BK-dämpfungsarmer Multischalter gesucht

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AW: BK-dämpfungsarmer Multischalter gesucht

Grundsätzlich gebe ich Dir ja Recht, aber ich sagte schon, fragt nicht warum. Da ist eben noch ein DVBT-Receiver der mit ran soll. Na klar könnte ich den auch Stand allone mit Zimmerantenne betreiben.

 

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Soweit ich aus der Kanalbelegungstabelle sehe, läuft DVB-T bei euch nur über UHF. Insofern ist eine Zusammenschleusung ohne Probleme möglich. Bedenke aber unbedingt, dass zwischen dem BK- Übergabepunkt und dem Zweifach- Verteiler ein BK- Verstärker im BK- Zweig liegt (wg. Entkopplung) sonst ist die Kabel Deutschland böse mit dir...

 

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Danke für Deine Info. Ich dachte, dass DVBT generell im VHF sendet. Wieder was dazu gelernt.
Da ich mich nicht mit Kabel Deutschland anlegen will und schon gar nicht will, dass die böse auf mich werden, muss ich doch nochmal nachfragen. D.h., dass ich vor der Zusammenschaltung beider in der Zuleitung vom Kabel kommend einen Verstärker setzen soll? Wenn das so sein muss, würde da mein schon vorhandener BK Verstärker, welcher bisher dazu diente die Empfangsqualität zu erhöhen und nach dem Übergabepunkt sitzt, da ich drei zustäzliche Dosen dahinter geschaltet habe, dafür ausreichen, oder meinst Du einen anderen bestimmten Verstärker?

 

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Hallo,

die Zusammenlegung von Kabelanschluss und Hausantenne [DVB-T] ist nicht sinnvoll, ja sogar "verboten", da auf diese Art die Kabelprogramme unfreiwillig breitgestrahlt werden können. DVB-T empfängst Du bei Dir am besten über Stabantenne, so hast Du eventuell auch die Chance, Programme aus den benachbarten Niederlanden sehen zu können, mit Richtantennen könnte der Empfang unter Umständen schlechter sein.

Gruß Roger

 

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Danke für den Hinweis. Er braucht natürlich eine aktive Antennenanlage mit Bereichsverstärker, der die Antenne vom BK- Signal entkoppelt. Wenn er nur den UHF- Eingang verwendet und alle anderen mit Abschusswiderständen versieht, sollte es keine Störungen geben.
Die Einschleusung von UHF- Signalen nach dem BK- Verstärker ist aber generell nicht "verboten".

Ja.

 

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Ich denke, dass Opp dies mit seinem Hinweis meinte und ich deshalb einen Verstärker zwischen schalten soll, damit dieses Problem eben nicht auftritt. Ich habe mit Sicherheit nicht vor SAT und DVBT-Programme mit ins Kabel zu schleusen und damit das Kabelprogramm unfreiwillig um ein vielfaches an Programmen zu bereichern. Obwohl, auch ein interessante Überlegung.
Also dass ich hier am Niederrhein Programme via DVBT aus Hollanda empfangen kann und dann noch per Stabantenne, höre ich heute zum ersten mal. Welche sollen das denn sein? Habe schon diverse Kanalsuchen durchgeführt, aber keine weiteren gefunden, außer die laut DVBT-Angaben. Allerdings sitze ich hier auch in einem Bau mit viel Stahlbeton drumherrum und muss schon eine Stabantenne mit Verstärker nutzen um Signakstärken von 24 (laut Anzeige meines Receivers, ist so ca. 50 % vom Maximum) zu bekommen. Da nutzt mir auch nicht die Entfernung von 4 km Luftlinie zum Sender. Genau deshalb wollte ich nämlich gleich, wenn ich eine neue Satschüssel montieren lasse, eine DVBT-Außenantenne mit an den Mast hängen. Wenn Du jetzt noch die Kabels der beiden Quadros kommend von den LNB's dazu zählst, dann komme ich mit insgesamt neun Kabel am Multischalter an. Hinzu kommt das zehnte vom Kabelanschluss. Die wollte ich nich noch weiter legen als bis dahin. Sprich abgehend vom Multischalter will ich mit nur einem Kabel zu dem jeweiligen Teilnehmer gehen und nicht mit drei (Sat, DVBT und Kabel). Dies wäre dann, wenn es sich realisieren lässt, nämlich meine selbst konzipierte sogenannte Einkabellösung in Sternform. Jeder Teilnehmer könnte in Zukunft dann eben ranhängen was er will und was ihm beliebt, da alles vorhanden.

