Blitzermarathon 24 Stunden

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AW: Blitzermarathon 24 Stunden

Sag ich auch, woanders werden Kinder misshandelt, da wird keiner losgeschickt oder so.
Ich finds grade passend für die die rasen, wobei rasen ja nicht zwangsläufig Grundsatz sein muss, aber Zeitdruck und so, das kann ich schon verstehen, wenn man versucht noch die grüne Ampel zu erhaschen. Solln die die AMpeln doch so programmieren, dass immer noch zwei Fahrzeuge mit durchpassten.

 

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Die Gelbphasen sind jetzt schon völlig ausreichend. Noch länger und mehr wollen noch drüber. Generell ist das Verhalten vieler Autofahrer verkommen. Die Bestrafungen für Punkte und Geldbussen kann man ruhig noch mehr anziehen. Der Strassenverkehr wird ja immer mehr, das sollte man nicht ausarten lassen.

Bsp gibts ja genug, aber eins war doch ziemlich krass. Dreispurige in Berlin, eigentlich 50. Fahr selber schon 60, da überholt mich im Zickzack ein Kleinbus, hintendrin Kinder, die mir zuwinken. War ein Behindertentransport. Keine Ahnung, warum solche Fahrer das machen. Sowas sollte man gleich den Lappen entziehen, und wenn er danach stempeln gehen muss.

 

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Siehst du, und genau das ist mir egal. Mich interessiert nur das Ergebnis.

Wenn ein simples Zusatzschild, das auf einen Grund hinweist, erreicht, dass mehr Autofahrer dieses Verbot beachten, dann ist das ein Erfolg.

Ich sehe schon, von Menschenführung verstehst du nicht allzu viel -- und das was ich darüber schrieb offensichtlich auch nicht.

Offensichtlich bist du nur selten im Ausland unterwegs. Es gibt sehr viele Länder, in denen das noch sehr viel weniger hingenommen wird.

Das jetzt auf "typisch Deutsch" reduzieren zu wollen, ist mir daher zu billig.

Na, wenn du das meinst.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und den Großteil der Geschwindigkeitsbegrenzungen in Geschwindigkeitsempfehlungen umwandeln, um dem Autofahrer das Gefühl zu geben, dass er selbst eine Entscheidung treffen kann.

Die Erfahrung zeigt in anderen Bereichen, dass das Übertragen von Verantwortung am Ende zum gleichen Ziel führt -- mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Beteiligten deutlich zufriedener sind.

Sie regen sich hauptsächlich dort auf, wo nicht ersichtlich ist, warum man so langsam fahren muss.

 

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Sicherheitsabstand nicht eingehalten? Auch schlimm!

 

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Ich habe den ganzen Tag beim Flitzer-Marathon keine Polizei gesehen.

 

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Ich sah "sie" morgens live mit 53 km/h in der st.pauli-hafenstraße.

 

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Ach so. Das hattest Du nämlich in deinem Posting nicht geschrieben. Dann wäre das für mich eigentlich als Erklärung ausreichend.

Meinst Du damit den Kreisverkehr? So wie in den Niederlanden, wo Ampeln durch Kreisverkehre ersetzt werden? Reduziert auch die Unfallzahlen und würde ich mir hier auch wünschen, dass mehr Kreuzungen durch Kreisverkehre ersetzt werden.

Nö, ich stand als Fußgänger an einer Kreuzung als der Streifenwagen gerade angefahren kam um abzubiegen.

 

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Ich meinte das generell und unabhängig vom Straßenverkehr.

Aber auch dort gibt es zahlreiche Beispiele dafür. In vielen Wohngebieten verzichtet man ja auf Vorfahrtstraßen, sondern hat immer "rechts vor links". In der Folge fahren die allermeisten Autofahrer langsamer und aufmerksamer, wobei auch schon die Rechts-vor-Links-Regelung zu viel Sicherheit bringt, denn hier sieht man eben, dass häufig die Autofahrer, die aus der vorfahrtberechtigten Straße kommen, ohne groß zu schauen raus fahren.

In den USA gibt es solch eine Regelung ja nicht, sondern dort heißt es sinngemäß, dass derjenige zuerst fährt, der die Kreuzung zuerst erreicht. Also muss jeder aufpassen und sich im Zweifelsfall mit dem anderen abstimmen.

Mir ist nicht bekannt, ob es bei dieser Regel zu mehr Unfällen kommt als bei unserer Vorfahrtregelung.

Ich verstehe z.B. nicht, warum man bei uns an jede etwas engere Kurve eine Geschwindigkeitsbegrenzung setzt. Ein Hinweis auf eine gefährliche Kurve sollte hier doch ausreichen, damit der mündige und halbwegs intelligente Fahrer seine Geschwindigkeit anpasst.

Denn seien wir doch mal ehrlich: Wenn irgendwo ein Schild "80" steht, dann fahren doch die allermeisten auch 80, weil sie glauben, dass man da ja dann auch immer mit 80 fahren könne. Und wenn da nix steht, dann könne man eben immer mit 100 fahren.

Man ist doch mittlerweile mehr damit beschäftigt, all die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu lesen und zu befolgen, als dass man noch selber die Entscheidung fällen muss, wie schnell man wo fahren kann.

Wenn einem das immer vorgekaut wird, dann verlässt man sich auch darauf – und denkt selber nicht mehr nach.

Überall dort, wo der Fahrer selber die Situation einschätzen kann, sollte er es auch tun können bzw. müssen. Dort, wo es für ihn nicht "sichtbare" Situationen gibt, wie z.B. eine gefährliche Kurve, die sich im nicht einsehbaren Teil verengt, dann sollte er darauf hingewiesen werden, so dass er dann die Entscheidung treffen muss, wie er darauf reagiert.

Der Autofahrer ist hierzulande doch weitestgehend entmündigt, so dass er denkfaul geworden und letztlich nur frustriert ist.

 

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Bei der Rechts-vor-Links-Regelung gibt es aber keine vorfahrtberechtigte Straße, bzw. sie wechselt, je nachdem, ob jemand "von rechts" kommt. Oder habe ich dich falsch verstanden?

Das Problem ist halt, dass nicht nur intelligente Fahrer (wie bzw. woran macht man das fest?) und erfahrene Fahrer unterwegs sind. Und jeder Fahrer läuft Gefahr, im Straßenverkehr einen Fehler zu machen, auch (und manchmal gerade) der routinierteste.

Da ist schon was dran, allerdings ist man als Autofahrer halt auch mal in Gegenden unterwegs, die man nicht wie seine Westentasche kennt. Und nicht alles bzw. alle Gefahren kann man in eine Straßen- oder Navi-Karte packen.

 

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