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Bitkom-Umfrage zum Stromverbrauch: Haushalte wollen besseren Überblick

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. Oktober 2022.

  1. lg74

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    Ich kann keine vollständige Jahresrechnung liefern, weil ich seit langem oft abwesend war (mal 1-2 Monate im Ausland arbeiten, mal 1-2 Monate im Elternhaus, seit 2020/21 fast durchgehend im Elternhaus...). Einfach 8 Tage (die war ich jetzt in meiner Wohnung) hochzurechnen funktioniert ja auch nicht, siehe schon der Umstand, dass ich in den 8 Tagen keine Waschmaschine genutzt habe. Aber so grob eine Waschmaschine je Woche wage ich als zutreffend einzuschätzen.

    Mein Kühlschrank war defekt, ein neuer musste her. In der klassischen "Arbeitsplattenhöhe" um 88 cm fand ich nur einen, der mir grundlegend zusagte (und den man auch noch seitlich "einbauen" kann, weil er nach hinten seine Wärme loswird). Der hat EEK D (besser geht bei dieser Größe inkl. ****-Fach derzeit nicht) und ist mit 117 kWh/a angegeben. Ich hatte ihn im Mai gemessen, da brauchte er 0, 22 kWh/d, aufs Jahr hochgerechnet also 80 kWh. Die Küche hatte da knapp 20°C. Im August war es nachts 25-26°C und tags bis 28°C in der Küche (Dachgeschoss, Flachdach drüber, Kriechboden-Dämmung vergammelt und wirkungslos), der Kühlschrank gönnte sich nun 0,33 kWh/d, also ca. 120 kWh/a. Bei meinem Nutzungsverhalten wird das dann wohl übers Jahr auf ca. 100 kWh hinauslaufen, denn im Winter geht die Küche deutlich unter 20°C (der Kühlschrank kann bis 10°C und halboffiziell noch weiter runter).

    Also mal 100-110 kWh/a für den Kühlschrank.

    Dazu ca. 0,86 oder 0,88 kWh für eine voll beladene Waschmaschine. Eine pro Woche maximal, schätze ich (abwechselnd dunkle Buntwäsche und weiße Wäsche).

    Also mal ca. 45 kWh/a für die Waschmaschine.

    Der Herd ist leider Gas. Ich zahle massiv Grundgebühr und koche kaum, da wäre ein E-Herd besser, aber die Haus-Anschlussleistung (2 Häuser teilen sich eine Zuleitung, je Haus 12 Wohnungen) gibt E-Herd für alle Wohnungen nicht her. Es fehlt also der Herd in meinem Stromverbrauch. Und das ist üblicherweise ja erheblich, wenn man kocht und bäckt.

    Geschirrspüler habe ich nicht - Handspülen, die Energie dafür steckt im Warmwasserverbrauch.

    Mikrowelle, Toaster, Grill etc. habe ich nicht bzw. nutze ich nicht (Toaster, vom Nachbarn aufgeschwatzt bekommen, der kauft immer mal was neues und hat dann was fast neues übrig).

    Licht ist eine LED-Birne in jedem Raum, maximal also 6-8 Watt, die meiste Zeit am Schreibtisch nur ca. 4-5 Watt. Da ich alleine lebe, ist nur in einem Raum Licht.

    Computer ist ein Laptop, das zieht Idle am Windows-Desktop ca. 15 Watt. Der alte TFT-Monitor gönnt sich aufgrund seines CCF-Backlight ca. 30 Watt. Lass die beiden mal täglich 6 Stunden laufen, sind 100 kWh/a.

    Der "große" PC, ein wegen SCSI-Karte für Scanner und wegen bitgenauem S/PDIF-Interface zum Einspielen der DAT-Kassetten noch vorgehaltener grabsteingroßer Tower mit Pentium III und Windows 98, läuft mangels Zeit für das DAT-Archivierungsprojekt kaum. Der würde sicher deutlich ziehen. Ein etwas kleinerer Pentium II im Elternhaus kommt auf 68 Watt Desktop idle inkl. vergleichbarem Monitor.

