Bestellt bei Amazon - Sowas ist mir echt noch nie passiert...

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Mitleid brauch ich keins-und stänkern tu ich auch nicht...aber nun muß ich mich doch noch mal äußern.
2 Beispiele für Rücksendungen:
1.WLAN Repeater-bei uns im 3.stöckigen Haus ist an manchen Stellen der WLAN Empfang echt schwierig-also Repeater bestellt von Firma sowieso-ging nicht-nächster bestellt-usw.beim 4. Versuch hat es dann endlich geklappt
2. Sat Receiver defekt-neuer Receiver bestellt-Bild ist aber deutlich schlechter wie beim alten Receiver-also Teil geht natürlich zurück
3.Tv fürs Schlafzimmer bestellt-angeschlossen-Banding und DSE ohne Ende-TV geht zurück

und so könnte ich das noch weiter ausführen...
Das nur mal so als Beispiel warum ich Sachen zurückschicke-wenn die Qualität nicht stimmt.
Übrigens würde ich das beim Kauf im stationären Handel genauso machen- ich weiß das es da kein Rücktrittsrecht gibt-aber wie gesagt die Qualität muß da sein.Hab mal eine Festplatte beim Saturn nach einem halben Jahr reklamiert weil sie nicht mehr erkannt wurde-ohne Probl. Geld zurück.

 

Hm, ich kenne solche Fälle nicht. Du scheinst einen falschen Umgang zu pflegen.

 

Passiert dem Einzelhandel aber auch.

Durfte mal miterleben, wie eine Mutti versucht hat einen Kinderpullover bei H&M zurückzugeben.
Der Verkäufer hat kurz die Nase drangehalten
"Riecht nach Waschpulver, gewaschen bedeutet ja ist getragen worden,
wer nur anprobiert wäscht die Sachen doch nicht, den nehmen wir nicht zurück."

Aussage wurde nach Diskussion dann vom Geschäftsführer o.ä. bestätigt und dann war Ruhe.

 

Tja nicht jeder dieser Unboxing Video von Youtube ist gesponserte Ware..
Großteil werden nur bestellt, um Videos erstellen zu können.

 

Vielleicht resultiert der Unterschied zwischen meiner und Deiner Erlebniswelt ja auch einfach nur daraus, dass Du im Gegensatz zu mir noch nie in einem Handelsunternehmen gearbeitet hast? Denk mal drüber nach.

 

Man muss nicht in einem Handelsunternehmen gearbeitet haben um zu wissen, dass sich sowas Mischkalkulation nennt.

 

Das sind doch mal ein paar Anhaltspunkte. Natürlich kann ich da nur meine Kristallkugel befragen. Aber mir kommen da zumindest zwei Ursachen in den Sinn.

1. Du hast einfach Pech gehabt, zu oft "Montagsware" erwischt zu haben. Bei zig Millionen Amazonkunden ist das statistisch völlig normal, dass es ein paar Pechvögel gibt, die es da trifft. Du bist halt einer von denen und hast damit eine Rücksendequote wie sonst nur die "Spaßbesteller" und bist zu Unrecht auf die Schwarze Liste gelangt.

2. Du kaufst immer nur die technisch veraltete Bückware aus dem Modelljahr 2011, hast aber High-End-Ansprüche ala Testsieger Heft 05/2016.. Da wäre es nur logisch, dass Du eine horrende Retourenquote produzierst und damit zu Recht auf der Schwarzen Liste gelandet bist.

 

Wenn ich mir das mit dem WLAN Repeater lese, es ist vollkommen "Normal" das WLAN nicht durch ein dreistöckiges Haus geht. Das liegt schon am Prinzip von WLAN (Das immer eine Sichtverbindung benötigt). Das hätte man aber auch vorher wissen müssen. Da kann man auch 100Verschiedene Geräte Testen das Ergebniss ist bei gleicher Leistung immer identisch. Nur wenn ein Hersteller sich an die Norm nicht hällt und eine höhere Leistung nutzt, kann man Glück haben das es gerade so noch geht. Aber vieleicht war bei diesem Test auch nur eine Tür oder Fenster offen das den Empfang dann gerade so ermöglicht hat.

 

Das ist jetzt Quatsch! Bei mir Zuhause hat kein einziges Gerät direkte Sichtverbindung zur Fritzbox und alles läuft sogar noch über sieben Ecken. Wlan kannst du auch eine Etage tiefer/höher empfangen aber halt mit Einbußen. Repaer macht also schon Sinn um eine Verbindung viel weiter weg zu erhalten.

 

So einfach wie Du Dir das offenbar vorstellst, ist das nicht mehr.

Noch vor ein oder zwei Jahrzehnten sind die Käufer nur dann mit einem Umtauschanliegen angetreten, wenn die Ware offenkundig nicht die vom Preisschild versprochene Qualität hatte.

Heute aber gibt es signifikante Kundenzahlen, die man übrigens vorzugsweise ganz bestimmten Bevölkerungsschichten zuordnen kann, die nach mehrwöchigem Gebrauch einer Ware für sich selbst zu der Erkenntnis gelangt sind, dass ihnen die Ware doch nicht gefällt oder dass sie für ihre Zwecke die falsche Ware gekauft haben. Da muss dann wie im obigen Beispiel des Kinderpullovers die Reißleine gezogen werden. Mischkalkulation oder die viel beschworene Kulanz hin oder her, egal mit wieviel "südländischem Temperament" der Kunde sein selbstempfundenes Verfassungsrecht auf "ihr müsst das Umtauschen" am Infotresen vertritt. Der stationäre Handel kann auf Dauer nur überleben, wenn diese "hier kaufe ich nie wieder" Zeitgenossen sich dann hoffentlich auch auf alle Zeiten dran halten. Die sind bei den ganzen Internetwohnzimmerhändlern viel besser aufgehoben. Dem Fernabsatzrecht sei Dank.