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Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Bilbo01, 28. Mai 2007.

  1. Jmittelst

    Jmittelst Gold Member

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    AW: Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

    Nö, da ist schon alles OK, zumindest ausreichend für störungsfreien DVB-Empfang, wenn Ish nicht gerade irgendwo Leistungsprobleme hat oder irgendwo bastelt. Zumindest auf den Quam64-Transpondern mit BER um null.

    Soweit so klar. Das die aber, wenn die Transponder nicht 1:1 vom Sat übernehmen, sondern die selbst zusammenbasteln dann teilweise Probleme bekommen, weil die variable Datenrate nunmal da ist und in Kerpen auch nichts dazu gedichtet werden kann, sollte Dir auch klar sein. Zumindest bei den sog. FreeTV-Sendern ist das Bild über Sat wesentlich besser und bietet nicht so viele Artefakte, was wohl an Ish und der Bastelei liegt.

    Und das ist doch der Käse um den es hier geht.
    Ohne Smartcard gibt es digital nur ARD und ZDF.
    Die sog. FreeTV-Sender gibt es nur im "Free-Abo". Und irgendwo hat da irgend jemand die Logik des Wortes Free nicht ganz verstanden. Oder wir sind alle zu hintergründig und verstehen deshalb nicht, wieso das frei empfangbare Werbe TV unbedingt kostenpflichtig verschlüsselt sein muß.

    @psychoprox - Scharf bietet DVB. Das ohne zweifel, wenn so produziert. Nur wenn bei schnellen Bewegungen Klötzchen auftreten, dann stimmt die Aufbereitung der Signale nicht. Und wenn Du das nicht siehst, muß wohl Dein Receiver oder TV ziemlich defekt sein oder auf das weicheste Bild überhaupt eingestellt sein.

    cu
    Jens
     
  2. mischobo

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    AW: Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

    ... und was hat das mit 256QAM zu tun ? Auch deine Begründung, warum die schlechte Bildqualität davon herrühren soll, dass die Sattransponder nicht 1:1 übernommen werden. Ein gutes Beispiel ist z.B. SWR Fernsehen RP, das in letzter Zeit immer wieder deutlich sichtbare Artefakte aufweist.
    Und wenn du so davon überzeugt bist, dass das Bild über Sat so viel besser ist, warum nutzt du denn nicht einfach deine Satanlage zum Fernsehen ? ...
     
  3. Jmittelst

    Jmittelst Gold Member

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    AW: Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

    Weil ich aus verschiedenen Gründen Sat hier nicht nutzen kann.

    Was das mit Qam 256 zu tun hat?

    Wenn die Sat-Transponder 1:1 übernommen werden, dann reicht ein Quam64-Transponder aus, die Mpeg-Ströme müssen nicht neu encodiert werden, alles wäre genauso, wie es über Sat auch empfangbar ist.

    Da Ish aber mehr Programme ins Kabel quetschen wollte, nutzt man Qam 256 also auch für SDTV. Leider muß man dann die Mpeg-Ströme von mehr als einem Transponder anpassen, sprich neu encodieren. Das wäre nur dann nicht nötig, wenn man denn ein glattes Mehrfaches an Platz zur Verfügung hätte.

    Vereinfachtes Beispiel:
    Du hast bei Qam 64 60Mbit/s (angenommener Wert, nur zur Vorstellung) an Datenrate zur Verfügung.
    Darauf laufen 8 Sender mit variabler Datenrate. Dabei kannst Du bei moderner Technik dem Sender BLA1 höchste Priorität geben, also bekommen die Sender BLA2-8 wenn auf BLA1 eine Szene läuft, die eine sehr hohe Datenrate erfordert, eine Datenratenbeschränkung. BLA2 bekommt die 2. höchste Priorität u.s.w. Die Sender mit gerigster Priorität haben also i.d.R. nur wenig Bitrate übrig, wenn auf den höher priorisierten Sendern überall Action angesagt ist. Eine Senderkette, die sich einen Transponder teilt, hat aber meist auch den ein oder anderen Sender dabei, der wenig Datenrate benötigt oder zur Haupt-Action-Zeit ein wenig bewegtes Studiobild zeigt o.ä.