    Das kommt schon hin mit geschätzt 1 kWh/a.


    Meine Mutter hatte letztes Jahr in einem Einfamilienhaus (mein Vater lebt nicht mehr) inkl. Beleuchtung, Heizungspumpe, WW-Zirkulationspumpe und Heizungssteuerung, Fernseher, Waschmaschine, Kühlschrank und elektrisch aufgeheiztem Warmwasser in der Küche (historisch bedingt, Küche im OG hat keinen Zugang zum Zentralheizungswasser - kann man also durchaus einem Geschirrspüler gleichsetzen, den es allerdings nicht gibt) und mir (mit Laptop ohne Monitor, mit Licht im Zimmer, mit Waschmaschinen- und Geschirrspül-Mehrbedarf) mindestens 10 Monate anwesend und Pflege leistend eine Stromrechnung von ca. 1450 kWh. Zu zweit, im EFH. Auch hier fehlt der E-Herd, wir haben noch einen Gasherd.

    Die Gasrechnung für Heizung, Warmwasser Bad und Gasherd beläuft sich allerdings auf 20.000 kWh/a. Aua! Mal sehen, wie weit ich das runterkämpfen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2022
  2. rabbe

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    Ich persönlich habe diesbezüglich schon vor mehreren Jahren angefangen zu optimieren. Meine ersten DECT 200 werden bald 10 Jahre alt. Meine Stromfresser kenne ich und die werden entsprechend datentechnisch erfasst. Was muss das muss. Ansonsten Licht aus, wenn man den Raum verlässt etc. Zum Zähler selbst gehe ich nur zum angeforderten Ablesedatum bzw. bei eventuellen Preisänderungen.
    Aber bitte nicht übertreiben zum Wohl und der Gesundheit deiner Mutter.
     
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  3. lg74

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    Grob Faktor 10 für Umrechung m³ in kWh, genaue Zustandszahl und Brennwert müsste ich auf der letzten Gasrechnung nachschauen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2022
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  4. lg74

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    Genau das ist ein wichtiger Punkt. Eine 84-jährige Frau mit schwerer Herzschwäche, Parkinson, starken dauerhaften Schmerzen (und damit wenige körperlicher Aktivität) kann man nicht bei 19°C oder weniger in der Wohnung sitzen lassen.

    Auch läuft die Warmwasser-Bereitung fürs Bad auf Anschlag, also 60°C, bei ca. 63°C schaltet das System real dann ab. Ich würde für mich riskieren, auf 50°C zu reduzieren und auch die Zirkulation zu beenden, aber Legionellen sind schon für jüngere Leute teils sehr heftig, für ältere und "Vorerkrankte" dann gern auch tödlich. Da experimentiere ich nicht herum.

    Es gibt aber z.B. in der Küche einen echten Dunstabzug (übers Dach), der keine federbelastete Klappe drin hat und damit immer für einen leichten Luftzug durch die Räume im OG sorgt. Gut für den Feuchtehaushalt, schlecht für die Energieeffizienz. Da muss ich ran - blöd nur, dass das wieder mal mit einem Rohrquerschnitt gebaut wurde, für den es keine Einschub-Klappen gibt...

    Im Bad habe ich jetzt einen ohnehin auf Lager liegenden elektronischen Heizkörperthermostaten angebaut. Der macht von 8:30 bis 18:00 "zu", früh wird das Bad gebraucht, danach wirds gelüftet, abends wirds wieder gebraucht. Nachts senkt die Heizung eh ab. Da kann ich auch nichts mehr quetschen, die habe ich schon vor 8 Jahren auf maximale Brennwertnutzung genötigt. Auch ohne Thermostatköpfe kommen die Räume an sonnenfreien Tagen auf maximal ca. 22°C, mehr gibt die eingestellte Heizkennlinie nicht her - und so solls auch sein.
     
