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Bei Regen kurzzeitig starker dB-Abfall

Dieses Thema im Forum "HILFE!!!! Alles kaputt???" wurde erstellt von Penta, 7. Juni 2008.

  1. Penta

    Penta Junior Member

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    AW: Bei Regen kurzzeitig starker dB-Abfall

    Hallo Volterra,

    da hast Du wohl recht!! Klingt alles einleuchtend. Ich werde - sofern das Problem wieder auftaucht - den SAT-Techniker nochmal kommen lassen und einen neuen LNB aufsetzen lassen.
    Der hatte mir allerdings versichert, es handele sich um einen qualitativ hochwertigen Twin-LNB, der besonders mit meiner 80cm Technisatschüssel gut klar kommen sollte. Wäre ja schade wenn das Ding jetzt - nach ziemlich genau 6 Monaten Dienst - schon den Geist aufgäbe.
     
  2. Ron07

    Ron07 Neuling

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    AW: Bei Regen kurzzeitig starker dB-Abfall

    Hallo,

    auch wenn der Thread nicht aktuell ist, spiegelt er doch mein Problem wieder und ich möchte dazu mal etwas schreiben. Vielleicht komme ich so dem "Phänomen" auf die Spur.

    80er Schüssel seit 4 Jahren mit Inverto Octo-LNB und 15m Kabel zum Sat-Receiver.

    Vor 2 Jahren hatte ich exakt dasselbe Problem und kaufte denselben LNB neu. Ich konnte ebenfalls zusehen, wie der Pegel am "alten" LNB runterging und das Bild ausfiel. Später sogar ohne Regen! Er ging aber von allein wieder rauf. Neuen LNB gekauft und alles war wieder gut.
    Zwei Jahre weiter (in diesem Jahr) ging alles von vorn los.

    Sogar bei schönstem Sonnenschein ging das Signal langsam runter und oft war garkein Empfang mehr. Nach wenigen Minuten (teilweise halbe Stunde) ging`s wieder rauf und das Bild kam wieder. Alle Sender waren betroffen.

    Also wieder (stocksauer) neues "Inverto" Octo-LNB gekauft und eingesetzt, alles gut. Beim nächsten Mal werde ich sicher kein "Inverto Octo-LNB" mehr kaufen, sondern mir einen Multischalter nebst Quatro-LNB zulegen, aber darum geht`s hier nicht.

    Zufälig konnte ich ein gebrauchtes "Satlook Digital NIT" (siehe Threadstarter) erwerben und nun ging`s los. Es soll hier nicht um Kosten gehen, bei mir läuft das als "Hobby".

    Aber:
    Die immer wieder propagierten "12 bis 14 dB SNR" kann ich auf keinem Transponder erreichen! Ich glaube nach sehr (!) viel Lesen mittlerweile, daß sich dieser Wert eher auf die Analogsender bezieht. Analog habe ich auch diese Werte mit dem neuen LNB. Digital komme ich auf max. 10,5 dB SNR.
    Meine TechniSat-Karte im PC zeigt mit aber bspw. für den "ZDF" - Transonder (schwächster) traumhafte 12 dB an, das Messgerät zugleich 7dB.
    Ich habe viel Zeit mit der Feinjustierung meiner Schüssel verbracht, jedoch erreiche ich auf einem Digital-Transponder nie mehr als 10,5 dB mit dem Messgerät!
    Und das auf den Sat1-TP.

    Da in meinem Fall Sturm und Regen getrost ausscheiden (es war zuletzt oft nachmittags bei Sonne) habe ich einen ganz anderen Verdacht.

    1.) Bei einer 80er Schüssel kommt man bei Digital-Transpondern auf max. 11 dB, aber nie auf 14.
    Und das auch nur auf dem z.Zt. stärksten TP (Pro7/Sat1 auf 12.545 H).

    2.) Es werden oft "Messwerte" mit Anzeigen von Sat-Receivern gleichgesetzt, was für Irritationen sorgt.

    Allerdings dürften Messgeräte den genaueren Wert liefern.
    Wenngleich ich Messfehler oder -Toleranzen nicht ausschliessen möchte, fehlt doch bei vielen Angaben der konkrete Bezug zum Transponder.

    Wie ich mittlerweile lernen durfte, bezieht sich "C/N" eben nur auf Analogsignale, richtig? Bei Digital wird angeblich derselbe Wert "SNR" benannt. So schrieb man mir in einem anderen Forum.

    Den unterschiedlichen Abstand von Signal zu Rauschen soll folgende Messung des Low-Bands zeigen:

    [​IMG]

    Im Vergleich zu den digitalen (z.B. 10.744 "Eins Extra") heben sich die analogen Sender (unverkennbar die "Spitzen") sehr gut ab. Das wiederum bringt uns zu

    3.) das SNR oder C/N besteht ja nicht nur aus Signalstärke
    => sondern auch aus "Rauschen"
    Wird also der Rauschpegel angehoben, ist das Signal schlechter zu empfangen. Oben ist zu sehen, daß das "Rauschen" im Digitalbereich locker 5 dB stärker ist und damit natürlich das SNR geringer.

    Wenn wir mal das Thema "DECT"-Außen vor lassen, könnten doch einige andere Quellen für Störungen sorgen oder? Ich persönlich vermute meinen Nachbarn, der -wie ich weiß- permanent einige PC ohne Gehäuse betreibt. Die Entfernung PC zu unserer Schüssel beträgt keine 10m Luftlinie.
    Das werde ich mit ihm gemeinsam mal testen.

