Bergbauproblem: Sat Anlage will einfach nicht (Verzweiflung)

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@punchbuggy : wenn's nicht anders geht: grössere schüssel. dann kommt noch genug signal, um beim digital-empfang sauberes bild zu haben [trotz z.b. nur 30% Signal, was bei analog nicht geht läc ] .
weil wenn ich mir die bilder so ansehe, dann glaube ich nicht dass ihr noch einen besseren/höheren platzt für die schüssel findet.

 

Du weisst aber schon dass dabei die schönsten Unfälle passieren. Wo hast du gleich noch gewohnt. Karlsruhe wenn ich mich recht erinnere also eine Gegend wo sich fuchs und Has gutenacht sagen und man wohl selbst zur Rushhour allein auf der Strasse ist. In so einer Stadt kriegst du doch alles was du brauchst. Du wirst sicher diese fahrbaren Gondeln kennen die dazu benutzt werden um an mässig hohen Gebäude Fenster zu putzen, die Röhren in Strassenlampen auszutauschen und ähnliches. Wenn du dir so ein Ding mal nen halben Tag ausleihst ist das sicher nicht sehr teuer und du brauchst nichts einrüsten.

Gruss Uli

 

uli12us ...

ich wohn nicht direkt in Karlsruhe (und da ist VERDAMMT viel Verkehr), sondern ca 25km entfernt in nem richtigen schönen Kuhkaff.
Und zwar noch auf nem Berg, also _eigentlich_ beste Möglichkmneiten zum Sat-Empfang, da ausser dem Wald absolut nichts die Sicht versperrt.

Schlimm ist ja hauptsächlich sogar die Birke, die Tannen sperren mir ja nur die Westseite weg, da kann ich eher verzichten, während auf Ostseite halt doch paar interessante Sachen sind.

Aber für die Montage an der Nordseite des Hauses wär son Steiger wirklich keine schlechte Idee, damit könnte das in der Tat gut gehen. Nur wehe, man muss halt mal an die Antenne dran ...

Aber wie gesagt, bis jetzt schwächelt nur Arabsat 26.0, alles andere geht noch perfekt. Zwischen ca 19°E und 20°W hab ich ne gute Lücke, da stört auch nix. Hab den Mast ja erst vor paar Monaten aufgestellt, sollte ja schon noch nen paar Jahren halten.



<small>[ 06. Mai 2004, 14:44: Beitrag editiert von: BlackWolf ]</small>

 

Ist es wirklich so, das bei größerer Schüssel sich der Empfang verbessert.
Wir haben mal zu Testzwecken einen Analog Receiver angeschlossen und war nicht ein Hauch von Bild zu sehen.

Soll man da wirklich mit einer 100er oder 120er Schüssel mehr Erfolg haben?
Gibt es sonst irgendwie Verstärker?
Denn so wie es ausschaut können wir nicht viel höher.
Es gibt keinen richtigen Weg oben aufs Dach.
Es sei denn, man ist Kletterer und lebensmüde breites_

 

&gt; 20m Tannen ... werde auf Kabelfernsehen umsteigen müssen ...

Also an dem Problem kann man doch arbeiten - ein paar nicht ganz ernste, aber gutgemeinte Ratschläge nach der ABC Kriegsführungsmethode:

Plan A (Atomar):

Kernspaltung ist in Nachbars Garten ja nicht so einfach, aber in der Faschings/Karnevalszeit wird sich ein Wildfremder mann (mit sicher ausländischem Aussehen) doch finden lassen der seine neue Motorsäge ausprobieren will (zur not gibt es ja schöne Bush-Masken zu kaufen)

Plan B (Biologisch):

Sprich mit dem Förster Deines Vertrauens, er wird doch noch wo ein paar von Borkenkäfern befallene Alte Bäume haben - einfach einen Sack voll Rinde von dort in einer Nacht und Nebenaktion rund um die Bäume das Nachbarn mulchen und dann kommt in 1-2 Jahren die Feuerwehr und holt den ganzen Plunder (auf entsprechendes Spritzmittel für die eigenen Grünzone nicht vergessen)

Plan C (Chemisch)

Glaube mir mit dem falschen Dünger kann man so einiges bei einem gesunden Baum anrichten - gib mal im Frühjahr eine Überdosis Blaukorn in 1m Umkreis um den Baum (das für die Thujen empfohlene) - ich weis, auch das benötigt eine Neumondnacht, und die nächsten 2-3 Jahre wächst der wahrscheinlich gar nicht (bei meinem Nadelbaum leider selbst ausprobiert - wollte Ihm was gutes tun als bei den Thujen was vom Blaukorn übrig blieb - nach 1 Monat hat sich der Junge Trieb am Wipfel eingedreht und ist vertrocknet, der Baum hat 3 jahre gebraucht bis ein Seitenarm zum neuen Wipfel wurde, und in den Jahren ist er praktisch nicht nach oben gewachsen. Wenn das nicht hilft halt die Methode benutzen die schon Opa für die Baumstümpfe benutzt hat die er nicht ausgraben wollte: von der Seite knapp unterhaln der Grasnarbe ein Loch in den Stamm bohren (Akkuschrauber und so), Salzsäure rein (gibts in der Drogerie), anschließend braunen Wachsstopfen zum verschließen - nach 1-2 Monaten ist der Baum reif zum Abtransport.