    Bei Qam256 hat man eine höhere Datenrate zur Verfügung (sagen wir z.B. 65Mbit - entspricht aber wohl DVB-S2, was aber via Sat bislang nur für HDTV verwendet wird). Da die Sender jedoch schon per Sat ankommen und auf einem DVB-S-Transponer nicht die selbe Bandbreite herrscht (die haben nämlich die selbe Bandbreite, wie die Qam64 Transponder), wird nun aus den Sendern aus verschiedenen Transpondern ein neuer Transponder gebastelt. Und da Ish nicht so handelt, das ein Transponder + 1 Sender mit konstanter Datenrate des Rests eingespeist wird, muß alles neu encodiert und dann als Transportstream auf den Transponder gelegt werden. Das hat zur Folge, das die Bildqualität schon nicht erhalten werden kann. Und in vielen Fällen ist es nunmal sogar so, das die Zusammenstellung so ungünstig gewählt wurde, das oft bei Actionreichen Scenen nicht mehr genut Bitrate zur Verfügung steht, um eine Artefakt-Bildung zu vermeiden, die es so auf dem Satsignal noch garnicht gab.

    Aber die 40 PPV-Sender scheinen ja mächtig Gewinn zu machen, dabei wäre der Platz aus meiner Sicht besser nutzbar gewesen. Immerhin gibt es da ja seit dem Weggang von Arrivo und Xotrix ja auch anamorphes 16:9 Bildmaterial, aber immer noch ohne 5.1-Sound. Wer schaut sich eigentlich den Unfung da an, das die daran so gutes Geld verdienen? Wobei mich die Bildqualität da schon interessieren würde, aber für einen kurzen Check gebe ich das bestimmt nicht für solches Material aus.

    Bei den ARD-Transpondern haben die doch auch was gedreht, sonst wäre WDR ja auch schon raus, der ist mit den regionalen WDR-Fenstern ja auf dem neuen Transponder gewandert, für den Ish ja keinen Platz zu finden scheint. Vielleicht deshalb die Artefakte bei SWR RP?

    cu
    Jens
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Mai 2007
  4. paul71

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    AW: Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

    Was erzaehlst du denn da..?! Ich verstehe nicht ganz..

    Bei den Sat-Uplinks wird bereits variable Bitrate verwendet, zusaetzlich werden die nicht genutzten Kapazitaeten noch mit stuffing bits vollgemacht. D.h. es gibt durchaus Reserven, wenn ein Cable-provider noch etwas auf ein QAM-Kanal draufpacken will. Insebsondere RTL ist nicht dafuer beruehmt, ihre Transponder-Kapazitaet effizient zu nutzen..
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

    @Jmittelst

    und nochmal: was hat das mit 256QAM zu tun ? Man kann durchaus auch bei 256QAM einen Sattransponder 1:1 übernehmen, was natürlich Verschwendung wäre, denn so würden mal eben ca. 12 Mbit/s-Bandbreite verschenkt (64QAM hat eine Nettobitrate von ca. 38 MBit/s, bei 256QAM sind es etwas über 50 Mbit/s; sind immerhin über 30% mehr Bandbreite).
    Auch was die Senderketten angeht, sind deine Argumente nicht nachvollziehbar, denn bis vor kurzem wurden nur die Programmketten der ÖR , Premiere und RTL über eigene Transponder verbreitet. Alle anderen Programmanbieter teilen sich mit anderen nicht zur selben Senderkette gehörenden Programmen diverse Sattransponder. Nach deiner Theorie würden alle Programmveranstalter ihre Programmplanungen absprechen. Wenn also DSF Fußball senden möchte, sendet ProSieben keine Action-Filme. Das die ProSiebenSat.1-Programme neuerdings über einen eigenen Tranpsonder verbreitet werden, spielt hier erstmal keine Rolle, denn auf dem alten Transponder werden die Programme noch verbreitet.

