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Ben Becker liegt im Sterben

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von electrohunter, 27. August 2007.

  1. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: Ben Becker liegt im Sterben

    Da verbessert sich nix, es werden bestenfalls die Symptome überdeckt.
     
  2. klammeraffe

    klammeraffe Board Ikone

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    AW: Ben Becker liegt im Sterben

    und das ist in unserer gesellschaft heute total akzeptiert.
    wenn man müde ist trinkt man kaffee & energydrinks oder pfeift sich koffein in anderer form rein. die härteren greifen zu härteren mitteln um wach zu bleiben.
    zum runterkommen benutzt man nen schlafmittel.
    anstatt sich zu überlegen was schiefläuft natürlich...
    ist man zu dick macht man ne diät anstatt seine essgewohnheiten zu überprüfen.
    die liste könnte ich endlos fortsetzen und jeder hat schonmal nur symptome bekämpft.
     
  3. ackerboy

    ackerboy Wasserfall

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    AW: Ben Becker liegt im Sterben

    Nur mal zum Nachdenken an einige Teilnehmer des Threads:

    Ist dieser Thread nicht ein fast schon perfektes Beispiel, warum in diesem Forum immer häufiger "Krieg" herrscht?

    Fassen wir mal zusammen:
    1. Der Titel ist schon mal ziemlich daneben.
    2. Der Auftakt der Diskussion hatte als Grundlage reine Spekulation
    3. Kurz drauf änderte sich - wie so oft - das Thema und es begann eine seitenlange sehr emotionale Diskussion um Drogenkonsum
    4. In sehr vielen Beiträgen war wiedermal der bedauerliche Umstand festzustellen, dass rein "ich-bezogen" argumentiert wird. Bei einem solchen Thema relativ egal, aber leider ist das anderswo ja auch so (Kabel vs SAT, Arena vs Premiere, ÖR vs Private).
    5. In nicht wenigen Beiträgen war darüber hinaus das offensichtlich große Bedürfnis zu spüren, andere Teilnehmer (mit anderer Meinung) persönlich herabzuwürdigen.

    Denkt wirklich bitte mal drüber nach. Ist das der Diskussionstil, der etwas bringt? Oder ist es doch eher nur eine Art Selbstdarstellung, die aufgrund der relativen Anonymität eines Forums bisweilen umso heftiger ausfällt?
     
  4. octavius

    octavius Board Ikone

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    Wie ich oben schon schrieb, ist es relativ leicht, von einer Sucht los zu kommen.

    [​IMG]

    Posting Nr. 112 in diesem Thread.

    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=157433&page=8

    Man muss nur wollen.

    Und wenn man es nicht alleine schafft, dann holt man sich eben professionelle Hilfe.

    Das ist in der Regel eine Krankenkassenleistung.

    Also, keine falsche Scheu. Wenn Ihr jemanden kennt, der ein Suchtproblem hat, dann schickt den zu einer Suchtberatungsstelle.
     
  5. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: Re: Ben Becker liegt im Sterben

    Wenn nur der Wille entscheidend wäre, dann hätten wir viel weniger Suchtprobleme.
    Aber nicht nur der Wille ist maßgebend, ich muß auch 100% bereit sein aufgeben zu wollen.
    Stehe ich nicht 100% hinter meiner Entscheidung, dann ist auch die beste professionelle Hilfe zwecklos.
    @octavius: Glaube mir, jemanden zu einer Beratungsstelle zu schicken bringt nicht viel. Er oder Sie muss von sich aus hingehen.
    Wenn ich meiner Frau zu liebe mit dem Alkoholtrinken aufhöre, dann kommt es deswegen irgendwann zum Streit oder schlimmeren.
    Denn dann wäre Sie dafür verantwortlich dass ich mit meiner "Freundin Alkohol" keinen Spaß mehr haben kann.
    Hört sich Blod an? Für einen Süchtigen ist es normal andere für die Sucht verantwortlich zu machen.
    Was hört und liest man da nicht alles an Gründen: Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, zur Belohnung, Umwelt usw.
    Wer sowas als Grund angibt, der ist stark Rückfall gefährdet bzw. wird nicht trocken.
    Wer zu der Erkenntnis kommt selbst Schuld zu sein, der hat eine Chance und muss diese nur noch nutzen.
     