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  5. lg74

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    Das ist ja der Witz: das ist hochgerechnet auf "dauerhaft zu Hause". Mit entsprechendem Fehler, der sich durch jahreszeitlich unterschiedlichen Verbrauch ergibt, so dass man eben nicht einfach irgendwelche 8 Tage am Stück auf ein Jahr hochrechnen kann.

    Real für "eine Person immer anwesend, die zweite ca. 10 von 12 Monaten" im Einfamilienhaus hatten wir ja ca. 1450 kWh. Ohne E-Herd, aber immerhin mit elektrischem Geschirrspülen. Und auch mal mit Rasenmäher, Heckenschere, Gartenpumpe, ...
     
  6. Speedy

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    hab heute per Mail die Pin für den Digitalen Zähler bekommen, eingegeben, und jetzt ist die untere Zeile im Display aktiv.
    Man kann nun wechseln zwischen, aktueller verbrauch, verbrauch in: 24h, 30 Tagen und 365 Tagen

    Die Anzeige ist live, Licht aus im Keller, und schwubs fehlen die 60 Watt der Glüchbirne vom aktuellen Verbrauch.
    Werde heute noch etwas die Stabilität von Wlan Testen, vorallem mit "tür zu" vom Zähler Schrank.
    Das Signal muss ja aus dem Schrank, durch die Betondecke, und dann zur Fritzbox.
    Leider hat der Sensor keinen Lan Anschluss, direkt neben der Verteilung ist das Patchpanel und der Switch der fürs Netzwerk zuständig ist ;)

    Der Sensor, so hab ich das verstanden stellt den Wert ja nur mittels Wlan (hat eigene IP) im Netz zur Verfügung.

    Das hier wäre der Wlan Sensor
    WIFI lesekopf lese-schreib-Kopf EHZ Volkszähler Hichi Smartmeter | eBay
     
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  7. Gorcon

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    Schade das die Zähler das Signal nicht von Haus aus liefern. Denn so ein Sensor kostet ja einiges und wer den dann einfach mit nimmt kommt auch an die Zugangsdaten des WLANs ran.:rolleyes:
     
  8. Speedy

    Speedy Lexikon

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    30 Euro der Sensor, an die Wlan Daten solltest du eigentlich nicht dran kommen
    (ist aber nur meine Vermutung)

    Du musst dich erst einmal einloggen, zuerst ist es ja ein Hotspot, nimmst den dann fürs Wlan,dann kommt du auf den Sensor.
    Dort im Menü gibst du dann deine Wlan Daten ein, danach startet er neu, und verbindet sich.

    Wenn den nun einer klaut, dann kommt er ohne deine Daten nicht auf den Sensor, kann also auch nicht deine Wlan Daten klauen.
    Er könnte einen Reset machen, dann sind die Daten weg, und er könnte ihn für sich nutzen.

    Das original Wlan Modul vom Hersteller des Zählers war beim Einbau nicht dabei.
    Selbst wenn ich es wollte, der Zählerbetreiber hätte die auch nicht gehabt, technisch wäre es also möglich gewesen, das schon von Seiten des Betreibers zu machen. Es scheitere aber an deren Willen :D
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Wenn man das Programm ausließt aber schon, denn da muss man ja die SSID + WLAN Key eintragen.
    Man kann aber die Daten aus dem ESP auslesen. ;) Meines Wissens sind da die Zugangsdaten unverschlüsselt gespeichert. (wie bei einem Raspberry Pi auch)
     
  10. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Das wäre theoretisch möglich, kann ich aktuell nicht sagen, wenn du aber sagst, man kann des ESP auslesen, dann ja.

    Mitwohnung, mit 20 Wohneinheiten, ja da wäre es riskant.
    Ich wohne in einem Einfamilienhaus, da kommt niemand an meinen Zählerschrank, risiko also minimal.