Befreiung vom Rundfunkbeitrag für Flutopfer möglich

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Dazu muss der "Beitragsservice" aber auch Bescheid wissen. Die wissen ja auch nicht, wer noch ein Haus hat und wer nicht.

 

Da wirst Du natürlich eine ordentlich nach dt. Recht ausgefüllte Bescheinigung der jeweiligen Kommune vorlegen müssen . Anruf allein wird nicht genügen. Und natürlich gilt das nur bis zum Neubezug.

 

Klingt dumm, aber so ist ja der Beitragsservice. Ob man noch ein Dach überm Kopf hat oder nicht, wissen die halt nicht. Woher auch? Und ich denke spätestens in einem halben Jahr müsste da die "Kündigung" rein flattern. Allerdings haben manche bis dahin vielleicht wieder eine Wohnung und dann muss man nur ummelden. Blanker Hohn...

 

Eigentlich regelt sich das doch von selbst. Man zahlt keinen Beitrag, dann kommt die Mahnung per Post, die geht aber als unzustellbar zurück weil kein Haus, und somit kein Briefkasten da ist.

 

Ehrlich, das ist Schmarrn. Weißt du sicher auch...
Das dicke Ende kommt spätestens dann, wenn Betroffene wieder einen Haushalt haben und damit eine zustellbare Adresse.
Dank deutscher Gründlichkeit beim abzocken von Menschen, mit "unterschiedlichsten Beiträgen", ein alltäglicher Zustand und oftmals automatisierter Vorgang, bishin zum Inkasso. Auch abseits vom hiesigen Thema.

 

So geht's
-> Der Rundfunkbeitrag - Schnelle und unbürokratische Entlastungen für Betroffene der Flutkatastrophe

 

Der automatische Datenabgleich mit den Kommunen funktioniert ja leider nur, wenn es darum geht, mehr "Beitragspflichige" zu finden.

 

Ja, aber der "Schmarrn" enthält natürlich einen sachlichen Kern. Die Frage ist doch, bei all der Post auf der "falls unzustellbar zurück zum Absender" steht, sollte dann dort nicht auch die Rückmeldung mit dem Vermerk "unzustellbar da Gebäude und Strasse nicht mehr vorhanden" geschehen? Die Frage ist halt, wie ist das Feedback der Post bei zerstörter Infrastruktur?
Da sich ja alle Klimaforscher einig sind, dass solche Katastrophen zukünftig häufiger stattfinden, sollte man sich vielleicht auch darüber mal Gedanken machen.

 

Damit könnte der Postbote Haushalte vom Rundfunkbeitrag befreien. Da halte ich den Weg übers Amt/Rathaus für wahrscheinlicher.

 

Es muss zukünftig wahrscheinlich erfasst werden, welche Haushalte nach einer Katastrophe "verschwunden" sind. Das wird dann natürlich ein Beamter machen müssen, der erstellt eine Liste, und an dieser Liste orientiert sich die Post. Als der Postbote noch beamtet war, hätte er das tatsächlich selber machen können.