Berlin - UHF 56 - kein Empfang?

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Es waren keine Hochhäuser winken
Es war flaches Land. Aber dennoch: Im Nordosten hört man immer nur positive Empfangsberichte. Bisher gibt's nur im Südosten Probleme. Vermutlich hat Anton im Garten eine Außenantenne oder seine Laube ist aus Holz, dass da kaum Probleme entstehen.

LOL ... nee ... ist echt kein Scherz, dass wir hier im Südosten so "gea*scht" sind, was DVB-T angeht. Und wie gesagt: Ich kann mich erinnern, dass eine offizielle Stelle mal erwähnte, den ehemaligen Müggelturm deswegen als Sendeturm in Betrieb zu nehmen. Somit steht ja auch fest, dass ich mir diese Dinge hier nicht einbilde.

Was mich allerdings etwas verwirrt: Der Müggelturm war doch mal abgebrannt, oder? Und was ist mit Rüdersdorf? Funzeln die nun noch jahre weiter nur mit UHF 59? Wäre eine ziemliche Vergeudung, wenn man es mal so ausdrücken darf entt&aum Mit einer Vollbestückung von Rüdersorf wäre mir echt geholfen. Nichts knallt bei mir so sehr rein wie UHF 59 läc

 

Hallo,

mich verwirren 2 Dinge:
Kanal 5 und 7 werden vom Alex und vom Scholzplatz jeweils mit 10kW gesendet.
Kanal 5 kein Problem, Kanal 7 kommt mit völlig anderer Antennenausrichtung hier an (Empfangspegel). Nur Kanal 7 hat starke Pegelschwankungen und Bild-/Tonstörungen.
Unterschied ist sonst nur der Fehlerschutz, der ist aber eigentlich auf Kanal 5 schlechter?

Kanal 27 und 44 sind die beiden Kanäle, die vom Alex mit je 120kW und vom Schäferberg mit je 50kW gesendet werden, die Empfangspegel sind auch entsprechend gut, nur haben diese beiden hier die Aussetzer?
Hat sich da jemand mit dem Guardintervall verschätzt? 1/8 sind rund 30km maximaler Laufzeitdifferenz bei Reflexionen usw. Da könnte also ein Echo vom Alex-Sender bei 120kW durchaus noch stark genug ankommen, um das nächste Frame zu stören?

Gruß aus Berlin
Michael

 

Ja, glaube ich auch. Nur durch diese idiotischen
unterschiedlichen Sendestärken und die unter-
schiedlichen Sendestandorte entstehen innerhalb
Berlins und so knapp um den Autobahnring die
meisten Probleme.

Für jeden Kanal müsste man nicht nur die Antennen-
ausrichtung, sondern auch noch die Antennenverstärkung
regulieren. Dreh mal auf Kanal 27 und 44 die
Verstärkung zurück: Schon haste keine Probleme
mehr. Musst aber dann bei den anderen Kanälen
wieder hoch drehen.

Die wenigsten Probleme hat man im Norden und im
Nordosten, schaut mal auf die Landkarte: Von dort
aus gesehen liegen alle Sender sozusagen fast
"auf einer Linie". Sobald Sender "von der Seite"
kommen, geht der Dreck los!

Die Lösung????

1. Ganz nah an einem Sender reicht eine Stabantenne
ohne Verstärker. Der Empfang ist stark genug und
andere Sender stören nicht.

2. Weiter weg brauchst du eine Antenne mit starker
Richtwirkung, die du dann genau auf den Sender
ausrichten kannst und die eine derartige Richt-
charakteristik hat, das andere Sender nicht
empfangen werden.

Was ich mich dabei frage: Wie soll "mobiles"
DVB-T aussehen?? Bei den vielen Problemen, die
hier beschrieben werden, kann ich mir nicht
vorstellen, dass man bei einer Autofahrt quer durch
vernünftig fernsehen gucken könnte!!

Oder:

Alle Kanäle im UHF-Breich ausstrahlen,
alle nur vom Alexanderplatz "von der Spitze des Fernshturmes" und
alle mit 100kW.

