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Betanova - Potential

Dieses Thema im Forum "d-box 1 und d-box 2" wurde erstellt von Marc!?, 10. Juni 2010.

  1. SaVita

    SaVita Platin Member

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    AW: Betanova - Potential

    ähmm dh du hast da noch bn drauf?
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Betanova - Potential

    Unsinn! Ich frag Dich nochmal: Den Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Flash und einem SDRAM kennst Du aber?!
     
  3. net1234

    net1234 Junior Member

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    AW: Betanova - Potential

    Das versteh ich jetzt aber nicht. 1 Minute Bootzeit soll OK sein? Ist es nicht eher die Rechenleistung des Receivers der die Bootzeit bestimmt? Wer sagt denn das in nem Receiver nicht Nand-Flash (MLC) verbaut sein kann? Der müsste dann aber gewaltig was laden um dafür eine Minute zubrauchen.
     
  4. x-man

    x-man Gold Member

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    AW: Betanova - Potential

    Also die betanova war alles andere als benutzerfreundlich, sehr viel Potenzial hatte sie dennoch.

    Die Gründe für die schlechte Bedienung waren jedoch hauptsächlich die viele Auflagen/Vorgaben, die eine vernünftige Bedienung des Gerätes fast unmöglich machten. Es durften z.B. die Farbtasten nicht mit festen Funktionen belegt werden. Daher mussten viele Tasten doppelt belegt werden und die Menüstruktur wurde sehr tief. Einstellungen und Kanalsortierungen sollten mit Hilfe von Assistenten durchgeführt werden. Das macht die Bedienung zwar idiotensicher, aber nicht einfacher.

    Und was die bootzeit angeht: Die Software sollte immer beim Start sehr viele Tests durchführen. Antennsignal und Satellitenposition prüfen, Softwareupdates suchen, Smardcardtest, Test auf Fehlstartversuche und und und...
    Das braucht leider alles seine Zeit. Hätte man das alles deaktviert, wäre das Gerät schon in der hälfte der Zeit gestartet.

    Was aus der betanova ohne diese Auflagen/Vorgaben geworden wäre, zeigt die BRmhp3.0. Dort wurde eigenmächtig in kürzester Zeit vieles zugunsten der Benutzerfreundlichkeit wieder aufgehoben. Auch die Einslellungen und Assistenten sollten noch optimiert werden. Dazu kam es aus bekannten Gründen dann leider nicht mehr. Dass die Softwareversion in der Form nicht gekauft werden würde, war aber leider schon vorher fast absehbar. Die Programmierer hatten aber so wenigstens die Möglichkeit zu zeigen, was alles möglich gewesen wäre. Wenn aufgrund der kurzen Zeit leider auch nur ansatzweise.

    Es gab auch schon voher Softwareversionen, z.B. die Version 1.7, die auf der cebit vorgestellt wurde, welche so nicht angenommen wurde. Hier war ein gut und schnell funktionierender Emailclient integriert. Stattdessen sollte diese Funktion als Anwendung mit Berechtigungsprüfung ausgelagert werden. Das machte die Sache dann wieder sehr langsam und schlecht bedienbar.

    Die Gründe für die vielen Auflagen und Vorgaben waren meiner Meinung nach zwar verständlich: Die Firmware sollte flexibel und leicht erweiterbar bleiben und die Kundenbetreuung sollte möglichst stark entlastet werden), führten jedoch letzendlich zum Gegenteil.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2010
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Betanova - Potential

    Teilweise ja, teilweise liegt es an der Menge des Flashs. Im Flash ist die FW komprimiert und beim booten muss diese erst entpackt werden, das dauert dann zusätzlich.
     
  6. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    AW: Betanova - Potential

    Habe mittlerweile einen DBVS2 Samsung LCD TV und ne Dream 7025 zum Aufnehmen.

    Habe auf die Box mal wieder die 2.01 aufgespielt, zeitweise hatte ich auch mal die 3.0.
    Vorher im Regelmäßigen Betrieb hatte ich natürlich Linux drauf. In der Box ist sogar ne Multicam drin, damit damals neben der Premiere Karte noch die Arena Karte für Buli und NASN in die Box passte.
     
