Bestätigt: Telekom geht gegen Kabel-BW-Übernahme vor

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AW: Bestätigt: Telekom geht gegen Kabel-BW-Übernahme vor

Die Telekom muss nicht klagen, weil sie Nachteile hat, sondern weil sie schlicht einen Gesetzesbruch sieht.

Das Kabelnetz wurde bei der Privatisierung in 16 Unternehmen aufgeteilt. Nur so wurde sie legal. Ein staatliches Monopol darf nicht in ein Privates überführt werden, das ist sogar verfassungswidrig. Mittlerweile gibt es nur noch 3 Anbieter. Malone macht daraus zwei und er macht keinen Hehl daraus, KDG auch noch zu kaufen. Hat er schonmal versucht.

Der Kuhhandel Unitymedias, eine lächerlich geringe Anzahl an kostenlosen Sendern auch tatsächlich in NRW und Hessen lediglich durch die Grundgebühr finanziert anzubieten, und nicht extra abzukassieren, ist geradezu ein Witz.

Damit rechtfertig man noch lange nicht den Aufbau eines Duopols. Was soll folgen? UM kauft KDG und macht Zusagen, die Primaten in HD nun auch unverschlüsselt auszustrahlen, bundesweit?

Also braucht man nur 2 kleine Zugeständnisse, um ein mächtiges Monopol in Deutschland aufzubauen?


Lächerlich! Das Urteil wird einkassiert und die verantwortlichen Kartellamtsbeamten müssen personelle Konsequenzen fürchten!

 

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wäre dann wohl eher Aufgabe eines Staatsanwalts, als die eines ehemaligen Staatsbetriebes.

Wo hat ein Kabelnetzanbieter ein Monopol? Für Fernsehen hat man, je nach Wohnort die Wahl zwischen: Kabelanschluss (UM, KDG), T-Home, diversen lokalen Anbietern, DVB-T, DVB-S, Gemeinschaftsantennenanlage,
Für Internet, diverse Provider über verschiedene Techniken, bei Telefon das gleiche.
Die 16 Unternehmen gab es nie, es gab nur 4 regional verschiede Unternehmen und zwar in NRW, Hessen, Baden-Württemberg und die restlichen Bundesländer unter der KDG.

?? Gibt es einen Tiersender in HD?

Jawohl, sie müssen zur Strafe eine Woche Netköln privat ertragen. Die machen sich jetzt schon aufgrund dieser furchtbar harten Strafe ernsthaft Sorgen um ihre Gesundheit.

 

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Die Argumentation von Netköln ähnelt doch sehr der von UMPatal, oder täusche ich mich da bei unserem Neuling?

 

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Unitymedia wird also durch die Übernahme endlich als Konkurrenz gesehen?

 

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nee das ist er war mal als um sonst hier würde gesperrt und jetzt als netköln der .........

 

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Nö, hast schon Recht.

 

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Ist mir egal ob beide jetzt nun Fusionieren dürfen oder nicht.
Die Gerichte sollen sich bitte Zeit lassen für die entscheiden.

Wenn die Gerichte erst nach Januar 2013 Urteilen würden dann ist die Grundverschlüsselung gefallen. Wenn die Grundverschlüsselung erstmmal weg ist dann wird die auch nicht mehr zurückkehren auch ohne Fusion.

Wenn die Telekom schon Düsseldorf als Gericht aussuchen das bekannt ist das die sehr freundlich für sowas Urteilen dann müssen die schon sehr verzweifelt sein.

 

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... nja, entsteht denn zusätzliche Konnkurrenz durch die Fusion ?

Mit Unitymedia und Kabel BW wurden im Prinzip keine Konkurrenten übernommen, da beide Unternehmen in unterschiedlichen Bundesländer aktiv sind. In sofern wird eigentlich kein Wettbewerb eingeschränkt. Allerdings wird bei Fusion immer einges wegrationlisiert in dem Unternehmensbereiche, die mit der Fusion doppelt vorhanden sind, zusammengeführt. Insgesamt werden dann mehr Kunden mit weniger Aufwand bedient. Das spart natürlich nicht unerhebliche Kosten, die sich dann natürlich auch positiv auf die Preigestaltung der Produkte niederschlagen kann.
In sofern bedeutet der Zusammenschluss von Unitymedia und Kabel BW in NRW,Hessen und Baden-Württemberg für die Telekom eine stärkere Konkurrenz. In allen anderen Regionen ergibt sich für die Telekom keine Veränderung.

Aber mit dem Zusammenschluss von Unitymedia und Kabel BW sind auch Auflagen, von denen die Telekom profitiert, wie z.B. außerordentliches Kündigungsrecht für Gestattungsverträge, Aufgabe von Exklusivitätsrechten, Aufgabe von Eigentum an dem Hausverteilnetz und Verzicht auf Rückbaurechte am Koax-Hausverteilnetz sowie abgeänderte Signallieferungsverträge für Netzebene 4 Betreiber (die bekommen die digitalen FreeTV-Sender 2013 gratis dazu).
Mehr dazu hier.

Wie es aus dem Kontext des DF-Artikels hervorgeht, bekommt die Telekom offenbar den Hals nicht voll, denn diese Auflagen sind in deren Augen nicht ausreichend und haben entsprechend Beschwerde (keine Klage !) eingereicht. Ohne den Zusammenschluss von Unitymedia und Kabel BW würde es die Auflagen nicht geben und beide Kabelnetzbetreiber würden in ihren Regionen weiterhin wie bisher agieren, sprich, mit langfristigen exklusiven Gestattungsverträgen. Das würde der Telekom der Zugang zu entsprechenden Wohnobjekten massiv erschweren ...

 

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Eben nicht. Konkurrenz wird verhindert. Darum klagt die Telekom im Namen der Endkunden.

Dass schizoide Unitymedianer der Telekom attestieren, sie würde dies aus einer Bedrohung heraus tun, ist geradezu lachhaft.

Durch Fusionen und Zwangsverkabelungen wird Konkurrenz und Wettbewerb verhindert, und darum hat der Saftladen Unitymedia vor einem ordentlichen Gericht keine Chance, die eigene Position erfolgreich zu verteidigen.


In Müngersdorf macht sich jetzt Panik breit. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Leute jetzt nicht voreilig Vergeltungsmaßnahmen durchführen und die Massenentlassungen bei KBW vorantreiben.

 

AW: Bestätigt: Telekom geht gegen Kabel-BW-Übernahme vor

Von den schon allseits beschrieben Auflagen hier und woanders mal ab, auch kenne ich die Begründung der Beschwerde der Telekom nicht im Textlaut, so denke ich aber trotzdem, dass bei der Telekom dies durch deren Anwälte sicher geprüft wurde. Will sagen, dass allein kann es nicht sein.
Es wird ein Baustein sein, beim Versuch als Kabelanbieter wieder auf zu treten und hier und da an Gestattungsverträge "ran zu kommen".
M.M.n. befand sich Kabel BW schon im Besitz/Griff von Heuschrecken, ähm Finanzinvestoren. Von daher sicher besser von einem aus der Branche übernommen zu werden, als von welchen die das Unternehmen nur ausbluten lassen und meistbringend weiter verramschen., nur der Dividende wegen.