Bezahlen im Netz: Paydirekt kämpft gegen Paypal

Anzeige

Ganz einfach: Bei eBay gab es früher das Problem, ausländische Privatanbieter zu bezahlen - Geld per Post zu verschicken ist nicht wirklich sicher und Kreditkartenzahlungen können Privatverkäufer auch eher weniger annehmen. Da kam dann PayPal ins Spiel, das Kreditkartenzahlungen akzeptiert und Geld über ein Bankkonto auszahlen läßt - somit konnte auf einmal jeder Normalbürger Kreditkartenzahlungen akzeptieren (natürlich mit den üblichen Gebühren). Und PayPal ist bei den Gebühren auch meist mit den Kreditkarten gleichgesetzt.

 

Das erklärt mir nicht nicht das "PayPal ist ja nichts anderes als Kreditkartenzahlung für Arme." Aber, lassen wir es gut sein.

 

Nö, das ist einfach der x-te Versuch der deutschen Banken, im Alleingang oder jetzt im Verbund via Paydirekt Fuß im Onlinezahlungs-Geschäft zu fassen. Der Zug ist aber längst abgefahren. Hat nichts mit "technikaffin" oder nicht zu tun, hat einfach Geldgründe.

Wenn Apple Pay / Android Pay mal hier starten, sieht es noch düsterer aus.

 

Da sehe ich genauso. Ohne einen entsprechenden Mehrwert, den ich bisher bei keinem der immer wieder auftauchenden Versuche erkennen konnte, wird sich ein neues System nicht durchsetzen sondern ist zum Scheitern verurteilt. Das Geschäft ist doch längst aufgeteilt durch Paypal, Amazon-Payment und Kreditkarten.

 

Paydirekt ist chancenlos gegen PayPal. Erstens ist PayPal seit Jahren etabliert, zweitens ist PayPal auch international nutzbar.

 

Und dann gibt es ja noch Giropay, man kann sich nicht einmal innerhalb Deutschlands auf ein System einigen.