Blackberry weiter in roten Zahlen

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AW: Blackberry weiter in roten Zahlen

Ich kenne einige Selbständige, die ebenfalls auf Blackberry setzen. Es ist schlichtweg bequemer, wenn es nur um Telefonate und Mails geht. Also geht es hier nicht nur um große Firmen. Jedoch scheinen auch diesewelche mehr auf Smartphones zu setzen. Sonst würde es RIM nicht so schlecht gehen.

 

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Wobei gerade diese Fixierung auf E-Mails zum Fluch für BlackBerry geworden ist.

Denn für Privatkunden spielen E-Mails heutzutage keine nenneswerte Rolle mehr. Denn seit SMS-Flats üblich sind hat einerseits die SMS einen Aufschwung erlebt, andererseits läuft heutzutage über Facebook, WhatsApp und Messenger.

E-Mails verwendet man privat heute eigentlich nur noch für Forenanmeldungen und Bestellbestätigungen beim Onlineshopping.

Vom Eingabekonzept her überzeugt mich BlackBerry nicht, jedenfalls nicht mit den aktuellen Geräten. Das "Torch-Konzept" war ganz intressant, aber das gibt es ja bei der aktuellen generation nicht mehr.

Sondern der Z10 und Z30 sind ganz normale Touchsreensmartphones ausschliesslich mit Touchscreenbedienung so wie das iPhone oder die ganzen Android- und Windows Phone Geräte auch.

Und der Q5 und Q10 haben zwar eine Hardwaretastatur aber dafür ein mickriges 3.1" Display das noch dazu das äusserst unpraktische 1:1 Format hat. Bei der Darstellung von Vidoes oder normalen Websites sind dann effektiv gerademal etwa 2.2" nutzbar.

Das Beste Bedinkonzept hatten für mich persönlich Querslider-Smartphones wie z.B. Nokia N97 oder HTC 7 Pro die einen vernünftig grossen Touchsreen als auch eine Hardwaretastatur hatten.

 

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Ein Blackberry ist auch eher etwas für Businesskunden, wobei da ja nun auch viele ihr Smartphone benutzen.

Die wissen schon, warum sie sich dagegen entschieden haben.



Also, wer von Euch hatte je einen Blackberry?

Ich verwende die Teile seit zehn Jahren. Für Mails kann ich mir nichts besseres vorstellen. Das hängt zum Einen mit Roaming zusammen, zum anderen aber vor allem damit, daß der Blackberry im Gegensatz zu meinem iPhone eine gescheite Tastatur hat. Am iPhone kriege ich keinen Satz ohne Tippfehler zustande. Gerade im Zug oder in der U-Bahn brauche ich da gar nicht erst loszulegen. Beim Blackberry habe ich derartige Probleme nicht.

 

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ich hatte einmal für ein halbes Jahr ein Blackberry als Diensthandy. Ich habe es nach einem halben Jahr dankend zurückgegeben und dort wieder auf einen alten Nokia 6303 Knochen mit 4 Wochen Standbyzeit zurückgewechselt. Hintergrund war, dass ich eben Projektgebunden auf einige Mails warten musste und nicht extra dafür einen PC anlassen wollte. Ich fand als vorheriger Smartphone Besitzer die Bedienung katastrophal. Diese komische kleine Kugel zur Steuerung hat mich wahnsinnig gemacht und die darunterliegende Tastatur, die etwa genausogroß ist wie das Display war mir persönlich auch fürs Tippen zu klein. Um mal einen Smartphone Vergleich zu nennen, das HTC Desire Z war da einfach deutlich angenehmer. Sowohl IOS, Android als auch Windows Phone finde ich von der logischen Bedienbarkeit deutlich fortschrittlicher.

Und auch wenn das nie wirklich das Ziel von Blackberry war, die Apps waren ebenfalls katastrophal. Gefühlt für jeden Mist musste das Gerät elendig lange neu gestartet werden und Apps wie von der Bahn waren sehr träge.

