Bild unscharf/weichgezeichnet: Ursachen?

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Manchmal liegt dieUrsache "nur" an einem schlechtem Scartkabel.
Mit einem "Schnürsenkel" habe ich auch solche Effekte bei ZDF. Mit einem guten Kabel kann ich es auf den ÖR nicht nachvollziehen.

Gruß Gorcon

 

AW: Bild unscharf/weichgezeichnet: Ursachen?

Diese Qualitätsunterschiede zw. Scartkabeln kann ich bestätigen.

Ein Oehlbach-Kabel zeigt ein viel knackigeres RGB-Bild als ein Billig-Hama...
Bei S-Video ist das nicht so gravierend.

 

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Das mit den Scart-Kabeln ist völlig richtig. Dabei gilt aber unabhängig vom Kabel selbst, immer die kürzest mögliche Kabellänge zu verwenden. Bei langen Kabeln fallen Billigkabel natürlich noch viel extremer ins Gewicht.

ABER: Auch bei hochwertigen Markenkabeln gibt es Unterschiede. Alleine Oehlbach bietet zur Zeit min. 3 verschiedene Serien an die sich in Aufbau und Preis unterschieden! Meine Meinung ist dabei, dass bereits das günstigste Kabel hinsichtlich Verarbeitung besser ist als alle Beipackstrippen. Die teureren Serien bieten nochmals bessere Abschirmungen und hochwertigere Stecker. Hinsichtlich der Störfestigkeit (was bei dir aber nicht zwingend nötig ist) bieten diese Kabel Vorteile. Das Preis-/Leistungsverhältnis der teureren Serien ist meiner Meinung nach jedoch nicht besser, da sie deutlich teurer sind, aber der qualitative Sprung nicht ganz so deutlich ist. Ich würde zu einem Markenkabel der mittleren Preisklasse tendieren. Also wenn man für ein Kabel der Länge 0,75-1,5 Meter ca. 30-40 EUR spendiert, ist das völlig ok.

EDIT: Natürlich gibts neben Oehlbach auch andere Marken die qualitativ ordentliche Scartkabel herstellen. Spontan fallen mir da noch Monster und Monitor ein... Wer nicht ganz so viel Geld ins Kabel investieren will, aber bessere Qualität als die Standardkabel sucht, ist glaube ich auch mit Clicktronic sehr gut bedient.

 

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Ja mit den Clicktronikkabel bin ich bisher recht gut gefahren.
Vor allem gibts da auch Flachkabel die sich viel besser eignen wenn die Geräte übereinander stehen. Die Kabel können dabei bis zu 30cm kürzer gewählt werden.

Gruß Gorcon

 

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Sieht man denn nicht schon an der Dicke des Kabels dessen Qualität?

Hab jedenfalls ein sehr dickes Scart-Kabel und ansonsten lauter Billig-Strippen. Zwischen denen allen merke ich keinen Unterschied, wenn ich den Fernseher direkt an den Receiver damit anschließe.

Ansonsten sind in meiner Verkabelung sicher 6-7 Scart-Kabel beteiligt, das könnte ins Geld gehen, die alle auszutauschen.

Noch was: Ist die Signalstärke/Signalqualität (s.o.) denn relevant?

 

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Wie stehts denn bei den Flachbandkabeln mit der Abschirmung? Kann diese Aufbaubedingt so gut sein, wie bei runden Kabeln? Müssen die Videoleitungen nicht als 75 Ohm, also Koaxleitungen ausgeführt sein oder sind sie das auch beim Flachbandkabel?

Aber noch mal näher zum Thema... Einen Schärferegler am Fernseher gibts wohl nicht, oder? Bei uns ist das so, dass sich die Schärfe in (leider nur) 4 Stufen regeln lässt. Beim analogen Receiver kommt so bei Stufe 3/4 ein super knackiges, detailreiches und nicht überschärftes Bild (trotz FBAS) rüber. Beim AV-Eingang des DVD-Players hingegen wird Stufe 2/4 verwendet. Eine höhere Stufe produziert Überschärfungeffekte und bei der ersten Stufe wirkt das Bild zu matschig. Signalart beim DVD-Player ist RGB.

Sicher ist nur, dass der Fernseher nicht mehr Schärfe herbeizaubern kann, als der Receiver liefert. Ein "Nach"schärfen am Fernseher kann zwar subjektiv mehr Schärfe bringen, liefert aber objektiv gesehen kein detailreicheres Bild.

Mit liegt auch die Vermutung nahe, dass wohl dein Receiver ein zu weiches Bild ausgibt. Schon mal einen anderen, digitalen Receiver am gleichen Fernseher mit der gleichen Verkabelung ausprobiert?

