Blei im Trinkwasser

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AW: Blei im Trinkwasser

Leitungen erkennen kannst du eh nur wenn die auf der Wand verlegt sind. Bleileitungen lassen sich sehr leicht mit einem Messer anritzen. Das ist wesentlich weicher als z.B. Kupfer, fast wie Wachs. Wenn du einen Span abheben kannst, kannst du auch versuchen diesen anzuschmelzen.
Alternativ ist auch eine Klopfprobe mit einem Hammer möglich. Vorsichtig an einer Stelle den Hammer ansetzen und schauen ob sich das Material verformt. Aber wie gesagt, vorsichtig.

Ansonsten bleibt nur die chemische Analyse in einem Labor. Insbesondere wenn du Leitungen in den Wänden vermutest, kommst du um die Analyse nicht herum.

 

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Bei Abwasser wurde früher aber auch Ton verwendet. Bleileitungen dort wären da zu teuer gewesen.

 

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Als Lehrling durfte ich noch Bleiabwasserleitungen reparieren. Also anwärmen, kelchen und mit Kollophnium wieder zusammen löten. Wir haben das noch gelegentlich gemacht, wenn feststand daß das Haus kurze Zeit später saniert werden sollte.
Blei-Druckleitungen haben wir auch damals schon sofort stillgelegt und tot gemacht.

 

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Gut sowas ist mir dann wirklich neu. In einer Wohnung wo ich bis 73 gewohnt habe gabs auch noch Bleileitungen. (aber eben nur als Druckleitungen.) Im Winter sind die ständig aufgeplatzt.

 

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Insbesondere Geruchsverschlüsse und Anschlüsse and Fallleitungen waren gern auch mal in Blei hergestellt
Das Reparatur löten war immer fürchterlich, weil Blei einen ähnlich tiefen Schmelzpunkt wie Wachs hat, und auch ähnlich bei zu hoher Erwärmung reagiert.

 

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Ich klinke mich jetzt nochmal ein:

Welcher Test ist wohl der beste/seriöseste?
Trinkwasseranalyse ECO Trinkwassertest auf Schwermetalle und Mineralstoffe 27 Prüfwerte - Labor für Wasseranalyse & Wassertest

Schwermetallvergiftung durch Trinkwasser? Eine Laboranalyse beugt vor
oder der größere...
Umfangreicher Schwermetalltest für Verbraucher | 15 Schwermetalle

oder der ganz ganz große?
Hygiene- und Schwermetall-Test für Ihr Trinkwasser

 

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Bester oder seriöstester kann man so nicht fragen, sie unterscheiden sich ja im Umfang.

Seriös sind die alle, Messverfahren für Schwermetalle wird beschrieben, ICP-MS.
Da die Elemente bekannt sind, auf die untersucht wird, ist die Messung relativ einfach und sehr genau (im Gegensatz zu einem Screening).

Letztlich bleibt dir überlassen, welchen Umfang du wählst.
Geldbeutel, Bauchgefühl oder Belastungsgefährdung aufgrund irgendwelcher Umstände (Anlagenalter, Durchsatz, etc.).

Besonders empfehlenswert ist diese Untersuchung in folgenden Fällen: Häusern die vor über 10 Jahren erbaut worden sind, Erstbezug einer neuen Wohnung / Haus, metallischer Nachgeschmack beim Verzehr des Wassers, Färbung des Wassers, zur allgemeinen Kontrolle der Wasserqualität und wenn Kinder das Wasser trinken sollen.