  6. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Re: Ben Becker liegt im Sterben

    Ist das nicht das selbe? Es geht hier immer nur um den Willen, die Motivation. Wenn man nicht weiß, warum, wofür oder für wen man das tut, dann kommt man glaube ich nicht weiter. Nichts anderes sagte auch octavius.
     
  7. octavius

    octavius Board Ikone

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    Lieber Siggi,
    deswegen schrieb ich ja in meinem 4-Punkte-Schema:
    [​IMG]

    Siggi schrieb:
    Oh doch. Eine ganze Menge derer, die ergfolgreich von der Sucht abspringen, tun das fremdmotiviert.

    Wenn Du mal Deinen Betriebsrat besuchst, dann kannst Du Dich erkundigen, welche Dienstvereinbarungen über Sucht im Betrieb es bei Euch gibt. Bei uns auf der Firma ist zum Beispiel Alkohol im Dienst streng verboten. Wer trotzdem betrunken zum Dienst kommt, der riskiert eine Kündigung.

    Ich-starke Persönlichkeiten brauchen keine Fremdmotivation - die regeln das selber. Die meisten Süchtigen sind aber eben gerade keine Ich-starken Persönlichkeiten. Von daher ist Fremdmotivation nicht das schlechteste.

    Besser, Heinz-Peter Schmidt geht fremdmotiviert in eine Fachklinik und lässt sich dort stationär entgiften - als wenn er gar nicht geht. [​IMG]
    Du solltest Deinem Gehirn zuliebe mit dem Alkohol aufhören. [​IMG] - Alkohol ist ein Nervengift, und ich hab schon Leute gesehen, die ihren Verstand versoffen haben. [​IMG]

    [​IMG]
     
  8. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: Re: Ben Becker liegt im Sterben

    Wenn ich als Abhängiger von mir aus Hilfe suche, dann ist es OK.
    Wenn ich als Abhängiger dir zu Liebe Hilfe suche, dann ist es zwar auch OK, aber selten mit lang anhaltendem Erfolg.
    Wenn ich meinem Gehirn (und dem restlichen Körper) zu Liebe aufhöre, dann ist es voll OK :) Denn nur dann mache ich es für MICH.

    Wie du evtl. gelesen hast, bin ich seit '95 trockener Alkoholiker. Ich habe für mich aufgehört und ich kenne keine(n) der es lange durchgehalten hat wenn er / sie für jemanden anders aufgehört hat.
     
  9. octavius

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    [​IMG]
     
  10. horud

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    AW: Re: Ben Becker liegt im Sterben

    Du hast da schon recht. Nur wenn man auch innerlich dazu bereit ist, aufzuhören, dann klappte es auch. Nur der Wille alleine reicht da nicht.

    Mein Vater ist ja an Lungenkrebs verstorben. In Spitzenzeiten hat er zwei Schachteln Zigaretten am Tag geraucht. Trotz eines leichten Schlaganfalls und leichter Diabetes (er mußte eine Tablette dagegen am Tag schlucken) konnte er das Rauchen nicht aufgeben, obwohl er (oberflächlich) wollte und alles probiert hat, was es da so gab. Nikotin-Kaugummis, -Pflaster und den ganzen Kram. Nichts hat geholfen.

    Am Tag, als er von seinem Lungenkrebs erfuhr, an diesem Tag hatte er dann aufgehört zu rauchen. Seit dem Tag hatte er keinen Klimmstengel mehr angepackt, obwohl er kein Rauchverbot bekommen hatte, da es eh nichts mehr nützte. Er sagte selbst, die Zigarette schmeckt ihm nicht mehr, er habe keinen Drang mehr danach. Leider zu spät.

    Das hat mir gezeigt, daß es eine reine Willenssache ist, man muß aber auch innerlich dazu bereit sein. Wenn das innere Ich sich dagegen sträubt, nützt der beste Vorsatz nichts...