Begrenzung der Kanzlerschaft auf zwei Amtszeiten

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AW: Begrenzung der Kanzlerschaft auf zwei Amtszeiten

Nö. Die Begrenzung gilt ja nicht für eine Partei, sondern nur für eine bestimmte Person.

 

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Allerdings hat man dadurch eine massive Einschränkung.

Denn man kann bei der Bestimmung des Bundeskanzerls nur mitwirken wenn man eine der beiden Grossen Fraktionen wählt, oder zumindest einen Koalitionspartner.

Und man kann z.B. auch nicht SPD wählen weil man einen Mindestlohn und Doppelte Staatsbürgerschaft möchte und keine Ausländermaut und Betreuungsgeld, aber Angela Merkel als Bundeskanzlerin weil man sie kompetenter hält als Peer Steinbrück.

Das ist dann doch sehr "wahlverzerrend" weil man genötigt wird möglichst taktisch das kleinste Übel zu wählen und nicht das was man wirklich will.

 

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Das ist nicht wahlverzerrend, weder mit noch ohne Anführungszeichen.
Wie sollte es anders funktionieren? Demokratie ist immer ein Ringen um Meinungen, ein Eingehen von Kompromissen, auch taktieren und verhandeln.
Es ist doch schon bei einzelnen Personen so, dass man kaum jemand findet, mit dessen Meinung man hundertprozentig überein stimmt. Wie soll das dann erst bei Parteien sein?

Man kann natürlich auch seine eigene Partei gründen - oder sich als Diktator bewerben.

 

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Da ist tatsächlich nichts "wahlverzerrend", da es in unserer Demokratie einfach nicht vorgesehen ist, dass der Wähler direkt den Kanzler wählt.
Das kann man bedauern, ist aber so.

 

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Dieses ewige Gerenne zur Wahlurne ist sowieso lästig.
Viele tun es ja auch gar nicht mehr.

 

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Eine Begrenzung auf zwei Amtszeiten würde nur zusätzliche Kosten verursachen. Daher bin ich dagegen. Die beste Lösung wäre eine Kanzlerschaft auf Lebenszeit, d.h. die Amtszeit endet mit dem Tod der Kanzlerin, da es sowieso egal ist, wer Kanzler ist.

 

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Welche zusätzlichen Kosten sollten das denn sein?

 

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So ist es . Bekommt man ja auch gar nich Bezahlt .

 

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Du willst doch jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass Du Dir noch nie Gedanken über die Kosten eines Regierungswechsels gemacht hast?

Abgesehen von Beförderungen (Staatssekretäre etc.), die i.d.R. für nahestehende Parteigenossen ausgesprochen werden, entstehen Kosten in der Form, dass jeder Kanzler a.D. lebenslang Anspruch auf einen Dienstagen mit Fahrer und Personenschutz hat. Es gibt sicherlich noch mehr Kosten, die bei einem Regierungswechsel entstehen.

 

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Was hat das denn mit der Forderung zu tun, dass die Amtszeit eines Kanzlers auf acht Jahre begrenzt werden soll?

Das sind marginale Kosten. Wenn du so heran gehst, dann kann es nur bedeuten, dass Demokratie viel zu teuer ist.

Außerdem kann auch bei dem jetzigen System eine Kanzlerschaft schon nach vier Jahren zu Ende gehen.