Bei ABC bitte vor dem Spiegel jeweils die Mitleidsmiene einstudieren !

Freie Sicht auf ASTRA !

 

Problem dabei ist, der Nachbar weiss ja das wir sein Wald am liebsten als Truppenübungsplatz benutzen würden.

Wenn jetzt da auf einmal massenweise Bäume eingehen, braucht er den Urheber nicht lange zu suchen. Und dann wird er irgendein Beweismittel finden und dann hat vielleicht meine Schüssel freie Sicht auf Astra - aber ich nicht, denn dann hock ich im Bau oder kann mich dumm und dämlich zahlen.

 

nein, in den Bau wollen wir Dich wirklich nicht bringen (und ich müßte dann ja wegen der Anstiftung mitkommen), aber ich denke eine Lücke von 1-2 Bäumen die in zeitlichem Abstand von ein paar Monaten durch solch wiedrige und schwer beweisbare Umstände dahingerafft werden können wohl kaum Argwohn Deines Nachbarn erwecken und eine winzigkleine Lücke wird wohl für Astra ausreichen, man wird ja nicht gleich eine Drehanlage mit völlig freier Sicht haben wollen ... (auch Ribin Hood hat ja klein angefangen und ist nicht geich dem Shreeif von Nottingham nachgestiegen, sondern hat erstmal bei gewissen Jungfrauen 'geübt')

Gefährlich wird es natürlich wenn Dein Nacbar sehr wohl SAT hat (der hat ja keine Bäume vor sich) und hier im Forum mitliest. Die Beweislast liegt aber in jedem Fall bei Ihm, als unbescholtener Bürger kriegt man maximal ene Geldstrafe (ausser der Baum fällt der Nachbarin auf den Kopf, aber man kann ja rechzeitig bei der Gemeinde anonym warnen das die Bäume gefährlich schwanken) und Wiedergutmachung ist auch nicht teuer (und so ein 2m Trieb aus der Baumschule wird doch im SAT Budget noch drinnen sein)

Abgesehen von der Robin Hood ethode gibt es schon noch die Möglichkeit der Gefährdung durch die Bäume - Tornados gibt es ja jetzt auch schon bei uns, und so ein Baum würde sicher dem Dachstuhl deines Hauses nicht gut tun, vielleicht ist es ja auch eine flachwurzelnde Sorte (mal den Gärtner Deines vertrauens fragen), und die ist in losem Grund ab einer gewissen Höhe sogar ein Baubehördliches problem (und es sind Mindestabstände zu Bauobekten einzuhalten)

ZU guter letzte kannst u ja mal auf Deiner Seite des Grundstücks graben, bei einem Baum dieser Größe könnnte durchaus Wurzeln zu Dir rüber laufen, und der Salzsäuretricks ist dann ähnlich wie überstehende Äste gemäß der aktuellen rechtsprechung legal - der Trick dabei ist ja das die Säure nicht im Loch bleibt sondern durch die Kapilarwirkung den ganzen Bamstumpf zerstört und man Ihn dann mürbe leicht aus dem Boden kriegt - ist aber eben der Baum noch drann geht das auch in die andere Richtung, und sobald die Kapilaren in einem genug großen Teil des Stammes zerstört ist verdurstet der Baum.

Aber nehmen wir mal das ganze nicht so ernst - trotzdem muss ich mich outen das ich das selbst mal alles halbwegs ernsthaft durchgedacht habe, weil mein Funknetz Internet Zugng benötigt vertikale Sicht von meiner Parabolschgüssel die auch am SAT Mast hängt zum Lagerhausturm in 4km Entfernung (ADSL geht bei mir nicht) und ich habe auch eine Baumreihe wo nur mehr ca.1/2m fehlt, laos in 2 Jahren muss ich wahrscheinlich auch kéine Kuste Bier und eine Leiter nhemen und den Nachbanr fragen ob ich seinen Wipfel kürzen 'darf', ansonsten wird der SAT mast wohl auch gegossen werden müssen damit er wächst !

 

Naja eben wir versuchen das jetzt mal mit der offiziellen Schiene.

Schliesslich sind die Bäume ne Gefahr für geparkte Autos und je nach dem wie sie im Falle eines Falles umkippen eine Gefahr für 4 Häuser.

Denn mit dem Grenzabstand und Nachbarschaftsrecht lässt sich da wohl aufgrund der Verjährung nichts mehr machen.

Ja unser Nachbar hat Sat-Empfang, bei sich hat er sauber freigeschnitten ...
Der Witz an der Sache ist, dass er Rechtsanwalt ist und eigentlich wissen müsste, dass das rein rechtlich ein Tanz auf dem Vulkan ist, denn bei den Stürmen die hier im Frühjahr und Herbst aufkommen (is immerhin nen Berg), neigen sich die Tannen oft ganz schön.

Ich hoffe nur, dass wenn sie umkippen unten auf der Straße paar dicke BMW's stehen, damit er so richtig schön zahlen darf.