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bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von zimtlatsche, 29. Januar 2009.

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  1. strunz77

    strunz77 Talk-König

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    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Und zum x-ten Male: Wer bestimmt denn, ob der Hoffeger einer Firma mit 5,-- oder mit 10,-- Euro kostendeckend entlohnt ist? Das sind Allgemeinkosten, die nichts mit der Leistungserbringung an sich zu tun haben. Es ist eine reine unternehmenspolitische und keine leistungsabhängige Entscheidung, ob man solche Jobs, die mitnichten einer Auslagerungsproblematik unterliegen, mit 5,-- oder 10,-- Euro entlohnt. Ein Mindestlohn hilft allerdings sehr gut, den Entscheider in die richtige sozialverträgliche Richtung zu lenken.
     
  2. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Nein das arbeiter gerecht entlohnt werden und nicht für hungerlöhne arbeiten müssen ;).

    In anderen Ländern klappt das auch. Da würde niemand mit obiger aussage kommen.

    Zum Glück wacht die regierung auch solangsam auf und macht zumindest in einzelne branchen mindestlöhne.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Der Markt legt den Wert fest.

    Der Hoffeger selber entscheidet das. Wenn er meint, dass sein Job nicht ausreicht, um seine Kosten zu decken, dann muss er sich einen besser bezahlten suchen.

    Den Lohn einer Arbeit bestimmt der Markt -- nach Angebot und Nachfrage.
    Das ist auch wieder Unsinn. Die Kosten für den Hoffeger muss das Unternehmen auf den Preis seiner Waren/Dienstleistungen umlegen. Ist dieser Preis zu hoch, kann sich das Unternehmen seinerseits nich am Markt behaupten.

    Das hat der Arbeiter sebst in der Hand, ob er für einen Hungerlohn arbeitet oder eine besser bezahlte Stelle antritt. Der Schlüssel dazu lautet schlicht: Bildung und Qualifikation.

    Aber das will ja niemand hören, denn Schuld sind immer alle anderen und der Staat sowieso.

    Gag
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2009
  4. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Und was bringt das? Wenn man am ende dann wieder in einen beruf kommt der unterbezahlt ist?

    Werden friseure nicht gebraucht? Putzfrauen? Oder auch schlachter die teils für ihre harte arbeit auch definitiv zu wenig kriegen?

    Die Problematik hier "mache fortbildungen" abzugelten ist sicherlich unpassend...

    Ich sehe in einem vernünftigen mindestlohn jedenfalls weiterhin nichts schlimmes.
    Und andere vergleichbare Länder machen es vor das es funktioniert.
    Aber wie schon gesagt. Zum Glück sieht der staat das nun solangsam ähnlich und führt zumindest in einigen bereichen einen mindestlohn ein.
    Na wenn du meinst.

    Warum sollte ein friseur und co auch vernünftig geld verdienen? Sind doch selbst schuld wenn sie nichts anderes arbeiten woll oder zu "dumm" für anders sind ;).

    Ich sehe jedenfalls keinen grund lohndumping schön zu reden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Februar 2009
  5. AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Das wäre der Idealfall.

    Der Kunde braucht dringend ein Loch
    Der Arbeiter kann das Loch graben.
    Ich besitze den einzigen Spaten.

    Wer ist "der Markt" ?:)

    Da fehlt noch die zweite Variante...

    Wer gräbt dann das Loch? :)

    (also ich nicht..)
     
  6. Gag Halfrunt

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    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Du scheinst das Grundprinzip von Angebot und Nachfrage nicht verstanden zu haben.

    So lange es ein Überangebot an Arbeitskräften in einem bestimmten Beruf gibt, werden deren Löhne niedrig sein. Ich als Kunde kann mir den Friseur aussuchen, der mir am billigsten meine drei Haare auf dem Kopf zurechtstutzt. Aus der Sicht des Friseurs kann ich daher nur deshalb mithalten, wenn ich nicht zu viel Geld verlange. Denn dann rennen die Kunden zu einem anderen.

    Daraus ergibt sich direkt dann der Lohn für meine Arbeit. Je mehr Friseure es gibt, desto weniger ist meine Arbeit wert.

    Das ist doch eigentlich ganz einfach, oder?

    Selbst in meiner Branche bestimmt Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn ich was kann, was kein andere kann, dann kann ich auch entsprechend viel Geld dafür verlangen. Muss ich mich jedoch gegen zig gleichwertige Mitbewerber durchsetzen, dann muss ich versuchen, deren Preis zu unterbieten.

    Gag
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Das nennt man Monopol -- hier geht es aber um etwas völlig anderes.
     
  8. hopper

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    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Friseur ist so ein schönes Beispiel. Ich zahl 35 EUR und muss manchmal 2 Wochen warten. Nicht weil es hier so wenige gibt. Nein, weil die anderen so unterirdisch schlecht sind und man zu denen nicht gehen kann. Deswegen ist der Preis so hoch.
     
  9. AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Allerdings kaum um einen "Markt" im gebräuchlichen Sinn von Agebot und Nachfrage.

    Beispiel:
    Ein "Hoffeger" wird benötigt. Der Unternehmer zahlt 2€, den Rest füllt die Agentur auf.
    Fegt er nicht, gibt es gar nichts mehr. Da wird die Wahl für den ALG-Empfänger eng.

    Eingriff in den "Markt", der "Hoffeger" hat keinerlei Verhandlungsmöglichkeit.

    Genau hier würde das bedingungslose Grundeinkommen ansetzen.
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: bedingungsloses Grundeinkommen < Petition an den Bundestag >

    Wozu braucht man einen Hoffeger? Sind Alibitätigkeiten und sowas von nutzlos, sinnlos.
     
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