Ansonsten unbedingt mal testen, ob der Fernseher UND das Kabel wirklich RGB können. Die "Weichzeichnung" rührt meiner Meinung nach nicht durch die Signalart, da sich die minderwertige FBAS-Verbindung eher durch auslaufende Farbkonturen, Doppelkonturen und weniger Detailreichtum auswirkt. Aber vielleicht ist es ja gerade Letzteres was den Eindruck eines weichgezeichneten Bildes erweckt. Du du mit diesem Receiver an einem anderen Fernseher den gleichen Bildeindruck hast, würde ich einfach testweise mal zu einem anderen Receiver greifen.

 

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Der Fernseher hat einen Schärferegler, den ich in letzter Zeit auch auf höchste Stufe gestellt habe. Ist in der Tat subjektiv angenehmer.

Leider nein, den müßte ich dafür nämlich kaufen. Ich kenne leider keinen, von dem ich weiß, daß er einen digitalen Kabelreceiver hat...

Seit ich die Schärfte hochgestellt habe, ist das Fernsehen zumindest angenehmer. Daß das das Nonplusultra sein kann, glaub ich aber immer noch nicht...

 

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Teils ja. Ich habe aber auch Kabel gehabt die dick waren aber trotzdem "schrott" waren.
Die Signalstärke spielt keine Rolle solange die Signalqualität gut ist.
Ein matschiges Bild wird aber nicht durch schlechte Signalqualität erzeugt.
Es können aber Übersteuerungen des Videoausganges eine Rolle spielen. Ebenso ein Mpeg Decoder der nur eine geringe Bit Auflösung erlaubt (Ich meine nicht die Bildpunkte).
Bei billigen 100Hz TVs taugen die AD Wandler auch oftmals nichts so das nur mit 8bit aufgelöst wird. Das Bild hat dann ähnliche Schwächen.
Ein sehr guter DVD Player mit einer Test DVD gibt darüber aufschlüsse.

Gruß Gorcon

Nachtrag:

Sogar besser, da wirklich jede Leitung abgeschirmt ist, sie liegen ja nebeneinander.

 

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Ja und nein... Ein qualitativ hochwertiges Kabel hat bei 21poliger Verschaltung mindestens 9 mm Durchmesser. Andererseits ist ein großer Durchmesser alleine kein Indiz für eine gute Qualität. Eine wichtigere Rolle spielt da die Verarbeitung der Stecker, die Art der Leitungsführung, die Qualität der Abschirmung und der verwendeten Leiter- und Kontaktmaterialien.

Es muss nicht zwangsläufig zu einem sichtbaren Unterschied kommen. Es ist nur so, dass bessere Kabel evtl. auftretende Störungen besser eliminieren. Ausserdem muss man schon wissen wo und an welchen Stellen man Fehler durch ein minderwertiges Kabel erkennt. Oft sind es die Farbkanten an denen sich Qualitätsdefizite auswirken. Aber unbedingt dran denken, dass man die Kabel nur in der gleichen Signalart vergleicht. Das ein billiges RGB-Kabel bessere Ergebnisse liefert, als eine sehr teure FBAS-Verbdindung liegt nahezu in der Natur der Dinge. Vielleicht kann dein TV wirklich kein RGB und daher fallen die Unterschiede der Kabel wohl wenig ins Gewicht.

Es müssen ja nicht gleich alle ausgetauscht werden, sondern nur diese auf denen die Qualität eben besonders wichtig ist. Bei "Serienschaltungen" von Kabeln gibt jedoch immer das schwächste Glied der Kette die Qualität an. Nach Möglichkeit evtl. noch mal die Wege der Verkabelung überdenken und so schalten, dass die wichtigsten Verbdinungen auf direktem Wege geschehen.

Für deinen Fehler wohl weniger! Wenn die Signalqualität nicht stimmen würde, würde sich das eher durch die klötzchenförmige Artefakte und Bild-/Tonhänger bemerkbar machen, als durch ein insgesamt verwaschenes und weiches Bild.

 

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Ja, ich denke, das ist in der Tat der Fall. Also: Daß er kein RGB kann.

Ich kabel etwa einmal pro Woche testweise um, aber so wie jetzt funktioniert's immer noch am besten. Und eine Verbesserung der Bildqualität konnte ich noch nicht entdecken.

Und wenn die Signalstärke nicht stimmt?

Hänger hab ich auch schon beobachtet, aber nur ganz selten, ist nicht der Regelfall.