Bitcoin

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Ich habe tatsächlich ein paar "Zehntel" Bitcoin, nichts hat sich in den letzten Jahren besser entwickelt, als diese Anteile. Hinterher ist man allerdings immer schlauer. Ich habe auch eine Zeit lang selbst gemined, das war Z-Cash. Da habe ich beim Minen aber auch noch den Zweitnutzen gehabt, den frostsicheren Raum in der Gartenlaube mit der Abwärme des Rigs frostfrei zu halten, sonst hat das immer eine Elektroheizung übernommen. Nix Dickes, Board, CPU, RAM und PSU lagen noch im Fundus, zwei GTX 1070 auch. Im endeffekt habe ich etwa die gleiche Menge an Strom verbraucht, wie beim Heizen mit der E-Heizung, habe aber auch noch ein paar Euro Gewinn gemacht. Wenn ich mir die Hardware miteinrechne, dann allerdings nicht. Aber die war sowieso vorhanden.

 

Ich glaube, der letzte Satz ist der entscheidende. Alle Investitionen sind nicht mehr als eine Wette auf die Zukunft. Man muss auch einfach Glück haben, zum richtigen Zeitpunkt die passenden Entscheidungen zu treffen. Und manchmal braucht man auch einen sehr langen Atem. Der Goldpreis ist so ein schönes Beispiel. Wer da Anfang der 1980er in Gold investiert hat, musste über 20 Jahre warten, um überhaupt wieder in dieselbe Region zu kommen. Und da waren noch keine Zinsen erwirtschaftet. Und wer den Mut hatte, noch länger zu warten, kann sich jetzt über eine Verfünffachung freuen.

An dieser Stelle fehlt mir der Hinweise, dass Technik, die am Limit betrieben wird, in der Regel eine verkürzte Lebensdauer hat. Bei wirtschaftlicher Betrachtung wäre ansonsten der Preis anzusetzen, den man mit einem Verkauf der Hardware hätte erzielen können.

 

Darum geht es doch gar nicht. Es geht nicht um den Zusammenbruch des Fiatsystems, sondern um das inflationäre "Gelddrucken" unserer Zentralbanken, welches zu einer stetig steigenden Entwertung unseres Geldes führt. Die Inflationsraten kommen nicht vom Nikolaus

Im Euro Raum geht es uns noch verhältnismäßig gut, ein Blick in die Türkei, Venezuela, Argentinien, ... lässt erahnen, was ein korruptes Finanzsystem so alles anrichten kann.

 

Da gibt es ein schönes Video dazu (nur ca. 2 Minuten)

 

Ja, aber Hochrisiko-Krypto"währungen" sind da doch sicher keine Alternative...

Das ist was für Spieler, Nerds und Gangster.

 

Das Zeug lag bei mir sowieso nur rum, ein alter Phenom II X3, mit dazugehörigem Board, RAM und PSU lagen quasi brach. Eine GTX auch, eine habe ich für den Rechner des Juniors gekauft, allerdings Gebraucht. Das ganze Zeug steht wieder auf dem Dachboden, eine GTX ist im Rechner des grossen Kindes, eine liegt noch rum. Aber klar, virtuell müsste man das rechnen, allerdings war das aus einer Zeit, das eine Zusatz "Grafikkarte wurde nie fürs Minen genutzt" noch gar keine Einzug in die Allgemeinsprache gehalten hatte.

 

Ansichtssache Wobei ich nur von Bitcoin spreche.

 

Würde ich auch sagen, vor allem wenn man sieht wie hier eine Pleite die nächste jagt Was passiert, wenn meine Krypto-Börse pleite geht? und wenn dann noch so große Spieler wie Musk
mitmischen Bitcoin & Co.: Elon Musk bewegt den Kryptomarkt – schon wieder wirkt das auf mich nicht grade Vertrauenswürdig...

 

Deshalb sollte man eine eigene Wallet besitzen.
Dann ist es egal ob Andere pleite gehen.

 

Wie Sicher ist das? Alles was an Hardware geknüpft ist kann kaputt gehen, gestohlen werden, oder man kann es auch einfach verlieren. Das ist niemals so sicher wie der Euro bei der Sparkasse.

Bitcoin ist kein offizielles Zahlungsmittel, wenn ein Geschäft das nicht annehmen will dann kann da keiner was dagegen tun. Einige Länder denken schon, wegen Energieverschwendung und Geldwäsche, über ein Bitcoin-Verbot nach...