Beruf: Minister!

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Insofern:

Staatssekretär – Wikipedia

 

Du willst doch nicht ernsthaft Aussehen und körperlichen Zustand mit unfallfreiem Beherrschen der Landessprache gleichsetzen?

Aber Schulz' Sprachfehler passt wunderbar in eine Zeit, in der rhetorische Nieten mit Deutsch-LK durchs Abi gewunken werden.

 

Und?

 

Unfallfreies Beherrschen der Sprache und ein Sprachfehler - das sind zwei sehr verschiedene Sachen.

 

Zitat:

"Die ursprüngliche Vorstellung, dass sich talentierte Bundestagsabgeordnete als Parlamentarische Staatssekretäre für ein künftiges Ministeramt profilieren könnten, erfüllt sich in der Praxis zumeist nicht. Das Amt ist stark in die Kritik geraten, da es oft missbraucht werde, um Parteimitglieder ruhigzustellen, die bei der Besetzung von Ministerposten zu kurz gekommen seien. Oft nähmen sie nur unbedeutende Aufgaben wahr."

 

Besser als Du das (offensichtlich unbewusst) gemacht hast, kann man die "Befähigung" zum Ministeramt doch gar nicht abqualifizieren. Mit 18 in die Jugendorganisation eintreten, irgendwas mit Sozial oder mit Politik studieren, gerne auch nach 18 Semester ohne Abschluss abbrechen, sich währenddessen von Parteipöstchen zu Parteipöstchen durchhangeln, irgendwo über die Landesliste Platz 28 in den Landtag rutschen und dann reicht es irgendwann zum Minister, mindestens auf Landesebene. In der Privatwirtschaft würde so ein Lebenslauf gerade mal bei der Bewerbung zum Regalauffüller im Supermarkt Chancen besitzen.

 

Das ist eine Sichtweise, die man teilen kann, aber nicht teilen muss.

 

Am besten setzt Du den Satz unter jeden Deiner Beiträge, dann paßt es.

 

Das Problem ist, das Minister nach ihren Abgang oft gut dotierte Jobs in der Witzschaft gefunden haben.
Sei es Bahn, Energie Leiharbeit oder Versicherung. In der gleichen Sektion wo sie schon als Minister zu tun hatten.
Wenn man diese Lobbyschaft verbieten würde, und sie wirklich ihren Eid Folge leisten würden; dem deutsche Volke zu dienen, wäre schon viel geholfen.

 

Das ist aber ein ganz anderes Thema. Mir ging es eher darum, dass "einmal Minister, immer Minister" offenbar gilt. Der Posten Minister ist also zu so eine Art "mit Berufserfahrung" mutiert wo keiner mehr nach den Fachkenntnissen fragt. Man stelle sich nur vor, der Chef der Entwicklungsabteilung bei VW wechselt zum Personalchef o.ä. und umgekehrt. Das wäre doch unserìös.