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Bibel unter Kritik

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 14. April 2016.

  1. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    1. Historisches Ereignis:
    Das Deuteronium beginnt mit diesen Worten:


    Das Deuteronium stellt eigentlich eine Zusammenfassung der Bücher Exodus, Levitikus uns Numeri dar in welchem Mose vor seinem Tod noch einmal die wichtigsten Regeln für "Das Volk Israel" zusammenfasst.

    Dabei Unterscheidet man sogar zwischen unterschiedlichen Gesetzen für das Volk Israel auf Wanderschaft und nach erreichen und gelobten Landes (heute der Staat Israel). Dieses wird an hunderten Stellen immer und immer wieder betont. Die Gesetze im alten Testament gelten also nur für das Volk Israel und für niemanden sonnst. Wenn du damit Probleme hast, dann wende dich an den Rabbi deines Vertrauens. Ich als Christ bin da der falsche Ansprechpartner.

    Auf deiner Zitatseite ist übrigens auch erkennbar, dass ein Großteil der aus dem Kontext heraus gerissenen Zitate in der Vergangenheitsform geschrieben sind.

    Demgegenüber stellt der Koran der direkt zu Beginn von Sure 2 klar stellt, um welche Art Buch es sich handelt:

    Soll jetzt nicht arrogant klingen, aber wenn jemand mit mir über Bibel oder Koran diskutieren will, verlange ich von meinem Gegenüber, dass er diese auch gelesen hat - und natürlich komplett - was denn sonst. Hat er das nicht getan, ist er für mich schlicht nicht qualifiziert, sondern plappert nur irgendwas nach, was er an anderer Stelle irgendwo gehört oder gelesen hat.

    Der Unterschied zwischen Christentum und Islam ist ganz einfach.
    Ein radikaler Christ der sich in die Luft sprengt, wird keine Stelle in der Botschaft Jesu Christi dafür nutzen können um sich irgendwie zu rechtfertigen. Er muss die Botschaft bewusst ignorieren oder irgendwas dazu erfinden (keine Ahnung - Stimmen gehört oder was auch immer).
    Ein radikaler Islamist hingegen, kann seine Taten mit dem Koran und oder Sunna/Shia problemlos rechtfertigen. Das ist ein Unterschied.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. April 2016
    dittsche, Wolfman563 und Fliewatüüt gefällt das.
  2. Monte

    Monte Talk-König

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    Gut. Wenn sich also jemand über die Medien unterhalten will, muss er mindestens einen journalistischen Hochschulabschluss vorweisen? Das sind Ansprüche, die du aufstellen kannst, die im richtigen Leben aber nicht helfen. Gerade Religionen haben ja den Anspruch, möglichst weit verbreitet zu sein, der Glaube soll ja weitergetragen werden. Das funktioniert eben nur, wenn man sich auch auf Gespräche einlässt. Es mag für dich bedauerlich sein, aber man kann sich sein Publikum selten aussuchen, wenn man sich öffentlich äußert.

    Viele gelehrte Menschen (darunter auch Theologen) haben sich über die Bibel geäußert und sie kritisch seziert. Da wäre z.B. Hans Werner Kubitza zu nennen (Heinz-Werner Kubitza - Der Dogmenwahn). Liegen die also so völlig falsch, wenn sie die Bibel kritisieren?

    Ja, wenn man es sich sehr einfach machen will, kann man das so sehen. In der Bibel ist sicher nicht von Sprengstoff die Rede (Ob im Koran darüber geschrieben wird, weiß ich nicht; aber ich würde das zumindest anzweifeln). Uklov hat ja einen interessanten Artikel der FAZ verlinkt, der deutlich komplexer ist, als das, was du hier bietest.
    Missionierung im Namen der Bibel - das alles hast du leider vergessen.
    Ich erlaube mir, alle Religionen gleich zu behandeln. Ich sehe sie generell kritisch, akzeptiere aber ihre Existenz. Wer für sein Leben eine Religion benötigt, soll sie sich suchen. Aber ich bin dagegen, dass Kinder damit schon indoktriniert werden und andere mit Religion belästigt werden. Religion sollte an eine freie Entscheidung gebunden sein.
     
    Eike und uklov gefällt das.
  3. atomino63

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    Dagegen bin ich auch.

    Allerdings lediglich ein frommer Wunsch. So weit mir bekannt, ist man nur ein guter Gläubiger, wenn man seine Kinder bereits im Namen des eigenen ideellen Kumpels erzieht. Das ist in meinen Augen und in Hinblick auf das Wohl und die persönliche Freiheit der Kinder (Beschneidung, Kopftuch) und der im GG verankerten Religionsfreiheit nur schwer vereinbar. Für mein Dafürhalten ist Religion etwas wie Nikotin, freizugeben ab 18 Jahre.
     
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  4. Lt_Spock

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    Die Bibel ist eine Ansammlung von Geschichten, um zum Enstehungszeitpunkt Unerklärliches erklärbar zu machen: Wer bin ich, wo komme ich her, wer hat meine Umwelt erschaffen, wer beinflusst die Ernte etc.
    Im Prinzip ein altertümliches Sammelsurium über Naturwissenschaften und Regelwerk für das soziale Zusammenleben. Aus diesem Sammelsurium wurde dann gezielt irgendwann die Bibel zusammengeschrieben, um damit bestimmte Ziele zu verfolgen. Später wurde die Bibel wie der Koran zu politischen Zwecken radikalisiert und mißbraucht.

