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Bill Cosby bleibt hinter Gittern – Berufung abgeschmettert

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Dezember 2019.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dem stimme ich zu, aber so sind nun mal die meisten Menschen in dieser Hinsicht gestrickt, vor allem auch wegen schlechter Erfahrungen mit solchen Anzeigen. :rolleyes:
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Naja, Cosby wurde vorgeworfen, Frauen betäubt und vergewaltigt zu haben. Und das von über 60 Frauen.

    Das hat nichts mit hochschlafen, freizügiger Moral oder den Klapps auf den Po zu tun, das war auch in den 60ern schon eine schwere Straftat.

    Wenn das eine Frau gewesen wäre, hätte man ja vielleicht noch in Erwägung ziehen können, dass die Rache oder Geld will, aber bei 60 Frauen ist das ausgeschlossen. Er kam ja jetzt auch nur wegen Verfahrensfehler frei.

    Der Fall, um den es bei der Verurteilung ging, wurde von der Betroffenen Andrea Constand übrigens schon weit vor MeToo direkt nach den Vorfall in 2005 bei der Polizei angezeigt, von dem damaligen Staatsanwalt aber nicht weiter strafrechtlich verfolgt. Constand gab aber nicht auf und strengte dann einen Zivilprozess gegen Cosby an. Cosby hatte dort seine Schuld zugegeben und 3,4 Mio Schmerzensgeld gezahlt. Das alles sollte geheim bleiben. Ihm wurde zugesichert, dass in dem Fall nie mehr strafrechtlich Anklage erhoben wird. Im Zuge der MeToo-Sache wurde dann von der derzeitigen Staatsanwältin der Fall in letzter Sekunde trotzdem wieder vor Gericht gebracht, weil auch hier die strafrechtliche Verjährung drohte. Dabei wurden auch Cosbys Aussagen im damaligen Zivilprozess verwertet, was ein Grund für die jetzige Freilassung ist, da das laut Absprache damals eben ausgeschlossen und geheim bleiben sollre.

    USA: Warum Bill Cosby freikommt, obwohl er Frauen missbraucht hat - Berliner Morgenpost
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2021
    Lefist, Winterkönig und simonsagt gefällt das.
  3. simonsagt

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    Danke für's Recherchieren.

    Offenbart halt einige Inkompetenzen. Zum einen die Staatsanwaltschaft, die diese Straftat nicht verfolgen wollten - und da wundert sich ernsthaft jemand, warum Frauen bei sowas auch mal schweigen? - und dann der spätere Strafprozess, wo den Anklägern doch klar sein hätte müssen, dass das formale Probleme bereiten wird.

    Das schlimme ist, dass nicht alle so genau hinschauen und nun meinen, weil er freigelassen wurde, wäre er unschuldig.
     
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