Wäre doch mal einen Test wert, oder? Dann würde,
egal wo du in Berlin bist, eine VERNÜNFTIGE Antenne reichen.

<small>[ 22. Dezember 2003, 15:19: Beitrag editiert von: Anton58 ]</small>

 

Hallo,

meine Aussetzer auf K27/44 sind nicht von der Antennenausrichtung und damit der Feldstärke abhänging (naja, solange ein Mindestpegel nicht unterschritten wird winken ).
Auch mit passiver Antenne und so ausgerichtet, daß der Pegel absichtlich gering ist, bleiben die Aussetzer (bzw. die Frame-Errors bei der DigiTV).
Andere Kanäle (56 als Beispiel) hat diese Frame-Errors nie, egal, wie der Pegel ist.
Egal soll heißen: Signalstärke über ca. 30%, Qualität ab ca. 60% usw.
Leider weiß ich immer noch nicht, was genau diese Frame-Errors bedeuten (auf welcher Ebene der Fehlerkorrektur), ich hoffe da noch auf ausführlichers von Nebula.

Gruß aus Berlin
Michael

 

@Roehre:

Was hast du für ne Antenne? Das meiste heute
angebotene Zeugs hat doch kaum noch ne Richt-
charakteristik, die kannste drehen, wohin du willst!

Ansonsten kommen mir diese Fehler bekannt vor, in
KW habe ich die gleichen (natürlich nicht die Fehlermeldungen,
sone "Nebula" hab ich leider nich!).

Aber nochmal:

1. In Ahrensfelde habe ich alle Sender in 100%er
Qualität ohne jegliche Aussetzer (ca 12km vom Alex).
Das was gesendet wird, ist also ok.

2. Südlich von KW (40 km vom Alex?) habe ich mit
meiner bisherigen Zimmerantenne im Holzhaus auf
nicht einem Kanal ein 100% störungsfreies Signal.
Aussetzer beim Ton, Klötzchen und kurz einfrierende
Bilder bis hin zum Hängenbleiben der Box
(DEC2000-T) beim Umschalten - der Frust mit DVB-T
ist groß !!!

Mich ärgert bloß, dass ich mit gleichem Equipment
im Nordosten und im Südosten wegen 30 km mehr
Entfernung so unterschiedliche Empfangsergebnisse
habe. Kann da dieser Sendeturm in KW mit was zu
tun haben? Diese ständigen Aussetzer, auch wenn
z.B. ein Flugzeug in der Nähe ist(!), sind
für mich ein Zeichen von Störsignalen, die
das Nutzsignal überlagern. Auf jeden Fall muss im
Frühjahr eine bessere Antenne her. Die kommt dann
unters Dach, dann werden wir weiter sehen in
Körbiskrug...

<small>[ 22. Dezember 2003, 18:13: Beitrag editiert von: Anton58 ]</small>

 

genau davon schreibe ich ja die ganze Zeit.
Würde man hier unten bei uns (KW, Zeuthen, Erkner bis rauf nach Strausberg) die beiden Türme Zeuthen und Rüdersdorf voll in Betrieb nehmen (und seien es nur 5 KW per Kanal), dann hätten wir diese Probleme gar nicht. Dann müßte auch kein Müggelturm wieder aufgebaut werden etc. Die Technik ist bei den beiden Türmen vorhanden und was dem ganzen noch die Krone aufsetzt: Zeuthen wird trotz der vorhandenen(???) Technik nicht mehr genutzt! Und Rüdersdorf wird für Pro Sieben und MHP vergeudet.

Eine Schande für die Herren Anzugträger in Berlin!


Die Stadt Erkner hat sich übrigens in Sachen Soz-Hilfe-Empfänger mit der Kabelgesellschaft geeinigt. Statt eines DVB-T-Receiver erhalten die Soz-Hilfe-Empfer hier gratis ein paar analoge Sender aus dem Kabelangebot geliefert (RTL, SAT.1, n-tv etc.) Man weiß bei den offiziellen Stellen der Stadt auch längst um das Problem mit dem miesen Empfang und bevor man hier gutes Geld zum Fenster rauswirft, hat man sich lieber mit der Kabelgesellschaft geeinigt. Aber das ist widerum eine Ohrfeige für alle Nicht-Soz-Hilfe-Empfänger, die den Empfänger kaufen müssen bzw. das volle Kabelangebot bezahlen müssen! Das kann keine Lösung sein!