    In jüngster Vergangenheit wäre wohl auch Hitlers "Mein Kampf" einen ähnlichen Weg gegangen und hätte irgendwann beim Überleben des Dritten Reiches einen bibelähnlichen Status erreicht. Ich will damit sagen, dass man jede Schrift als Bibel verehren kann und die Bibel nichts überirdisches beinhaltet.
     
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  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Das hat einer der Islamisten aus Brüssel gemacht

    Wenn in beiden Büchern (fast) das gleiche steht -woher kommt dann die ganze Gewalt? Du kannst doch jetzt nicht alles auf Einzeltäter, die den Koran entsprechend immer auf die offenbar gleiche Art interpretieren, abtun.
     
  6. Monte

    Monte Talk-König

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    Ich habe nicht behauptet, dass das Gleiche darin steht. Aber der Unterschied dürfte sein, dass die Geschichte des Christentums einfach länger ist (es dort auch genügend Beispiele für sehr blutiges Geschehen gibt), das Christentum aber inzwischen auch eine Reform erlebt hat, die dem Islam vielleicht noch fehlt. Oder um es ganz platt und plastisch zu formulieren: Das Christentum hat (zumindest in seiner Mehrheit) die Flegeljahre hinter sich. Der Islam vielleicht noch nicht. Aber zumindest haben die großen Religionen immer auch ein Gewaltproblem, verursacht durch radikale Anhänger.
     
  7. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Du relativierst und verharmlost das ganze, aber die Welt hat nicht ein Problem mit den Christen sondern mit den Moslems. So machen wir ur den Islam stark und wundern uns später über die Auswüchse...
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich denke, dass man diese Kenntnis zur Grundlage eines Glaubensbekenntnisses machen sollte und auch, dass einer Konfession aktiv beigetreten werden muss, und zwar nicht vor dem 16. Lebensjahr, und schon gar nicht durch irgendeinen Automatismus bei der Geburt.

    Da aber viele dann schon die Lust verlieren würden, weil sie es eben nicht ernst meinen, werden die Kinder heute bestochen um sich zu einem Glauben zu bekennen. Dies kann aber kein wirkliches Bekenntnis sein, weil eben Kinder im Alter des "Konfirmationsunterrichts" oder ähnlichen Veranstaltungen die Hintergründe und Zusammenhänge gar nicht wirklich verstehen. Viel mehr lockt doch, dass es zur Konfirmation viel Geld gibt.

    Die Kirchen sollten, um einigermaßen glaubwürdig zu werden, ein Verbot von Geschenken zur "Konfirmation" o.ä. aussprechen. Dann zeigt sich, wer es wirklich ernst meint.
     
  9. Creep

    Creep Guest

    Ich glaube, derzeit werden weltweit immer noch mehr, vor allem globale, Probleme durch Christen verursacht als durch Moslems. Das aktuelle "Problem Islam" ist da eher eine Folgeerscheinung.
     
  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Sorry, aber genau damit geht doch die Verharmlosung schon wieder los.
    Was war denn die Reformation? Was hat denn Martin Luther genau gemacht?
    Richtig er hat die Bibel ins Deutsche übersetzt und dank der Erfindung des Buchdrucks unter die Leute gebracht und damit dafür gesorgt, dass die Gläubigen erstmals in der Geschichte der katholischen Kirche in der Lage waren, dass, was da von der Kanzel gepredigt wurde zu überprüfen.
    Luthers Reformation basierte also auf genau diesem bösen Buch welches sich "Bibel" nennt.
    Das die Reformation eh ein schlechtes Beispiel ist sollte sowieso klar sein. Immerhin ist sie einer der Hauptauslöser für den 30-jährigen Krieg.

    Eine Reformation des Islam müsste exakt gegenseitig verlaufen, nämlich weg vom Koran und Sunna bzw. Shia. Bei Muslimen die in den Djjihad ziehen ist nämlich - und das unterschiedet sie von den Kreuzrittern - nicht das Problem, dass sie ihr heiliges Buch nicht kennen, sondern das sie es zu gut kennen, da sie es quasi mit der Muttermilch aufgesogen haben. Wie sieht denn Bildung in vielen Muslimischen Ländern aus?

    Richtig, die Kleinen lernen von Kindheit an den Koran auswendig. Und auch in Deutschland werden zig muslimische Kinder in Koranschulen geschickt und Konvertiten natürlich genauso.

    Also nochmal. Während im Christentum die Kenntnis der "Bibel" Probleme wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung usw. weitestgehend gelöst hat ist es im Islam genau umgekehrt. Die Kenntnis des "Koran" verursacht die Probleme.
    Luthers Anliegen war => zurück zu Bibel, weg vom Kirchendogma.
    Was ist das Anliegen von Salafisten? Denk mal drüber nach.

    Prinzipiell ist im Islam fast alles komplett anders herum, als im Christentum. Selbst im Koran selber, denn da siind es gerade die jüngeren Verse die Gewalttätig sind.
    In der Bibel hebt das neue Testament das Alte Testament in den Punkten auf, wo es sich widerspricht.
    Im Koran ist es die Zeit in Medina, die die Zeit von Mekka aufhebt, wenn Gegenteile gelehrt werden. Blöd nur, dass die ganzen Gewaltverse aus der Medianischen Zeit stammen.
     
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