuliert hat, sollen sie doch den Preis erhöhen.

 

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Wieso geht das am Thema vorbei? Jedes privatwirtschaftliches Unternehmen kann seine Preise und sein Angebot so bündeln, wie sie es für notwendig hält. Ob das auch letztendlich profitabel ist, wird die Nachfrage entscheiden.

Insofern ist das überhaupt nichts anderes als bei denem Bäcker. Der kann für sein Brötchen auch 50 Cent verlangen, die Frage ist nur, ob das angenommen wird. Aber da hat weder die IHK noch die Bäckerinnung irgend etwas zu kamellen.

Darauf wollte ich hinaus.

 

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Darum geht es bei einer Zwangsbündelung aber nicht. Klar kann der Bäcker 50 ct für das Brötchen nehmen, aber Premiere nimmt XY ct für das Brötchen und verlangt vom Kunden auch noch einen Hefezopf mitzukaufen. Und ich kenne keinen Bäcker, der das von seinen Kunden verlangt. Und wenn die Marktsituation so wäre, dass ein Bäcker diese Macht hätte , dann würde die Konkurrenzsituation nicht mehr stimmen und es wäre in der Tat angemessen, diese Zustände zu beenden.

 

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Trotzdem,daß man nur noch das abonnieren brauch,was man auch wirklich sehen will,ist schon wieder Geschichte.
Premiere geht in meinen Augen keinen klaren Weg.
Theoretisch hätte man letztendlich auch alles so belassen können,läuft ja fast aufs selbe raus.

 

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Das ist so nicht ganz richtig. Man erhöht den Preis und gibt dir was dazu.
Du kannst dann entscheiden, ob du Brötchen und Hefezopf für 1 Euro haben willst, oder für den Euro nur die Semmel nimmst.