Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

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AW: Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

Das gibt es. Die Zahl ist vierstellig. Umgekehrt liegt sie in einem hohen fünfstelligen Bereich. Das hängt eben mit dem von mir benannten Umstand zusammen.

Eher nicht. Ich habe sogar gestern eine Verwarnung für einen sarkastischen Beitrag erhalten, weil der betreffende Moderator ein Problem mit Sarkasmus hat.

 

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Kommt darauf an wo gestreikt wird. Die Gewerkschaften wollen natürlich auch am Streikausfallgeld sparen. Also werden nur die Mitarbeiter in den Streik geschickt, die an neuralgischen Stellen sitzen, z.B. die Mitarbeiter, die die zuvor vom Lager gepackten Pakete für DHL versandfertig machen oder die Gabelstaplerfahrer, die neu ankommende Ware im Lager einräumen.

 

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Weil Du eben Sarkasmus nicht so darstellst das er auch als solcher erkannt wird.

 

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... wenn gestreikt wird, dann streiken alle, die Mitglied bei ver.di sind und dem Streik zugestimmt haben. Es spielt keine Rolle, welche Tätigkeiten die Steikenden bei Amazon nachgehen.
Die Entscheidung ob gestreikt wird, hängt vom Ergebnis der Urabstimmung ab. Nur wenn mehr als 75% der Gewerkschaftsmitglieder dem Streik zustimmen, dürfen Betriebe bestreikt werden.
Je mehr Gewerkschaftsmitglieder in einem Betrieb, desto größer die mögliche Störung im Betriebsablauf.

Da die Anzahl der Streikenden bei Amazon gering ist, kann man davon ausgehen, dass nicht sonderlich viele der Amazon-Mitarbeiter Mitglied einer Gewerkschaft sind. Damit hat ver.di nur äußerst geringe Chancen ihre Forderungen durchzusetzen. Ver.di kann nur Aufmerksamkeit erregen. Mehr Aufmerksamkeit kann u.U. die Anzahl der Mitglieder erhöhen und mehr Mitglieder bedeutet mehr Mitgliedsbeiträge für ver.di.
Der Beitrag beträgt für Erwerbstätige 1% vom Bruttolohn. Ein Mitglied mit einem Bruttomonatseinkommen von 2000 Euro zahlt für die Mitgliedsschaft 240 Euro im Jahr.

Amazon besitzt auch während Streiks Hausrecht und hat damit das Recht, Streikenden Hausverbot zu erteilen.

 

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Hier noch ein Artikel aus der linken Kampfpresse.

Polnische Kollegen unterstützen Streik bei Amazon - DIE WELT

 

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... aus dem von brixmaster verlinkten Artikel:

Ich habe den Eindruck, dass Schneider die Situation flasch einschätzt. Er sollte sich mal überlegen warum die Amazon-Logistikzentren unter dem Namen Amazon Fulfillment Poland firmieren und warum Amazon in Polen Logistikzentren errichtet, obwohl sie auf dem polnischen Markt gar nicht aktiv sind.

Offensichtlich ist Schneider der Ansicht, Amazon würde Waren jetzt auch von Polen aus verschicken, weil verd.di mal wieder zu Streiks aufgerufen hat. Dem ist aber nicht so.
Schneider sollte sich auch mal durch den Kopf gehen lassen, ob Amazon tatsächlich aktuell zusätzlich 6.000 festangestellte plus bis zu 9.000 saisonale Mitarbeiter benötigt. Letztendlich könnte das auch die Schliessung z.B. des Logistikzentrums in Leipzig zur Folge haben. Sollte dieser Fall tatsächlich eintreten, würde ich gerne Wissen, wie Schneider das den Gerwerkschaftsmitglieder verkaufen wird.
Auch stelle ich mir die Frage, ob den Streikenden die Situation bewusst ist, denn wenn es dumm läuft bekommen sie keine Lohnerhöhung sondern die Kündigung, weil Amazon vor Ort den Laden dicht macht ...

 

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So sieht es aus. Die neuen Logistikzentren in Polen sind kein Anbau, sondern extra u.a. für Deutschland, um "Engpässe" dort abzufangen. Es gibt kein polnisches Amazon. Und angesichts der nicht streikenden Mitarbeiter dort + 3 Euro/Stundenlohn, kann es schnell gehen, dass in Deutschland der ein oder andere Standort geschlossen wird.

 

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Sicher ist ihnen das bewusst, aber es gibt nun mal keine Alternative!

 

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Das ist eben der Spagat. Wobei Amazon aber anders als andere dt. Unternehmen nicht nur zahnlos droht ins Ausland zu gehen, sie sind dort bereits.

 

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Da könnte sogar recht schnell gehen. Für das Zentrum in Leipzig gab es nämlich Fördergelder vom Bund und dem Land Sachsen. Da muss Amazon imho bis Ende 2016 am Standort bleiben und könnte danach die Segel streichen. Wäre ja nichts Neues, wenn man da an Nokia denkt.

Ich bezweifle eine Schließung aber, da Leipzig recht günstig ans Verkehrsnetz angebunden ist und DHL als Logistikpartner ist ja auch nicht weit weg.