    Ich möchte hiermit nur anregen, neben der Suche nach dem "stärksten Signal" (Schüssel ausrichten, LNB kaputt) auch mal Störungen im Rauschen zu untersuchen.
    Wie geschrieben, ist es für mich -neben den störungsfreien TV-Empfang- Hobby :D

    Hat jemand ähnliche Vermutungen oder Erfahrungen?

    Viele Grüße!
    Ron07
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. September 2008
  3. viceroy

    viceroy Talk-König

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    AW: Bei Regen kurzzeitig starker dB-Abfall

    @Ron07

    kaufe dir einen quattro-lnb mit multischalter und deine probleme sind vergessen!
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Panasonic Bluray Sat - Rec.
    AW: Bei Regen kurzzeitig starker dB-Abfall

    Wie man als gebranntes Octo - LNB - Kind auf die glorreiche Idee verfallen kann nach 2 Jahren die gleiche Merde nochmals zu kaufen, ist nicht nachvollziehbar, wo doch hier und in diversen anderen Satforen von den Dingern fast immer abgeraten wird und von Kennern der Materie jibbed hier jede Menge Beiträge die verdeutlichen, warum die Octos einer soliden Quattro LNB/MS Konzeption unterlegen sind, ja sein müssen.
    Doch, doch, genau darum geht es und wenn Du Dich hier vor den Octokäufen informiert/nachgefragt hättest, würde gleich zu Beginn ein guter MS (beisielsweise von Spaun) werkeln.

    Demnach 3 Octos in 6 Jahren für die Tonne gekauft. Deinen Beitrag müsste man eigentlich als abschreckendes Beispiel unsinniger Kaufentscheidungen hier pinnen und in die Infoseite - http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=87987 -aufnehmen.
    Viel Zeit für die Justierung einer Schüssel mit dem LNB im Fokus?:confused:

    Keine 15 Minuten sollte es mit Hilfe eines Digitalreceivers dauern, um den maximalen C/N Pegel eines starken und schwächeren Transponders/Kanals zu finden.;)

    Wenn unser Member vom Fach @Klaus am See hier wiederholt schreibt, dass in Abhängigkeit von der Reflektorgröße bis zu 15dB von einem professionellen Antennenmessgerät angezeigt werden, dann kannst Du das als gegeben ansehen. Dann ist das so, das wurde mir einst durch die Firma "Kathrein" genau so per Mail mitgeteilt und da machste nix dran.

    Wäre allerdings aufschlussreich gewesen, wenn Du mitgeteilt hättest, was sich denn da bei Dir für ein Messgerät im Einsatz befindet. Die genauen Geräte sollen ein Preissegment zwischen 1500 und über 4000 Euro haben und es ist wohl eher nicht davon auszugehen, dass Du sowas besitzt.
    Völig falsch und zu C/N, BER und SIG solltest Du ua. mal bei @Klaus am See nachstöbern. Da werden alle Deine weiteren Fragen ohne fachchinesische Erläuterungen exakt beantwortet.
    Vermutlich gibt es hier über ein Duzend weitere Member mit veröffentlichem Hintergrundwissen.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Bei Regen kurzzeitig starker dB-Abfall

    Leider völlig falsch! Entweder du hast etwas missverstanden, oder im anderen Thread wurde Unsinn verzapft.
    Da hier die Begriffe so kunterbunt durcheinander purzeln etwas Hochfrequenz-Grundlagen:

    1.) Bei C/N und S/N wird nicht zwischen analog und digital unterschieden. C/N bezieht sich davon völlig unabhängig auf ein hochfrequentes Trägersignal, S/N auf ein niederfrequentes Video-/Audio- oder ggfls. Daten-Signal. Ebenso wie die BER und MER sind das Verhältnisangaben.
    2.) Nach Norm ist für Einzelempfangsanlagen bei 27 MHz Transponderbandbreite ein C/N von analog 12 dB, bei Mehrteilnehmeranlagen ein C/N analog von 15 dB, bzw. digital 12 dB vorgeschrieben, um eine ausreichende Schlechtwetterreserve sicherzustellen.
    3.) Da es digital nur zwei Zustände gibt, wetteifern manche, wie weit der Empfang auch unterhalb dieser Schwellen möglich ist. Wo analog das Bild bereits von Spikes überschwemmt wird, erbringt die digitale Fehlerkorrektur des Receivers mit Schwerstarbeit noch brauchbare Bilder.
    4.) Leider sind die Zeiten vorbei, in denen noch digitale Signale (D2Mac) nicht komprimiert wurden. Somit sind die Werte der Bitfehlerverhältnisse interessanter, in denen C/N und S/N einfließen.

    Der Verlauf deines Plotts erscheint auch bezüglich der Pegeldifferenzen analog/digital normal, das Rauschpegelspektrum ist jedoch extrem wellig. Hierfür kommt weder Ausrichtung, Kreuzpolarisationseinstellung oder undichte Stecker in Betracht, sondern m. E. ausschließlich das LNB selbst. Okto-LNB gehen nun mal leider häufiger kaputt, aber insbesondere stark wellige Rauschspektren lassen sich auch häufig bei fabrikneuen Billig-LNBs mit den Sensations-Rauschmaßwerten feststellen. Dieses Problem ist also nicht Octo-spezifisch!

    Links zu C/N und S/N:
    http://www.itwissen.info/definition/lexikon/carrier-to-noise-ratio-CNR.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Signal-Rausch-Verh%C3%A4ltnis
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2008