  7. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Betanova - Potential

    Beim Booten gibt es ja verschiedene Ansätze.

    1) Man hat die SW im Flash, diese wird im Falle von Java dann erstmal in das RAM nach Bedarf geladen und dort interpretiert, in Maschinencode übersetzt und ausgeführt. Es gibt relativ viele Zugriffe auf das Flash und die ganze Geschichte ist recht langsam aber hoch flexibel.

    2) Man hat die SW im Flash, diese wurde aber im Falle von Java schon vorab interpretiert, so dass man große Teile schon in Maschinencode vorliegen hat. Die Software wird dabei noch sinnvoll gebündelt, so dass man große Teile gleich auf einmal lädt. Durch weniger Zugriffe auf das Flash und Reduzierung der Interpreter Aktivitäten gewinnt man deutlich an Geschwindigkeit.

    3) Man legt die SW ins Flash und zugleich noch einen RAM Abzug eines einmal gestarteten Systems. Diesen RAM Abzug kopiert man 1:1 vom Flash in RAM. Damit muss wesentlich weniger initialisiert werden und der Start geht massiv schneller.
    Ähnlich zu einem "Suspend to Disk" unter Windows.
    Das ist die schnellste Variante, aber auch die aufwändigste.

    Ich befürchte bei der Betanova kam die langsamste Lösung (1) zum tragen.

    P.S.: Die Lösungen (insbesondere 3) sind stark vereinfacht dargestellt. Gerade bei Punkt 3 darf man einiges an Hirnschmalz reinstecken.

    Generell fand ich die Benutzerführung der Betanova katastrophal schlecht. Zu den Gründen stimme ich im wesentlichen den Ausführungen von x-man zu.
    Ich habe heute noch 3 d-boxen unter Neutrino im Einsatz und hoffe, dass ich die noch lange im Kabel nutzen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juni 2010
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Betanova - Potential

    Bei Punkt 3 wird aber vorrausgesetzt das man genug Flash hat. Im Normalfall ist das nicht der Fall weswegen die Firmware erst entpackt werden muss.
     
  9. foo

    foo Wasserfall

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    AW: Betanova - Potential

    Ja, Du brauchst zusätzlichen Speicher im Flash um den RAM Abzug dort abzulegen. Man verwendet dort spezielle Algorithmen zur Kompression, die sehr zeitaufwändig beim "packen" sind, jedoch keine* Zeit beim entpacken mehr benötigen, so dass man nicht die volle RAM Größe im Flash dafür vorhalten muss. Das packen des Images passiert ja nur einmal auf einem PC/Server und kommt dann als fertiges Image in die Geräte rein.
    Auch wird versucht nur einen Teil des RAMs bei der Erstellung dieses speziellen Bootimages zu verwenden, um weiter Platz zu sparen. Da die Software hier nicht vollständig hochgefahren wird, wird auch nicht der gesamte RAM benötigt. EPG Daten und dergleichen haben in so einem Image ja nichts verloren.
    Für den speziellen Hochlauf zur Erstellung des Bootimages wird der RAM dafür anders (kleiner) partitioniert.

    Aber Du hast Recht, es kostet natürlich dennoch zusätzlichen Speicherplatz im Flash - das kann man drehen und wenden wie man will. :)
    Und neben der höheren Hardwarekosten ist auch das Softwaredesign anspruchsvoller, was zusätzlich die Kosten treibt.


    *) Die Latenzzeit des Speicherauslesens ist größer als die Zeit, die zum Entpacken benötigt wird, dadurch fällt die Zeit, die zum Entpacken benötigt wird, nicht ins Gewicht. Der Vorgang des Entpackens passiert quasi parallel zum Laden der Daten aus dem Flash.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Betanova - Potential

    Wie gesagt bei den meisten Receivern ist der Flash nur 1/4 von der Größe des RAMs.

    Es kommen weitere Zeiten dazu wenn man die Software sehr universell aufbaut 8für verschiedene Hardwareversionen) dann mus diese erst abgefragt werden, meist wird dann eineFehlermeldung abgewartet und dann der nächste Treiber "probiert".
    Speziell angepasste Software würde da schneller sein, ist aber wegen der unterschiedlichen Hardware nicht machbar.