Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

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AW: Beschneidung aus religiösen Gründen ist strafbar

Was bedeuet das?
Daß unter dem Deckmantel der Religion alles gemacht werden kann, ohne durch Gesetze eingeschränkt zu werden?

Natürlich nicht. Es ist vielmehr wie das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz)
Dieses endet dort, wo die Persönlichkeitsrechte Anderer eingeschränkt werden. Aber keinesfalls früher.

Natürlich muß im Einzelfall abgewogen werden, inwieweit die Rechte Anderer durch Ausübung dieser obigen Rechte tangiert werden.

Da hier ja wohl über die juristische Korrektheit des Beschneidungs-Urteils Einigkeit herrscht, ist es müßig, bekannte Grundrechte als Argument pro Beschneidung zu posten. Das Urteil wiederspricht dem nicht.

 

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Habe ich nicht angezweifelt.

 

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Klar, deshalb auch deine Verlinkung zum Artikel des Spiegels der über Aktivitäten des israelischen Geheimdienstes bericht. Was sollte denn dann der Link, wenn es nie um den Staat Israel ging?
Weist du was. Veäppeln kann ich mich alleine. Da brauche ich dich nicht zu

Sie stellt den Eintritt in das Judentum dar auch das habe ich schon mehrfach geschrieben.

Komisch, als die Schweiz Minarette verboten hat, war in allen westlichen Staaten (auch in Deutschland) ein riesen Aufruhr, dabei funktioniert eine Moschee auch ohne Minarett wunderbar.

Deutschland ist da weiter. Wir erlauben Moscheen mit allem drum und dran - nur die Benutzung der Eingangstür - tja, die stellen wir unter Strafe. Sollen die doch zusehen, wie sie da rein kommen ohne sich strafbar zu machen.

 

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Es herrscht alles andere als Einigkeit über das Urteil. Die Aufarbeitung und Bewertung hat erst begonnen:

Beschneidung: "Judentum und Islam hier nicht erwünscht" | Kultur - Frankfurter Rundschau

 

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Aber Du brauchst offensichtlich jemanden, der Dir erklärt, wie Du heilige Schriften oder meine unheiligen Postings zu verstehen hast.

Ich hab's versucht, bin aber leider kein Offenbarer.

Und wenn man erst mal beschnitten ist, bricht man Gebote ganz ungeniert.

 

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Glaub mir, ich habe deine Postings sehr gut verstanden. Du sprichst allen Juden ab, das Beschneidungsgebot für wichtig zu halten, da sie ja angeblich nichts dagegen haben, dass der jüdische Staat Möder beschäftigt, was sie nach deinem Verständnis zu heuchlern macht. Und den Beweis dafür, dass das so ist siehst du darin, dass du noch nie eine Verurteilung solcher Taten durch den Zentralrat der Juden gelesen hast.

Das ist deine Beweisführung die sich zwischen deinen Beschimpfungen mir gegenüber versteckt.

Einzelne Menschen tun das sicherlich. Alle sicherlich nicht.

 

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Mit Polemik fängt also eine juristische Aufarbeitung eines Urteils an.

Auch im weiteren Text finden sich keinerlei juristische Argumrente, warum das Urteil falsch sein.

Im Gegensatz zu polemischen Behauptungen gibt es ein unstrittiges Faktum:

Beschneidung ist im juristischen Sinn Körperverletzung!

Ob eine Körperverletzung straffrei bleibt, ist von den Umständen abhängig.

Dein Link führt also letztendlich ins Nichts.

 

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Verlangt ja auch keiner, dass das geändert wird. Aber wie du selber sagst, kennr das deutsche Recht sehr wohl Mittel und Wege eine Körperverletzung unter straffreiheit zu stellen.

 

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Wobei ich den Vergleich mit der Taufe für unangemessen halte, da dort keine irreversiblen körperlichen Veränderungen am Täufling vorgenommen werden. Genau aus dem Grund gibt es ja später die Firmung oder Konfirmation, da kann der getaufte Christ seinen Bund aus eigenener Entscheidung festigen.

Das würde ich als einen guten Kompromiss erachten: Das Kind wird körperlich unversehrt in die Religionsgemeinschaft der Eltern aufgenommen, und kann später diesen Bund festigen oder auflösen, mit welchem Ritual auch immer.
Naja, ganz so tolerant bin ich doch nicht. Wie immer auch der gefestigte Bund aussieht, sollten dadurch Folgekosten irgendeiner Art entstehen, so mögen diese bitte nicht auf die Allgemeinheit gehen.
Sprich: Wie immer auch der Aufnahmeritus gestaltet ist, wird dadurch eine medizinische Behandling nötig so sollte diese weder die Krankenkasse noch das Sozialamt tragen. Hier würde ich die entsprechende Kirche in der Pflicht sehen, die dafür die Verantwortung trägt.

 

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Dagegen spricht, daß Du einige Anläufe gebraucht hast.

Na ja, so ungefähr.

Es existiert eben eine große Diskrepanz zwischen dem Aufstand, den man gerade macht und der Lässigkeit, mit der man auf Anderes nicht reagiert.

Also wichtiger als alle anderen!
Das wollte ich wissen.