<small>[ 22. Dezember 2003, 18:42: Beitrag editiert von: Michael ]</small>

 

@Michael

Mach mich mal nich schwach! ;-)

Ich hab von Leuten gelesen, die schauen
in Frankfurt/O. DVB-T! Da muss bei uns
doch auch was möglich sein, oder ??

<small>[ 22. Dezember 2003, 20:38: Beitrag editiert von: Anton58 ]</small>

 

Kanal 27 und 44 bekommste sogar noch in Polen rein. Frag die Leute aber mal nach Kanal 25 oder sogar 56 winken Wirst keine tollen Erfolgserlebnisse bekommen ... es sei denn, derjenige hat noch einen Eisenbahnmast im Garten, wie zu DDR-Zeiten breites_

<small>[ 22. Dezember 2003, 22:27: Beitrag editiert von: Michael ]</small>

 

Richtig, das die Richtcharakteristik nicht toll ist, sind ja keine Mehrelemente-Yagis.
Erkennbare Pegelunterschiede gibt es aber zumindest bei 90Grad Abweichung durchaus noch.

Auch richtig, an anderen Standorten (Prenzelberg z.B.) treten diese Fehler auch nicht auf.

Genau zutreffend, so reagiert meine DEC2000-T auch, die DigiTV macht "nur" Bild-/Tonfehler.

Naja, die GEschichte ist ja eigentlich so, daß es theoretisch diese Störungen garnicht gibt...
DVB-T kann Reflektionen durchaus nutzen, solange das (die) reflektierten Signale nicht zu spät kommen. Wie spät "zu spät" ist, hängt von der Framedauer und dem Guardintervall ab. Die in Berlin benutzten Parameter erlauben maximal rund 30km Laufzeitdifferen zwischen den Signalen.
Weiterhin dürfen Reflektionen/Störungen nicht zu längerer Auslöschung einzelner Träger führen.
Den Rest packen sonst durchaus die Fehlerkorrektur-Ebenen.

Meine Befürchtung bei den beiden "dicken" Kanälen ist es, daß eben durchaus Reflektionen mit mehr als 30km Laufzeit stark genug auftreten können, um das Guardintervall zu überschreiten.
Es könnte also schon sein, daß ein geeigneter Reflektor in einigen Kilometer Entfernung von hier zu solchen Störungen führt (theoretisch).
Wäre analog ein starker Geist gewesen, der durchaus stärker als das Orginal sein konnte.
Das würde alles bei DVB-T nicht stören, wenn die Parameter gut zur Ausbreitung usw. passen.
Genau da habe ich so meine Zweifel...

Dazu können noch evtl. Gleichwellenprobleme kommen, alle beteiligten Sender müssen die Frames genau syncron senden, jede Abweichung geht auf Kosten des Guardintervalls, ein Weglaufen gegeneinander wäre "tödlich". Soweit ist weiß, wird per GPS syncronisiert, scheint ja auch zu klappen, sonst gäbe es diese Fehler auch auf den anderen Kanälen.

Naja, werde wohl mal mit einer kleinen Yagi rumspielen, ob es da Einfluß hat.
Das würde aber auch nur Bestätigen, daß die Parameter im praktischen Einsatz in Berlin an der Realität vorbei gehen...

Gruß aus Berlin
Michael

 

Genau MEINE MEINUNG!

"Machen wir doch hier einen Sender hin
und da noch einen und da noch einen.

Dann spielen wir noch ein bisschen an der Sendeleistung herum (z.B. K56: 10kW!!!)

Und zu guter letzt drehen wir auch noch ein
bisschen an der Polarisierung, ein bisschen
horizontal hier, dann ein bisschen vertikal da.

Anschließend haben wir bestimmt überall irgendwie
Empfang."

Und das Ergebnis sehen wir, aber KEINER der
Verantwortlichen schert sich anscheinend auch
nur einen Dreck drum. w&uuml;t