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Benedikt XVI. - Ratzinger ist neuer Papst

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Satikus, 19. April 2005.

  1. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: Benedikt XVI. - Ratzinger ist neuer Papst

    die Papstwahl ist also überstanden. Bleibt noch der Wechsel bei der NRW-Wahl und die nächste Bundestagswahl :D
     
  2. CoolMcCool

    CoolMcCool Silber Member

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    AW: Benedikt XVI. - Ratzinger ist neuer Papst

    Die Masse machts! Wenn jemand das Oberhaupt einer Organisation von 1 Milliarde Menschen ist, ist er eine bedeutende Person, egal ob das was er sagt richtig oder falsch ist. (auch wenn es da einige wie mich gibt, die nur noch auf dem Papier dieser Gemeinschaft angehören)
     
  3. bilanz

    bilanz Guest

    Der neue Papst ein Bericht aus der NZZ

    Der neue Papst wird von vielen gefürchtet

    Schon früh hat der bayerische Theologe Joseph Ratzinger eine steile Karriere in der Kirchenhierarchie gemacht. Er gilt als brillanter Rhetoriker. Statt mit menschlicher Wärme ist er den Gläubigen aber bisher eher mit intellektueller Schärfe gegenüber getreten.

    [​IMG][​IMG][​IMG]Zuvor schon im Vatikan ganz oben: Kardinal Ratzinger
    Wegen seiner brillanten Rhetorik und scharfen Intelligenz wird Kardinal Joseph Ratzinger geschätzt und gefürchtet, jetzt ist er als erster Deutscher seit rund 500 Jahren zum Papst gewählt worden. Als Dekan des Kardinalskollegiums hatte der 78-Jährige die Wahl geleitet. Am Montag hatte Ratzinger eine flammende Predigt gegen den «Relativismus» gehalten als eine Philosophie, nach der es keine absoluten Wahrheiten gibt. «Einen klaren Glauben auf Grundlage des Glaubensbekenntnisses der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus bezeichnet», sagte er.

    Bereits mit seiner Ansprache zum Trauergottesdienst für Johannes Paul II. hatte Ratzinger seine Chancen gesteigert, zum nächsten Papst gewählt zu werden. Denn der rigorose Wächter über die Dogmen der katholischen Kirche zeigte ungewohnte Emotionen, als er den Tränen nahe war und eine menschliche Seite zeigte, wie man sie von einem Nachfolger Johannes Pauls erwartet.

    Fehlende Wärme

    Ratzinger werden einerseits fehlende Wärme und intellektuelle Kälte nachgesagt, andererseits galt der Geistliche, der am Samstag 78 Jahre alt wurde, von vornherein als Favorit. Auf Bitten Johannes Pauls II. hatte Ratzinger am Karfreitag die Meditationen für die Prozession zum Kolosseum verfasst. Darin blitzte seine Härte durch, als er vom «Schmutz» in der Kirche sprach - was als eine harsche Kritik an Sexskandalen in der katholischen Kirche verstanden wurde.

    Bereits zuvor grosse Macht

    Im Auftrag des Papstes hatte Ratzinger schon früher mit eiskalter Schärfe die Befreiungstheologen zum Schweigen gebracht und auch sonst die Kirche auf Johannes Pauls konservativem Kurs gehalten. Seit November 1981 war er Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan, der höchsten und zentralen Instanz für die Interpretation und Verteidigung der katholischen Lehre. Ende 2002 wurde er zudem Dekan des Kardinalskollegiums, das den Papst berät und bei einer Vakanz dessen Nachfolger wählt.

    In den vergangenen Jahren hatte Ratzinger jedoch wiederholt den Wunsch geäussert, aus gesundheitlichen Gründen von seiner Aufgabe als Präfekt der Glaubenskongregation entbunden zu werden. «Dieses Leben ist sehr hart. Ich warte ungeduldig auf die Zeit, in der ich noch einige Bücher schreiben kann», sagte Ratzinger, der 2004 mit dem italienischen Literaturpreis San Michel ausgezeichnet worden war, vor einigen Jahren in einem Interview. Auf Drängen des Papstes war er jedoch bis zuletzt in dem Amt geblieben, das er mit dem Tod von Johannes Paul II. automatisch verloren hat.