Vielleicht muss man damit aufgewachsen sein...keine Ahnung. Aber um auf den letzten Satz einzugehen, dann dürften dir BB in Zukunft auch nicht mehr gefallen. Unsere neuste Blackberry Generation im Unternehmen kommt wie ein edles Smartphone daher. Großes Display, Touch-Tastatur, hochwertige Verarbeitung...aber...um es beim Namen zu nennen, eigentlich nichts anderes mehr als ein normales Smartphone. Inklusive einer Akkuslaufzeit von maximal 2 Tagen.

 

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Vier Wochen? So etwas kenne ich maximal von den Uralt Nokias. Und auch nur, wenn ich sie die ganze Zeit nicht angerührt habe.

Mein Blackberry hält in benutztem Zustand einer Woche. Mein iPhone maximal zwei Tage.

So ist es. Dehalb bin ich froh, daß ich noch drei der Geräte fabrikneu (aber nicht gekauft) lagernd habe. Denn somit bin ich safe, sollte mein jetziges Modell den Geist aufgeben.

 

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Direkt verwenden tue ich einen BlackBerry nicht, aber hatte vor einigen Wochen die Möglichkeit einen BlackBerry Q5 über mehrere Tage ausgiebig zu testen.

Bis zur Einführung von OS 10 wäre für Privatkunden und Selbstständige ein BlackBerry ohnehin kaum in Frage gekommen, weil die Dinger ohne freigschalteten BlackBerry APN nur telefonieren konnten. Service Books hacken ging auch nur teilweise, und die offiziellen BlackBerry Optionen waren teuer und hatten kaum Datenvolumen.

Mit OS 10 wurden diese Nacheile zwar ausgeräumt, und das Bedienkonzept ist grundsätzlich auch ganz in Ordnung.

Allerdings ist bei den QWERTZ-Geräten eben das Display recht klein geworden und durch das 1:1 Format wiederum nur eingeschränkt nutzbar. Das schränkt den Nutzwert schon sehr ein.

Hinzu kommt das es für OS 10 nicht allzuviele Apps gibt, vorallem recht wenig kostenlose Apps. Seit OS 10.2.1 soll man zwar auch BlackBerry Apps ausführen können, aber nur Apps ausserhalb der Stores angeboten werden. Den Playstore auf den BlackBerry zu bekommen ist nämlich recht schwierig.

 

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Unsere Firma hat seit Anfang des Jahres das Blackberry Z10 an jeden Mitarbeiter ausgehändigt, das ist (ausgenommen von der Bedienung der Software) nix anderes als ein Android kompatibles Smartphone...ade du gutes altes Curve 8900.

 

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Ich habe zwei. Das Curve vom Arbeitgeber und das Z10 privat. Für mich gibt es derzeit keine besseren Geräte für E-Mail, SMS usw. Blackberry unterstützt voll Exchange/Active Sync. Bei den meisten Android steht nur ein Teil der Funktionen zur Verfügung.

Seit OS10 braucht man für Mails auch nicht mehr die BlackBerry-Option, sondern kann direkt auf die Mailserver zugreifen. Und der Hub ist derzeit ohnehin konkurrenzlos gut.

Die Geräte sind schon top und auch das Betriebssystem ist auf der Höhe der Zeit. Lediglich das App-Angebot könnte besser sein. Naja, mit der Android-4.2-Emulation tut sich da zumindest was.

 

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Wobei es aber ziehmlich aufwendig ist Android Apps zu finden wenn man keinen Play Store hat.

 

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Ich lade diese mir aus dem Playstore mit Chrome und der Erweiterung APK-Downloader runter. Dann werden sie aufs Z10 kopiert und können installiert werden.

Leider ist die Performance der Android-Apps noch nicht so optimal, wie ich es mir vorstelle, aber die Richtung dieser Umsetzung ist richtig.