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Blitzschutz - SAT-Anlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von LaUs3r, 21. Mai 2014.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Blitzschutz - SAT-Anlage

    Eine Klasse stabiler und hinsichtlich der Drahtquerschnitte und Drahtarten universeller DEHN 540 103 NIRO-Bandrohrschelle mit einem Herstellerprüfbericht der in vorbildlicher Weise keine Zweifel offen lässt, welcher Draht und welches Material Klasse N oder H zertifiziert ist.

    Bei der Gelegenheit ein Hinweis auf die früher üblichen Gussschellen mit Kastenklemmen und Druckleiste wie beispielsweise OBO Erdungslasche Typ 950 oder OBO Erdungsschelle Typ 952, die völlig aus der Mode gekommen sind obwohl sie deutlich stabiler als die einfachen Überliegerschellen der Banderdungsschellen sind. Nachdem aber deren Eignung für Blitzschutzpotenzialausgleich aus den PDFs nicht hervorgeht, hatte ich vor einigen Tagen auf einem OBO-Planerseminar um Klärung gebeten. Die Antwort werde ich im Erdungsthread posten.
     
  2. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Blitzschutz - SAT-Anlage

    Die Gußschellen haben den Nachteil, daß man verschiedene Größen bevorraten muß, wenn man damit arbeitet. Mit den Bandrohrschellen hat man für gängige Mastdurchmesser ein OneForAll-Modell
     
  3. LaUs3r

    LaUs3r Neuling

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    AW: Blitzschutz - SAT-Anlage

    Sockel ist betoniert und der Mast an die Erdung angeschlossen. Vielen Dank für die Unterstützung!

    :winken:
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Zufällig habe ich mich in den Altthread verirrt und halte eine Leichenschändung für angebracht.
    Seit diesem (!) Jahr liegt mir das über Jahre immer wieder erbetene Hersteller-Prüfprotokoll für diese Schelle vor, wonach sie Klasse N = 50 kA geprüft ist. Dies auch für mehrdrähtige Leiter, nur reicht das für Verbinder von Antennenerdungen nicht aus, da hierfür Klasse H = 100 kA gefordert ist.

    Wie prekär die Situation bereits 2014 bei KATHREIN gewesen sein muss, hat vor 5 Jahren keiner von uns geahnt. Der blitzschutztechnische Nonsens mit angeblicher Blitzstromtragfähigkeit von 100 kA nach DIN VDE 0855-300 wird bei diversen Erdungsbauteilen weiter publiziert. Ob die auf etwas mehr als drei Hunderschaften geschrumpfte nunmehr schlankere Rumpftruppe von KATHREIN Digital Systems so flexibel ist die Falschangaben endlich auszumerzen, wird sich erweisen, wenn 2021 ein neuer Katalog erscheint.
     
  5. Discone

    Discone Institution

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    Die Hersteller von Dachsparrenhaltern haben für ihre Erdungs-Anschlussklemme auch kein Test-Zertifikat. Hatte vor ein paar Tagen eine Meinungsverschiedenheit mit einem Elektromeister, der für die E-Installation von einer neuen Dachwohnung beauftragt ist.
    Er will den normalen Erdungsleiter gemeinsam mit der neuen Stromversorgungs-Hauptleitung und mit den Koaxialleitungen im stillgelegten Kamin bis zum Keller führen. Am Haus mit sechs Etagen steht derzeit noch ein Gerüst, da könnte der Erdungsleiter an der Außenfassade befestigt werden.
    Nach dem mir der verärgerte Elektromeister gesagt hatte, wer macht hier die Arbeiten? Habe ich dann zum Hauseigentümer gesagt: dass ich bezüglich freundschaftlicher Antennenberatung (incl. Erdung) raus bin, und die beauftragte Elektrofirma die Verantwortung für alle geleisteten Arbeiten tragen muss.
     
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  6. PeterL

    PeterL Junior Member

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    Nun, ich bin nur KFZ-Meister. Aber auch ich sehe eindeutig, das der "verärgerte Elektromeister" den Beruf verfehlt hat. Falls er Elektromeister ist. Wenn ich sehe wie eine Fachfirma im Nachbarhaus (8 Teilnehmer) eine Sat-Anlage letztes Jahr gebaut hat. Ohne jeglichen Blitzschutz, Erdung und Antennenkabel an der Hauswand entlang gezogen. Traurig, aber wahr.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Blitzschutztechnisches Problembewusstsein ist aufgrund geringer Blitzdichte schwach ausgeprägt und von komplett fehlenden Erdungungen bis hin zu Blitzeinleitern mit nicht blitzstromtragfähigen Verbindern wider Physik und Vernunft der Normalfall. Wenn nicht einmal alle Blitzschutzhersteller ihre Produkte wahrheitsgemäß und eindeutig deklarieren, wie sollen es dann die Installateure besser wissen.

    Noch trauriger ist allerdings, dass entgegen einem 2012 im zuständigen deutschen Normengremium DKE/K 735 gefassten Beschluss Außenableitung vorzuschreiben, dieser löbliche Vorsatz in die aktuelle IEC 60728-11 noch nicht einmal als Empfehlung eingeflossen ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2019