 

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Äh, jetzt wirds kompliziert für mich. Was meinst Du denn damit, nur den UHF-Eingang zu verwenden? Ich habe mir schon DVBT-Außenantennen angeschaut und die haben nur einen Ausgang. Wo soll ich da irgendwelche Abschlusswiederstände anbringen?

 

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Oh, sorry. Ich bin von der klassischen UHF Yagi Antenne mit nachgeschaltetem Mehrbereichs- Antennenverstärker ausgegangen. Der hat ja auch noch Eingänge für VHF und UKW, die man dann mit Abschlusswiderständen versehen muss. Die kleinen DVB-T Antennen sind meist Mehrbereichsantennen, die z.B. UKW mit empfangen würden, was unweigerlich sofort zu Störungen des Kabel- Radios führen würde. In so fern geht eine breitbandige Zimmerantenne nur mit nachgeschaltetem Bereichsverstärker, z.B. Kathrein VCC 37, VCB 20 oder VCB 28, um eine eindeutige Trennung zwischen Antennenempfang (UHF) und Kabelsignal (VHF) herzustellen.


Ob diese Spielerei von der RegTP beanstandet würde kann ich nicht ausschließen, und ich muss auch zugeben, dass ich mich da ganz schön weit aus dem Fenster lehne, aber rein technisch ist es möglich. Roger's Bedenken sind aber nicht unbegründet, und ohne Entkopplung der beiden Zweige (BK und UHF) kommt es bestimmt zu einer Störstrahlung. Im Zweifel lass' lieber die Finger davon.

 

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Hallo Opp,

danke für Deine Erklärung. Also d.h., es ist technisch machbar. Ich habe gerade mal auf die Seite von Kathrein geschaut. Der VCC 37 wie hier abgebildet http://www.kathrein.de/de/SAT/produkte/download/vws_071.pdf hat drei Eingänge und ein Ausgang. Kommt jetzt die DVBT-Antenne an den Eignag von UHF dran und werden die anderen dann unberücksichtigt gelassen, oder müssen dann dort ggf. die Abschlusswiderstände dran? Nächste Frage ist, soll / kann ich hier eine aktive DVBT-Außenantenne anschließen, oder nur eine passive.

Gruß, willem_ii

 

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Hallo Wilhelm II,

je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Einschränkungen fallen mir ein: z.B. darf euer Kabelsignal nie über 470 MHz hinausgehen, und ein eventuell später auftauchender VHF- DVB-T Kanal wäre mit der Anlage nicht empfangbar. *zurückruder*

Wenn du es trotzdem wagen willst, müssen die unbenutzen Eingänge des VCC 38 unbedingt mit Abschlusswiderständen versehen werden.

Solange die o.g. Bedingungen zutreffen, ist es technisch machbar, behaupte ich nach wie vor, aber man kann mir schon eine gewisse Verantwortungslosigkeit vorwerfen, einem Selbermacher ohne entsprechende Messgeräte und Fachwissen zu so einem Experiment zu raten. Ich möchte ja nicht, dass plötzlich ein gelber Transporter mit Messantenne auf dem Dach und zwei grimmig blickenden Herren darin vor deiner Tür steht...

Es wäre auf jeden Fall unkritischer, nur das Kabelsignal über den Multischalter zu schleusen und für DVB-T entsprechende Indoor- Antennen an die Geräte anzuschließen, dann kannst du nichts falsch machen.