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Bildungssystem am Ende?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Fakeaccount, 12. Dezember 2016.

  1. wegra

    wegra Gold Member

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    muss sagen, dass ich die meinung von ulti, die hier im zweiten absatz beschrieben wird, auch sehr seltsam finde. das war eigentlich die auffassung, die man von schule zur kaiserzeit hatte. genau diese auf diese art und weise heran gezüchteten duckmäuser waren es, die dann zwanzig jahre später widerstandslos den ganzen terror des dritten reiches über sich ergehen ließen.

    des weiteren ist auch aus mir genau so wie drgonzo3 auch ohne "zucht und diszipin" etwas geworden.....
     
    drgonzo3 gefällt das.
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich denke man sollte schon schauen das man jeden Schüler soweit bringt, das er sich möglichst gut entfalten und entwickeln kann, und einen möglichst hohen Abschluss erreicht. Also das man dann die mittelmässigen Schüler beispielsweise zum Fachabi und FH-Bachelor bringt.

    Nur damit sich seinen Lebensunterhalt selbst verdienen zu können kann man niemanden motivieren.

    Da ist es kein Wunder, wenn den Hauptschülern die Schule komplett egal ist, und sie stattdessen davon träumen Rapper oder Model zu werden. Und wenns nicht klappt dann eben HartzerIn.

    Wenn man bedenkt wie eintönig und von den Arbeitszeiten doch recht fordernd so ein Hauptschulberuf wie z.B. Kantinenkoch oder Bäckereifachverkäuferin ist, und was dann am Ende finanziell rauskommt, ist es kein Wunder das es den Leuten dann egal ist wenn sie dann gleich in Hartz IV landen.
     
  3. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Red ich chinesisch? Ich sagte doch das der Lohn für eben diese Mittelschicht auf ein ausreichendes Niveau gehoben werden muss.

    Und das Walldorf Schüler keine Lust auf Wettbewerb ist nichts neues. So weicht man die Gesellschaft auf und man muss sich nicht wundern das nur noch weicheier rumlaufen.

    Ach und für Sonderfälle die keine Lust auf irgendwas haben......Wehrpflicht!
     
  4. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    eigene Satanlage
    Der beste erreichbare Abschluß sollte nicht vom Bankkonto der Eltern,
    sondern vom Leistungsvermögen des Kindes abhängen.
    Da machen auch die integrierten Gesamtschule mehr Sinn,
    es ist viel einfacher "aufzusteigen".

    Etwas härter könnten Schulen aber schon werden,
    wenn ich sehe, wie oft bei Problemen nur geredet wird,
    wird mir schlecht.
    Vandalismus, Mobbing etc. können ja gerne innerhalb des Klassenverbandes diskutiert werden,
    aber es gehört parallel Anzeige erstattet,
    manche Polizeidienststellen spielen auch bringen Kinder auch bei Kleinigkeiten nach hasue.
    Sowas wirkt bei Kind & Eltern.
    Bei Mobbing und Körperverletzungen überwiegt sehr oft der Täterschutz,
    das Opfer muß weiterhin mit den Tätern in die gleiche Schule / Klasse gehen.
    Sowas gehört "zwangsversetzt" an eine andere Schule.

    Wir hatten mal am Nachbargymnasium (100m Luftlinie) einen Haschdealer,
    auf frischer Tat im Klassenraum ertappt.
    Der ist bei uns auf der Realschule gelandet, wahrscheinlich weil eine
    Versetzung an eine weiter weg gelegene Schule ihm die wirtschaftliche Existenz gekostet hätte.

    Dann noch Schulleiter, die es für unzumutbar halten die Blagen mit Müllzange übers Gelände zu scheuchen.

    Jeder Haushalt mit schulpflichtigem Kind tut gut daran einen PC mit Internetzugang und gängigen
    Officeprogrammen zu haben (Ja ich meine MS Office kaufen),
    aber Schulen können keinen PC zuhause vorschreiben, auch wenn mache es über die Schulverträge versuchen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2016
  5. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Nun, zunächst: In der Regel ist es ja durchaus so, dass ich etwas lerne (auch einen Job/Ausbildung) um meinen Lebensunterhalt damit zu finanzieren, oder? So ist nunmal das Leben. Auch das div. Jobs recht eintönig sind und man im Prinzip "immer dasselbe" macht - klar. Aber natürlich muss der Hauptschüler, der Kantinenkoch ist, davon sein Leben gestallten können, sprich sich sein Leben davon finanzieren können.

    Ich weiß nicht wie es ist, mittelmäßige Schühler auf FH-Bachelor zu bringen. Außerdem: Was mach ich mit den vielen? Der Kantinenkoch, Verkäuferin, Müllmann - das sind Jobs, die die Gesellschaft durchaus benötigt.

