Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

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Amazon Logistics wohl am häufigsten, allerdings liefert auch z.B. Hermes in den Amazon Locker.

 

Ich arbeite als Teilzeitfahrer bei Amazon — so tricksen wir, um die strengen Regeln und die ständige Überwachung zu umgehen

Irgendwie erschreckend. In letzter Zeit wird Amazon so oder so in den Fokus genommen, aber ich finde alles nicht schlecht.

Wenn man nur denn Sicherheitsaspekt nimmt, finde ich das vorbildlich! Die Überwachung ist natürlich Mist. Kann aber auch helfen, wenn man es für den Arbeitnehmer mal auslegen würde. Schafft er die Strecke nicht, sollte man das Paketaufkommen senken. Da gebe es so viel gute Möglichkeiten, aber leider werden solche Sachen negativ geprägt.

 

Wieso gebe ich eigentlich einen Ablageort an für den Fall, dass niemand zuhause ist, wenn UPS das dann gleich zu einer Abholstelle fährt, die aber wegen der 200er Inzidenz vermutlich geschlossen ist bzw ich mir jetzt da einen Abholtermin geben lassen muss.

Da lob ich mir DPD und aktuell DHL, die stellen es wenigstens gleich ohne Klingeln in der Garage oder auf der Terrasse ab .

 

Warum sollte die geschlossen sein? Da nimmt man doch meist Tabak oder Zeitungsläden. Auch solche Nähstudios werden gern genommen. Die haben ja trotz Corona nicht ganz zu.

 

Der Laden nennt sich "Videotaxi" - zumindest früher war das mal eine Videothek, keine Ahnung, was die jetzt verkaufen.
Jedenfalls stand der UPS-Fahrer da gestern laut der Statusmeldung selbst vor verschlossenener Tür.

Und DPD ist hier z.B. im NKD (Klamotten) und der hat außer Click & Collect zu.

 

Richtig, dann kann er da aber das Paket abgeben.

Ich habe hier auch einen Shop für DPD gesehen der sonst Änderungsschneiderei macht. In den Laden kommt keiner rein, aber Pakete werden dort weiter abgegeben. (Abholen dann mit Zettel und dann wird das Paket vor die Tür gelegt.

Wo sollen die sonst ihre Pakete denn abgeben?!

 

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Du hast den 2. Teil ("bzw ich muss einen Termin.... ") gelesen .

Aber selbst das sehe ich eigentlich nicht ein, weil ich dem Abstellen auf der Terrasse ausdrücklich zugestimmt hatte.

Vermutlich ist der vom Depot direkt zur Abgabestelle gefahren ohne es überhaupt bei mir zuhause probiert zu haben und das stinkt mir, auch wenn ich da mit einem nur relativ kleinen Umweg auf dem Heimweg vorbei fahren könnte.

Ganz abgesehen davon, dass ich nicht etwas online bestelle, um mich dann womöglich beim Abholen anzustecken.

 

Kleines Update: Die Sache wird jetzt doch ungemütlicher. Ein paar Tage nach der ersten Zahlungserinnerung und der Aussage vom Support kam eine weitere, für eine andere Bestellung. Also wieder den Support angerufen, den ganzen Vorgang geschildert und wieder die Aussage erhalten, dass ich mich nicht weiter kümmern muss. Das Konto (beide Bestellungen stammen vom selben Konto) sei gesperrt worden.

Und heute kam für die erste Bestellung Post vom Inkassobüro. Also wieder bei Amazon angerufen und, im Gegensatz zu den ersten beiden Telefonaten, eine recht unfreundliche Callcenter-Mitarbeiterin dran gehabt, die sich überhaupt nicht mit dem Fall beschäftigen wollte. Ich habe ihr dann recht schnell deutlich gemacht, was ich von der Aktion halte und dass ich nicht für die Missstände bei Amazon verantwortlich bin.
Letztendlich wollte oder konnte sie mit Verweis auf den Datenschutz (was bei einem Identitätsdiebstahl echt witzig ist) keine weiteren Auskünfte geben. Ich sollte auf eine Mail antworten, in der Amazon eigentlich schon mitgeteilt hatte, dass das Verfahren eingestellt wurde. Wahrscheinlich aber nur das Zweite. Man vermeidet bei Amazon gekonnt, in den Mails Detailinfos zu geben. So wird nicht einmal konkret auf den jeweiligen Fall bezug genommen. Lustigerweise kam die Mail als nicht zustellbar zurück.

Mit dem Inkassobüro habe ich auch telefoniert. Die fragten, ob Anzeige erstattet wurde. Genau das hat Amazon aber als nicht notwendig abgetan und ist wohl auch im System des Inkassobüros so vermerkt. Man will offensichtlich keine schlechte Publicity. Ich habe jetzt 10 Tage Ruhe. Mal sehen, ob es Amazon in dieser Zeit schafft, den Vorgang zu stoppen. Wenn nicht, werde ich mich wohl mal juristisch beraten lassen, inwieweit der laxe Umgang mit Benutzerkonten bei Amazon (offensichtlich keine genügende Identitätsprüfung beim Anlegen eines Nutzerkontos) die Sache begünstigt hat. So langsam komme ich nämlich an den Punkt, wo mein Aufwand, den ich mit der Sache habe, nicht mehr vernachlässigbar ist.

 

Mit den bezahlten Inkasso Schreiberlingen telefoniert man nicht. Bertelsmann Gruppe bestimmt...

Die Forderung einmal schriftlich (nachweisbar) bestreiten.
Und wenn die weiter bellen einfach nichts weiter machen.
Das ist alles in gewissen Sinne ein automatischer Vorgang.

Nur beim Mahnbescheid muss man mit Widerspruch reagieren.
Dann muss die Firma nachweisen, das ihre Forderung rechtens ist.

 

BTW: Das Erstatten der Anzeige gegen Unbekannt ist Aufgabe von Amazon, da sie die Geschädigten sind. Wenn Amazon/Inkasso mich das nächste Mal auffordert, Anzeige zu erstatten, werde ich das gegen Amazon tun.