Berlin: Glücksspiel Gymnasium

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Nö, auf keinen Fall. Denn das wird ne Hauptschule, in der dann nur noch das allernötigste unterrichtet wird. Beim 3-stufigen Schulsystem haben einige zumindest noch ne Chance auf eine schulische Ausbildung. Bei der Gesamtschule hat diese niemand mehr.

 

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Losverfahren? Das ist eine Bankrotterklärung der Politik, völlig egal wie gut oder schlecht die Schulen sind...

Es darf doch kein Los darüber entscheiden, wie sich ein Schüler weiterentwickeln kann, darüber müssen seine Leistungen und Interessen entscheiden.

Die Berliner Landespolitik ist ein Scherbenhaufen, nicht nur in der Schulpolitik.

 

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Da geht's nur ums Geld. Baut man mehr Schulen oder stellt mehr Lehrer ein, dann braucht man auch nicht auslosen.

 

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richtig. Man rettet lieber marode Unternehmen anstatt Schulen zu bauen und Lehrer einzustellen. Die brauchen sich echt nicht wundern. 6 Milliarden für die Schulen, das ist ne weit bessere Investition als ein paar marode Autobauer zu finanzieren.

Aber Schüler wählen nicht...

 

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Natürlich ist das ne klasse idee!
Und wie kommst du darauf das ich von Einheitsschule rede?

Es wäre doch heute problemlos möglich jedem 6 Jährigen Zugang zu sämtlichen Lerninhalten zu geben!
Und das vollkommen gratis!
man müsste nur einmal geld in die hand nehmen um "open source" Lerninhalte zu erstellen.
Dann kann auch der 6 jährige bei Interesse sich die Chemie aufgaben der 8 klasse reinziehen.

Computer und internetzugang ist heute auch für hartz4 empfänger erschwinglich.
Breitband müsste dann natürlich auch entsprechend ausbauen.

 

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Problem ist, dass in Schulen nicht mehr das "lernen" gelernt wird. Das ist stumpfen auswendig lernen, Schüler lernen 1+2=3. Wissen nicht warum, verstehen nicht, was dahinter steckt. Im Ergebnis sind diese Schüler dann mit 2+1=? überfordert. Und solche Schüler sind auf dem heutigen Arbeitsmarkt völlig unbrauchbar. Wer gelernt hat, ein Buch in die Hand zu nehmen und sich weiterzubilden, der braucht auch keine tausende Euros für Schulungen auszugeben, die eh nichts bringen.

Aber anstatt was am Schulsystem zu ändern, wird das Gymnasium ausgelost. Wahrscheinlich mit dem Ziel, die Klassen zudem zu verkleinern. Bis man "feststellt" - oh aufs Gymnasium will eh keiner mehr. Und da die Hauptschule abgeschafft wurde, bleibt die Realschule übrig. Und da kann man sich dann 10 Jahre lang damit beschäftigen, die Schüler darin auszubilden, Antragsformulare auszufüllen. Zumindest sind dann alle Schüler am Ende der Schulausbildung absolut gleich.

 

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War früher auch nicht so großartig anders. Anders ist heute nur, dass die Anforderungen gestiegen sind, nicht das die Schüler schlechter geworden sind.

Es gibt etliche Berufe, für die man früher bequem mit einem Realschulabschluß einen Ausbildungsplpatz gefunden hat. Heute ist da Abitur zwingende Vorasusetzung. Ebenso haben sich die Anforderungen bei vielen Handwerksberufen gesteigert. Darauf muss sich die schulische Ausbildung einstellen. Das es nicht mit dem bisherigen Schulsystem funktioniert ist ja gerade die Krux. Also muss es geändert werden. Auch die Einstellung der Leute muss sich ändern. Es reicht eben nicht mehr, einen Beruf irgendwann gelernt zu haben und darauf das ganze Leben aufzubauen. Man muss sein ganzes Leben lang am Ball bleben. Damit meine ich ausdrücklich nicht irgendwelche völlig idiotischen und sauteueren Fortbildungen sondern Eigeninitiative.

 

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Wird schlechter geredet, als es wirklich war.
Möglichkeit zur Entscheidung für EOS (Abitur) in Klassen 8 und 10.
Das ermöglichte eine zeitnahe Beurteilung der Fähigkeiten.

 

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Ich halte von dieser Kuschelpädagogik gar nix. Wer oder was soll denn die Schüler zum lernen motivieren, wenn nicht Noten? Und auch das Faulheit eine negative Konsequenz nach sich zieht, entweder das man sitzenbleibt oder das man halt in der Gesamtschule in eine niedrigere Stufe kommt. Damit belohnt man die Fleißigen und die Guten und die weniger Guten bekommen den Anreiz mehr zu lernen. Mal ne Frage wozu hat denn diese Kuschelpädagogik denn geführt? Nämlich zu mehr Gewalt an den Schulen. Die Lehrer sind keine Respektspersonen mehr. Ich plädiere natürlich nicht das Lehrer wieder prügeln dürfen, aber doch dazu das manchen Schülern eindeutige Konsequenzen drohen, die über Schulverweis hinausgeht. Auch frage ich mich auch, ob den Schülern das simpelste Allgemeinwissen überhaupt noch beigebracht wird, wenn Schüler noch nicht einmal Bundesländer nennen können oder deutsche Nachbarländer kennen. Alles schon mal erlebt.

 

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