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Beschwerdeflut: Facebook sperrt Pegida-Seiten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juli 2016.

  1. uklov

    uklov Platin Member

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    Was du meinst, ist vermutlich das, was ich schon erwähnte:
    Das ist ja wieder ein ganz anderes Kaliber als irgendjemand der bei Facebook schreibt, man sollte die Flüchtlingsboote versenken oder etwas in der Art. Soll er es doch tun, wenn er mit den Konsequenzen leben kann. Damit meine ich keine strafrechtlichen, sondern z.B. sein Chef, der diese Worte liest, und meint so jemand wäre in seiner Firma nicht tragbar.
    Zumal wegen so einer Äußerung wohl niemand losgeht und mit seiner beim Lidl gekauften Gatling Flüchtlingsboote versenkt.

    Es ist halt immer eine Frage, wie und wo man seine Prioritäten setzt.
    Ich habe sie für mich bei den Grundrechten gesetzt. Ohne sie ist jede Demokratie nichts.
     
  2. straller

    straller Platin Member

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    Mit welcher Begründung soll er ihn kündigen, wenn solche Hasskommentare unter die Meinungsfreiheit fallen? Der AG hätte dann mit Sicherheit viel Spass beim folgenden Verfahren vor dem Arbeitsgericht.
     
  3. Mario789

    Mario789 Silber Member

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    Da sind viele Arbeitgeber sehr kreativ wenn es darum geht etwas zu erfinden um unliebsame Mitarbeiter loszuwerden.

    Wenn ein Arbeitgeber wirklich will wird er jeden Arbeitnehmer ohne Probleme und mit geringem finanziellen Aufwand los.

    Und auch Gerichte nützen meist nichts, weil meist nach Staatsräson zu Gunsten der Wirtschaft entschieden wird wie viele Fälle gezeigt haben.
     
    uklov gefällt das.
  4. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Es erfolgten schon viele Kündigungen auf Grund von Hasskommentaren auf Facebook.Arbeitsgerichte gaben den Arbeitgebern Recht.
     
  5. straller

    straller Platin Member

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    Richtig, weil solche Äußerungen nach der derzeitigen Rechtslage nicht vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt sind. Wenn aber das Meinungsäußerungsrecht so weit ausgedehnt wird, wie von @uklov gewünscht, müssen AG solche Äußerungen hinnehmen.
     
  6. uklov

    uklov Platin Member

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    Gründe lassen sich konstruieren. Das passiert doch garantiert jeden Tag zig mal. Außerdem war das lediglich ein Beispiel.
    Dann nehmt eben den potentiellen zukünftigen AG, der bei diesen Äußerungen von einer Einstellung absieht.
     
  7. straller

    straller Platin Member

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    Du hast offensichtlich noch nicht so viele Urteile und Vergleiche nach Kündigungsschutzklagen in der Hand gehabt. Das Pfandbonurteil gibt nun wirklich nicht den Normalfall wieder. In der Praxis ist es schon relevant, welche Äußerungen durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind und welche nicht.

    Arbeitnehmereinstellung ist nun wieder ne andere Baustelle. Da geht es oft schlicht und einfach nach Nase.

    Und mal ganz allgemein gesagt: Schwarzweiß-Denken ist auch hinsichtlich Arbeitgeber/Arbeitnehmer wie so oft unangebracht. Auf beiden Seiten gibt es schwarze Schafe, aber auch positive Beispiele.

    Leider greift das Schwarzweiß-Denken mehr und mehr um sich und das halte ich im Endeffekt sogar für gefährlicher als Terroranschläge, wenn es um die Zukunftsaussichten dieses Landes geht.
     
  8. Mario789

    Mario789 Silber Member

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    Vollkommen richtig vor allem im Handwerk und in Kleinbetrieben gibt es viele sehr gute Arbeitgeber.

    Leider scheint es die je größer ein Unternehmen ist immer weniger zu geben.

    Denn irgendwann zählen die Teilhaber oder Aktionäre mehr als die Arbeiter und genauso werden die dann auch behandelt.
     
  9. uklov

    uklov Platin Member

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    Konstruierte Kündigungsgründe haben extrem selten mit irgendwie gearteten Meinungsäußerungen zu tun.
    Es geht darum, dass ein AG einen AN loswerden kann, wenn er möchte. Da gibt es viele Möglichkeiten.

    Das ist unbestritten, hat aber irgendwie so überhaupt nichts mit den vorgebrachten Argumenten zu tun.

    Was ist los? Du machst mir eigentlich schon den Eindruck, als könntest du Beispiele als solche erkennen.
    Mir geht es nicht darum, ob irgendein AG irgendjemanden feuert, sondern darum aufzuzeigen, dass dumme Kommentare Konsequenzen haben können. Beliebiger Art und außerhalb des juristischen Rahmens.
     
    Mario789 gefällt das.