    Vielleicht wäre es besser, dein chinesisch.....Das der Lohn ausreichen sein soll steht außer Frage.
    Allerdings scheinst du über Wal(!)dorf-Schüler nicht viel zu wissen. Erkläre es dir auch nicht.
    Ja, Wehrpflicht hilft dann sicherlich. Ich lebe in einem (vielleicht für dich überraschend) freien Land. Theorethisch kann hier jeder so werden bzw das machen was einem gefällt. Aber du kannst gerne deine kaiserlichen, altbackenden Ansichten vertreten.

    1. Da gebe ich dir Recht: Abschluss darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein.

    2. Das mit dem "Härter" in der Form, wie du sie schreibst - okay. Ich kann nicht alles tollerieren. Und beschädigt jemand etwas oder mobbt einen Schüler muss da auch etwas folgen. Wenn ich darf (und es ulti nicht schlecht dabei wird) mal kurz was von meiner Schulzeit (ich will die Waldorf-Schule nicht über alles heben, aber es ist doch gerade hier sehr unterschiedlich):
    Wir haben eine neue Turnhalle selbst finanziert. Die Schulen sind nämlich ein e.V. und erhalten keine staatlichen Zuschüsse. Die Eltern sind Teile des e.V., sind unheimlich an Entscheidungen, Anschaffungen etc. beteiligt. Sie wissen genau, was dein Kind da macht. Es gibt so gut wie kein Vandalismus, nichts ist besprüht, kein Klo siffig etc. Es ist komisch, aber es sieht völlig anders aus. Klar, es ist eine Privatschule. Und bezahlen tun die meisten Eltern für Ihre Kinder (es gibt auch Ausnahmen). Aber man sieht, wie sogar die Schüler völlig anders die Schule wohl sehen, wenn die Eltern so eng dabei sind, eingebunden sind.

    Mein Schulleiter hat mich mit der Müllzange über den Schulhof gejagt....;)
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Zustimmung bei INternetzugang und PC, aber nicht bei MS Office. Hier an der Schule wird mit LibreOffice gearbeitet und auch das Thema Lizenzen/Raubkopien wurde angesprochen, um schon im frühen Alter eine Sensibilisierung dafür zu haben.
    Mit LibreOffice haben auch schwächer Bemittelte die Möglichkeit, ihrem Kind eine ordentliche Lern- und Ausbildungsumgebung zu geben, ohne extra ein MS-Office-Paket kaufen zu müssen.

    Und ja, es ist inzwischen üblich, dass die Schüler in allen möglichen Fächern Präsentationen mit Impress machen. Selbst Bildbearbeitung am PC wurde (ich meine das war in der 6. Klasse und ich meine mit GIMP) unterrichtet. Das sind Dinge, die man heute im Berufsleben fast überall braucht.

    Zum angesprochenen Müllmann: Es gibt immer weniger Jobs für weniger qualifizierte Menschen. Früher sind hinter einem Müllwagen zwei oder drei Leute hergalaufen und haben die Mülltonnen herangeschafft. Heute wird die Tonne an die Straße gestellt und der Fahrer bedient einen seitlichen Greifarm. Was machen die anderen drei heute?
     
  7. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    eigene Satanlage
    Seitens der Schulen macht es Sinn mit FreeWare zu arbeiten.

    Aber frag mal Firmen was die benutzen und wir sollen die Schüler ja auf das Jobleben vorbereiten.
     
  8. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Ganz toll...somit sind Eltern mit wenig Geld schon mal raus.

    Walldorf Schulen sind schlicht Trainingslager für weiche Hippies. Kein Druck oder Wettbewerb. Und was am Ende bei raus kommt rennt in die Politik und jammert das der 56 jährige Werner der neuerdings Transsexuell ist nicht aufs Frauenklo darf.

    Und welche Eltern haben eigentlich die Zeit um sich dermaßen mit der Schule des Kindes zu befassen? Gehen die Arbeiten?
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wir benutzen auch in der Firma LibreOffice. Und wir sind da nicht allein.

    Abgesehen davon geht es ja darum, die Grundlagen zu beherrschen. Ob du nun mit einer veralten MS-Office-Version oder mit aktuellem LibreOffice arbeitest macht da keinen Unterschied.
     
  10. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Vielleicht solltest du dich ersmal richtig informieren? Es wird kein Kind an Waldorf-Schulen abgelehnt, wenn die Eltern wenig oder kein Geld haben. Es geht nicht nur ums Geld. Und wieso kein Druck/Wettbewerb? Nur weil es dort keine Noten gibt? Zeugnisse haben wir, Tests in den Fächern, etc pp. Aber egal...

    Des weitern sehe ich mich bzw meine Eltern nicht als Hippies. Und ja, meine Eltern gingen/gehen arbeiten. Aber es muss auch ein Interesse vielleicht bestehen, was mein Kind so auf der Schule macht? Und nicht das Horst-Kevin morgens hin geht, nachmittags Heim kommt und dann vorm TV gammelt o.ä.

    Aber ich lass dir deine Vorstellung, dass es eine reine "Öko"-Schule ist die komische Menschen ausbilden. Und ja, meinen Namen konnte ich mal tanzen!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2016