Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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AW: Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

Ach wirklich?

Ich bin sogar gewillt Dich hier nochmal zu zitieren:

Das ist definitiv nicht lediglich die Wiedergabe anderer Meinungen.
Das sind Feststellungen.

Ich sage doch nur das, was Andere über Dich denken.

Das bedeutet ja nicht, daß die Komission Recht hat.


Was das Urteil angeht, widersprichst Du Dir ein einer Tour übrigens selbst.

Einamal nennt Du das Urteil juristisch korrekt, ein anderes mal widerspricht es Art. 4 GG..

 

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Nun, woran liegt das:

Weil wir Deutschen in Euroland noch die niedrigsten Zinsen zu zahlen haben und deshalb am leichtesten die Anderen mit Geld versorgen können.

Das ist glaube ich ein Alleinstellungsmerkmal, auf das man halbwegs stolz sein kann.

Inclusive dem Urteil, wären das 2 stolze Merkmale.

 

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Nein, es wägt Art 2 GG gegen die Art. 4+6 GG die sich in dieser konkreten Situation widersprechen und egal zu welchem Urteil ein Gericht in diesem Fall kommen mag, wird man einem der Artikel widersprechen.

Erlaubt ein Gericht die Beschneidung läuft das Urteil Art. 2 zuwieder, verbietet es sie läuft es GG4 zuwider

 

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Tja, dann ist wohl das Grundgesetz juristisch nicht korrekt.



PS
Ich gehe natürlich weiterhin davon aus, daß das Urteil voll Grundgesetz konform ist und man vom selbigen für Religionen keine Narrrenfreiheit ableiten kann.

 

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Dir doch auch. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Du Dich vor mehreren Wochen (oder Monaten) zu diesem Thema bereits geäußert hast.

 

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Doch klar, aber kein Gesetz ist perfekt. Wenn Situationen entstehen, die zu einer Widersprüchlickeit von Gesetzen führen, ist der Gesetzgeber gefragt entsprechende Diskrepanzen zu beseitigen. Das ist sein Job. Dafür ist der da.

Der Gestzgeber hat ja solche Situationen sogar voraus gesehen und deshalb die Möglichkeit geschaffen, falls es zu solchen Situationen kommt, einen Freispruch wegen "Unwissenheit" zu ermöglichen.

Unter Berücksichtigung dieser Tatsache hat der Richter also das Optimum raus geholt. Er hat GG2 als wichtiger angesehen als GG4 und den Arzt trotzdem frei gesprochen, weil er die schwierige Konstellation berücksichtigt hat und im rechtstaatlichen Sinne den Arzt nicht für etwas bestrafen wollte, was der unmöglich voraus sehen konnte.

Das zuvor angerufene Landgericht kam zu einem anderen Urteil und auch dieses Urteil halte ich für juristisch korrekt.

Wenn sich zwei Gesetze widersprechen muss ein Gericht abwägen und die Abwägung entsprechend begründen. Das ist deren Job, den ich nicht machen möchte. Letztendlich sehe ich aber den Gesetzgeber in der Pflicht, wann immer solche Situationen entstehen, für Abhilfe zu sorgen.

 

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Nein, warum auch? Hat sich ja niemand für interessiert. Die Beschneidung von Jungen fand halt täglich in diesem Lande statt und niemanden hat es interessiert.

 

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Doch, für das eigene Staatsgebiet durchaus. Darüber hinaus fehlen mir für die o.g. Behauptungen zumindest teilweise Belege bzw. die aufgestellten Behauptungen sind z.T. unfair.

Aus welchem Grund?

 

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Ich nehme an, du arbeitest dich gerade durch den Thread durch, denn deine Fragen und meine Intention habe ich bereits ausgiebig beantwortet.

 

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Was uns aber wiederum nicht zu kümmern braucht.