Beschaltung Schukosteckdosen DDR Neubau

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AW: Beschaltung Schukosteckdosen DDR Neubau

Mal ne (vermutlich) ganz blöde Frage:
Wird denn im Osten bei Altbauten am Hausanschluss überhaupt geerdet (direkt oder durch Brücke)?

Wir verhält es sich mit Betrieb von SK1 Geräten an diesen Steckdosen.
Ist das bei fehlender Erdung im Verteilerkasten heute noch zulässig?

Donn

(p.s.: Sorry, bin kein Installationstechniker, von daher vielleicht blöde Frage),

 

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Hm... , ist zwar schon ne Weile her, als ich das Studium abschloß, aber "Sicherungen" in Reihe schalten bringt doch nix und was sollte das denn auch bringen?
Zum PEN, der wurde generell auf den PE Anschluß der Steckdose gelegt und das etwas länger abisolierte Ende dann unter den N der Steckdose geklemmt als PE - N Brücke.
Gruß Proon

P.S.
Zum Herdanschluß, selbstverständlich kann er "zweiphasig" angeschlossen werden. Das sind dann aber keine zwei Phasen, sondern immer ein Außenleiter plus N und der N würde nicht abgesichert werden (230 V Variante).
In der Regel wurden aber E-Herde auch in DDR Neubauten bauseitig mit 400 V Drehstromanschluß vorgesehen, denn diesen sog. Kraftstrom gab es sogar schon in der DDR ;-) !

 

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Auch wenn es das im Westen jetzt nicht mehr so gibt, dürfte es doch in vielen Fällen immernoch ähnlich sein. Nur relativ neue Verkablungen werden einen FI-Schutzschalter haben. Die älteren dageben nicht. Wahrscheinlich werden erst im Sicherungskasten Null und Erde zusammengeschaltet, da drei Adern trotzdem üblich sind.

 

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Das mit dem Erden am Hausanschluß ist immer so eine Sache, denn es würde ja sowieso nur der PE bzw. der PEN gerdet werden können, aber in klassisch genullten Projekten hatten sich zuweilen die örtlichen Stromversorger recht affig mit diesen Erdungen ... !
Ausnahmen gab es lediglich vereinzelt bei 220 V Drehstromnetzen, da wurde in bestimmten Netzgebilden betriebsmäßig ein Außenleiter geerdet, war aber immer vom zur Verfügung stehendem Kabel abhängig und mehr oder weniger ein geduldeter Kompromiß, denn der zweite Fehler im System war dann immer ein Hammer!
GrußProon

 

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Ja, natürlich.

Die sind ja geerdet nur eben nicht über eine extra Leitung.

Richtig. Hat man wohl gemacht weil man keine dreiadrige Zuleitung hatte und die Arbeitssteckdose immer eine eigene Sicherung hat.

 

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So hat es mir mein Vater damals auch beigebracht. Der war ja "Strippenzieher" von Beruf. Nur den kann ich leider nicht mehr fragen.

Das sind auch meine Gedanken.

Danke für das Angebot. Ich werde aber an dieser Anlage keinen Finger mehr krumm machen. Da müssen wirkliche Fachleute ran, die mit den ganzen Normen bestens vertraut sind. Wer weiß was da noch alles verkorkst wurde. Desweiteren habe ich in der Sache erst mal die Eigentümergemeinschaft rebellisch gemacht und die hat jetzt eine Firma beauftragt die gesamte Anlage VDE mäßig komplett durchzuchecken um gegebenenfalls auch Schadensersatzansprüche gegen den Verkäufer geltend zu machen, wenn der Pfusch beseitigt werden muss.

Zumal da auch definitiv Menschenleben dranhängen.

 

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Richtig so ! denn die Eigentümergemeinschaft hat ein Recht darauf, das alle Vorschriften DIN/VDE eingehalten werden !

 

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Entschuldige bitte. Aber dieser Deiner Satz provoziert mich dazu, die Frage
zu stellen: Und hat er immer richtig aufgepasst?

Da gab es auch mal den blöden Witz: Unter welcher Berufsgruppe gibt es
die meisten Wittwer? Bei den Elektrikern.

Ich weiß, der war jetzt genauso doof wie meine Frage...

 

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Hmm, so habe ich das noch garnicht gelesen. Aber keine Sorge mein Vater ist als Altersrentner mit 74 Jahren friedlich eingeschlafen. Abends zu Bett gegangen und einfach nicht mehr aufgewacht.

In meinem Lehrbetrieb hießen die nur Elektrinker. Warum kannst du dir ja vielleicht denken.

Durchaus nicht. Ein Quentchen Wahrheit steckt überall drin.