Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

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Bald gibt es bei Hermes einen neuen Grund warum das Paket nicht zugestellt wurde. Batterie alle!

Hermes: Lieferdienst bald mit Elektro-Transportern von Mercedes-Benz

 

Und dann müssen sie warten, bis Hermes ne Ersatzbatterie bringt

 

Mir reicht schon, dass ich seit die Post ihre "E-Scooter" einsetzt nicht mehr am Nageln des VW Bully höre, wenn der Bote die Straße runter fährt .

 

Warenkörbe sind Schall und Rauch, nur eine Hilfe, nicht nur bei Amazon. Die haben keinerlei Bindungswirkung. Und beeinflussen bei Amazon auch nicht den Wert "nur noch X Stück auf Lager". Hier kann sich jederzeit der Preis und die Menge bzw. die Verfügbarkeit ändern. Reserviert wird ein Produkt erst, wenn Du "zur Kasse" gehst. Die Werte, die dann dort stehen, sind dann bindend.

Waren, die Du nicht auf die Merkliste setzt, bleiben bei Amazon bis zu 90 Tage im Warenkorb. Wie gesagt unter der Einschränkung, dass hier nichts reserviert wird und sich Preis und verfügbare Menge jederzeit ändern können. Worauf Du aber hingewiesen wirst.

Ausnahmen bestehen hier nur bei den schon genannten Blitzangeboten, bei denen garantiert Amazon innerhalb dieser 15 Minuten sowohl Preis als auch Menge, hier wird der Artikel dann tatsächlich schon für dich vorreserviert. Nach den 15 Minuten wird der Artikel dann wieder freigegeben.

Ist auch irgendwie logisch. Kannst ja nicht einfach 1000 Stück vom neuesten Flat für 1000 €/Stück (also 1 Mio an Warenwert) für 3 Monate blocken und kaufst das dann doch nicht (mal als Extremfall genommen).

 

Darüber rede ich aber nicht! Meine Erwartung wäre eher, dass sich ein "reservieren" zumindest an das automatische Ausloggen zeitlich orientiert. Warum? Weil dein Beispiel genau so absurd ist wie als wenn ich einen "letzten Artikel" im Warenkorb lege, Telefon klingelt und ich während eines 5 minütigen Gesprächs feststellen muss dass z.B. der Artikel nicht mehr im Warenkorb ist. Man kann an der Schraube natürlich noch weiter drehen und aus den 5min -5sek macht um es noch absurder zu machen.

Worauf ich hinaus will ist, dass es zu normal wäre wenn Waren im Warenkorb für eine gewisse Verweildauer (~10-15min) bzw. bis zum automatischen Ausloggen geschützt/reserviert wären. Finde ich fair und nicht so abwegig.

P.S. Einen Zähler der die "reservierte" Zeit (z.B. 15min) abzählt fände ich auch sehr nett.

 

Kurz, knapp und klar: Nein! Ein Warenkorb im Onlinehandel hat keinerlei Verbindlichkeit. Ebenso nicht der Preis auf der entsprechenden Warenseite. Auch nicht eine Sekunde. Der Preis bleibt zwar im Warenkorb so stehen, solange Du den nicht aktualisierst, aber maßgeblich ist ausschließlich der Zeitpunkt, an dem Du mit dem Artikel zur Kasse gehst. Dort wird dir nochmals Menge und Preis genannt, dort kannst Du nochmal entscheiden.

Das fällt unter das persönliche Lebensrisiko.

Ist so.

Stichwort invitatio ad offerendum. Der Preis auf der Onlineseite oder im Warenkorb ist lediglich eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebot, das dir Amazon macht. Amazon selbst macht dir kein Preisangebot und ist daher auch nicht daran gebunden. Nicht eine Sekunde.

Das gilt nicht nur für Amazon, sondern für den gesamten Onlinehandel. Das selbe Spiel gilt auch an der Supermarktkasse. Erst der Preis, der beim Einscannen in der Kasse erscheint, ist maßgebend, nicht der, der auf der Dose oder am Regal der Dose steht. Deswegen wehren sich ja Verbrauchschutzverbände so vehement gegen elektronische Preisschilder an den Regalen.

Selbe Spiel an der Tankstelle. Nicht der Preis, der an der großen Anzeigetafel steht, ist maßgebend, sondern hier der Preis, der an der Zapfsäule erscheint, sobald Du den Rüssel aus der Säule nimmst. Deswegen dauert es immer einige Augenblicke bis der Preis an der Zapfsäule erscheint, weil diese sich immer beim Server den aktuellen Preis holt. Dort findet dann das "Einscannen in die Kasse" statt. Nicht zu verwechseln mit dem tatsächlichen Bezahlvorgang.

Der Kram mit dem "nur noch 3 Stück auf Lager" ist eh nur Hocuspocus, der dich zum Kaufen animieren soll. Das ist keine Echtzeitanzeige, die alle Lagerbestände der diversen Warenlagern von Amazon bereitstellt. Die Anzeige stimmt nie. Es ist sicher so, dass die Lagerbestände niedrig sind, aber ob jetzt tatsächlich nur noch 3 Stück vorhanden sind - das ist absoluter Quatsch.

 

Wie nennt sich dann diese Zahl auf der Amazonseite?

Also die Zahl kommt nicht von mir, sonst würden da andere Werte auftauchen.



PS: der Rest ist klar, aber diesen Teil verstehe ich nicht.
Das es nicht verbindlich ist, ok.

 

Hab ich doch oben schon geschrieben, das ist lediglich eine Aufforderung an dich, Amazon ein Angebot zu machen. Hört sich verrückt an, ist aber rechtlich nun mal so. Warum? Weil dir Amazon zu dem Zeitpunkt eben weder garantieren kann oder will, dass der Preis oder die Menge an der Kasse so noch stimmen.

Aufforderung zur Abgabe eines Angebots – Wikipedia

 

kann ich nachvollziehen, aber das ist bürokratischer Unfug.

Ich habe ja auch in der Folge keinerlei Mölgichkeit ein Angebot zu hinterlegen.
Da machen dann wohl alle Verkaufsplattformen einen Fehler .

 

Nicht wirklich. Würden bspw. die Internetseiten bereits ein bindendes Kaufangebot sein, so könntest Du die Waren auch einklagen. Egal ob jetzt der Preis falsch ausgeschildert ist, die Menge oder die Artikelbeschreibung. Oder du könntest das Schaufenstermodell des Anzugs einklagen, obwohl es zwischenzeitlich vielleicht schon verkauft wurde und nur noch nicht aus dem Schaufenster genommen wurde.

Man muss da ja nicht nur an die großen Konzerne denken, sondern auch an den kleinen Einzelhändler, der bei solchen Konstellationen mal schnell pleite gehen könnte.