    Programmpakete remuxen bedeutet nicht automatisch eine Qualitätsverschlechterung, da i.d.R. noch genug Reserven für Spitzen vorhanden und wenn es mal nicht reichen sollte, reicht eine Requanitisierung völlig aus, wobei sich auch das subjektiv nicht negativ in der Bildqualität bemerkbar macht.
    Wenn es natürlich um Programme geht, die von einem Transponder stammen, der mit 10 Programmen belegt ist und dazu noch etwas über 3Mbit/s Nullbytes gesendet werden, kann die Bildqualität im Kabel nicht besser werden. Das bei DSF bei einigen Sportsendungen Artefakte auftauchen ist dabei vollkommen normal. Die Transponder, die 1:1 von Sat übernommen werden, haben auch nicht alle unbedingt eine perfekte Bildqualität. Über das ZDF.vision-Bouquet brauchen wir hier nicht zu disktuieren. Das ZDF darf nur eigene Programme oder Programme an denen sie beteiligt sind über seinen Sattransponder verbreiten. Auf dem Transponder werden gerademal 6 TV-Programme verbreiten, wovon sogar 2 zeitweise nur eine Hinweistafel senden. Das ZDF hat Bandbreite im Überfluss und nutzt die auch aus. Obwohl so wenige Programme über den Sattransponder verbreitet, werden noch nicht mal 2Mbit/s Nullbytes übertragen. Die Bildqualität ist natürlich entsprechend gut. Aber die excellente Bildqualität würde auch erhalten bleiben, wenn Unitymedia den Kanal in 256QAM modulieren würde.
    Bei den ARD-Transpondern sieht das leider etwas anders aus. Das Erste glänzt noch mit einer guten Bildqualität, der Rest hebt sich aber nicht von z.B. RTL ab. RTL sendet hier i.d.R. in einer höheren Bandbreite als die Dritten der ARD. Viva wird hier sogar mit einer hohen statischen Bitrate von stolzen 5,5 Mbit/s verbreitet.
    Das einige Programme eine schlechte Qualität haben, liegt nicht an dem remuxen der Programmpakete seitens des Kabelnetzbetreibers, sondern vielmehr daran, dass die Programme schon über Sat in einer eher bescheidenen Qualität verbreitet werden. Außerdem hängt die Bildqualität nicht ausschliesslich von der Bandbreite des Programmes ab. In letzter Zeit sind mir insbesondere auf SWR Fernsehen RP häufig deutlich sichtbare Artefakte aufgefallen. An der Bitrate liegt das nicht, denn die sind vollkommen im grünen Bereich.
     
  6. digital_newbie

    digital_newbie Junior Member

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    AW: Re: Bei Verkauf von Receiver Smart Card mitverkaufen?

    Nur sind wir jetzt leider dummerweise in Deutschland!

    Gruß
    Thomas
     
  7. Jmittelst

    Jmittelst Gold Member

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    AW: Bei Verkauf von Receiver SmartCard mitverkaufen ??

    @Mischobo:
    Das Remuxen muß sicherlich keine Verschlechterung bringen, wenn man es denn optimal machen würde... - ich hatte neulich bei einem Besuch aber die Möglichkeit Live Sat und Ish Köln zu vergleichen.
    Gerade Vox, Pro7, Sat1 und RTL sind im Kabel mit wesentlich mehr Artefakten geschlagen, als über Sat. Glaub es oder mach selbst so einen Test, wenn Du denn jemanden findest, der Kabel und Sat betreibt. Das ist schon deutlich sichtbar.

    Das Bildqualität nicht automatisch und ausschließlich von der Bitrate abhängt ist richtig, wohl aber von der Encoderqualität. Wobei jedes Neu-Encodieren einen gewissen Qualitätsverlust mit sich bringt, weil hier ja lossy gearbeitet wird und nicht lossless. Und ab einer gewissen Grenze (Encoderqualität und Bitrate) gibt es dann halt nichts mehr, was man Bild nennen kann.

    Und Qam 256 ist sensibler vom Empfang her. Und hier kommt nicht nur Dein oft zitiertes Hausnetz zum tragen, sondern in Städten wie Köln, die schon frühr verkabelt wurden, vielerorts auch die Kabel vor dem Haus. Von Tunern in Receivern und auf TV-Karten, die mit Qam256 generell Probleme haben, liest man auch immer wieder. Meine Sagem Dbox kann ich mit der ISH-Arena-Dingenskirchen-Karte auch nur sehr eingeschränkt nutzen.

    Qam256 bietet nur eines: Mehr Kapazität. Die ist aber generell noch da. Oberhalb von 610Mhz zum Beispiel. Oder statt der eigenen PPV-Kanäle. In Absprache mit den Medienwächtern in NRW und Hessen ließen sich sicherlich sogar einige analog-Kanäle frei räumen, schließlich gilt offiziell doch immer noch 2010 als Termin für die Analog-Abschaltung.

    Qualität sollte immer vor Quantität gehen, sonst sieht digitales TV bald immer so aus, wie bei Premiere-Thema. Und dann wird auch aus HDTV nix. Das nicht alle Sender so gutes Ausgangsmaterial wie das ZDF liefern, ist klar. Aber man muß nicht gerade tolles Material nicht noch weiter verschlechtern.

    cu
    Jens