    Wandel seit dem Konzil

    Als Sohn eines Gendarmeriemeisters wurde Ratzinger am 16. April 1927 in Marktl am Inn geboren. Den «Grossinquisitor aus Marktl am Inn» nennen ihn seine Kritiker jedoch nicht nur, weil Ratzinger jenes Amt innehat, dem früher die Herren der Inquisition vorstanden, sondern auch weil er äusserst hart gegen anders Denkende vorgeht. In den sechziger Jahren war der junge Ratzinger noch ganz anders gewesen: Erfasst vom Aufbruch des Zweiten Vatikanischen Konzils galt er als weltzugewandt und reforminteressiert.

    Noch 1968 plädierte er, zusammen mit seinem Tübinger Kollegen Hans Küng, «gegen Zwangsmassnahmen bei irrigen theologischen Auffassungen». Später freilich unterstützte er Zwangsmassnahmen gegen Küng - die mit der Amtsenthebung des populären Theologen endeten. An der Spitze der Glaubenskongregation sprach sich Ratzinger entschieden gegen Frauenpriestertum, Feminismus, Abtreibung und Schwangerenkonfliktberatung aus. Abtreibungsgesetze geisselte er als «Kultur des Todes». Der 1992 veröffentlichte Weltkatechismus entstand unter seiner Federführung.

    Steile Karriere

    Ratzinger, der in einer tief religiösen Familie aufwuchs, war bis auf Sport ein Muster-Schüler. Nach dem Abitur auf dem Gymnasium Traunstein studierte er an der Theologischen Hochschule in Freising und an der Universität München Katholische Theologie und Philosophie. Anschliessend wurde er zum Priester geweiht.

    1953 wurde er promoviert, und bereits mit 30 Jahren legte er seine Habilitationsschrift vor. Diese Arbeit über die «Geschichtstheologie des heiligen Bonaventura» wäre jedoch beinahe abgelehnt worden. Er musste sie nochmals korrigieren. Bereits seit 1951 war er Privatdozent, 1958 wurde er Dogmatik-Professor an der Freisinger Hochschule, später lehrte er an den Universitäten Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg.

    1977 berief ihn Papst Paul VI. zum Erzbischof von München und Freising, wenig später erhob er ihn in den Kardinalsstand. 1981 wechselte Ratzinger als Kurienkardinal nach Rom und wurde Präfekt der Glaubenskongregation. In Rom wurde er lange Jahre von seiner Schwester Maria betreut, die 1991 starb.
     
  4. chubby

    chubby Senior Member

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    AW: Neuer Papst ist gewählt

    Wer Bush und Berlusconi wählt, der steht doch auf die "harte Nummer" :LOL:

    Na ja, man kann schon ein wenig stolz sein, dass es mal ein Deutscher ist, sind WIR doch immer die Bösen sonst. Aber mit dem Papst selbst kann ich als Reformierter aber nicht wirklich was anfangen ...
     
  5. LHB

    LHB Institution

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    AW: Neuer Papst ist gewählt

    das mit dem papst geht mir am ***** vorbei eherlich gesagt.
     
  6. Grassi2000

    Grassi2000 Gold Member

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    AW: Neuer Papst ist gewählt

    @LHB

    Trotzdem hast du dir die Mühe gemacht hier in den Thread zu gehen, zu lesen und ne Antwort zu posten. :D
     
  7. majo

    majo Silber Member

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    AW: Benedikt XVI. - Ratzinger ist neuer Papst

    Das einzig Gute, was ich glaube dieser Papstwahl abgewinnen zu können, ist dass mit einem deutschen Papst das interantional verbreitete "Deutsch-Bild" hoffentlich etwas aufgehellt wird und ein bißchen aus der braunen Ecke rauskommt.

    Ansonsten? Naja. Großinquisitor.
     
  8. Creep

    Creep Guest

    AW: Benedikt XVI. - Ratzinger ist neuer Papst

    Auch hier nochmal die Frage. Was verstehst Du unter einem Inquisitor? Und ist das unbedingt ein negativer Begriff?
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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  10. majo

    majo Silber Member

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    AW: Benedikt XVI. - Ratzinger ist neuer Papst

    Hast vermutlich selbst schon mal geschaut, schreibs dir trotzdem nochmal hin: Inquisition . edit: da war eike schneller ;)

    Ein Inquisitor macht heute u.a. sowas:
    Quasi Weiterentwicklung verhindern und anders Denkende zumindest psychisch terrorisieren. Auch eine Form von Stabilität ..