bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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AW: bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

Seit der Rechtschreibreform ist der Duden eh keine Referenz mehr

 

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Ich habe gevotet.

 

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Hatte mal in ein Musikbewerbungsauswahlverfahren reingeschaltet, mit dem Xavier und dem von den Fantas, da hat dieses Mädel mit der Glatze eine Lobeshymne über einen Kanditaten abgelassen, wobei ich die Hälfte der Wörter nicht mal kannte, man wird alt...

 

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Im Radio hab ich vor ein paar Tagen die "hessische" Bewerberin für den Vorentscheid des Grand Prix d'Eurovision de la Chanson gehört, wie sie sich an die Hörer richtete: "Hallo, ich bin die Blabla und ich ich würde mich echt freuen, wenn ihr für mich votet, wenn ich am Samstag performe."

Danach hatte ich irgendwie einen Tinnitus.

 

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Die Sprachvermischung nimmt manchmal so gar groteske Züge an:
Ein Türke kann einem Landsmann auf die Frage (in türkisch) in welcher Stadt er wohnt gar nicht antworten sofern das Göttingen ist.

 

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Und sogar Jupp. (männlicher Vorname )

Aber der Dysphasiker fehlt (immerhin gibt es die Dysphasie und den Aphasiker), und von dem pseudokosmolitischen Imponiergeschwafel gibt es auch nur die 4 Einzelkomponenten...

Ich bin ja auch kein Freund von Anglizismen und ihrer deutschen Flexion. Besonders "liebe" ich solche Konstrukte wie "ge-handle-t" oder "gehändelt" oder wie man das sonst schreiben soll. Aber wer sagt heute noch "gehandhabt"??? Oder das Verb "pesen", laut Duden mit ungeklärter Herkunft. Allerdings steht das zugehörige Substantiv "Pace" mittlerweile auch im Duden...

Dennoch halte ich es auch nicht für glücklich, über die Verwendung bildungsferner Fremdwörter (idR Anglizismen) zu schimpfen und gleichzeitig mit bildungsnahen Fremdwörtern (griechischer oder lateinischer Herkunft) um sich zu schmeißen...

 

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Noch schlimmer ist ja, wenn die Anglizismen in passende deutsche Worte übersetzt, und dann übernommen werden. Das passende Beispiel dazu ist "Fakt ist". Aus dem deutschen Wort "Tatsache" wurde so das Kunstwort "Fakt" als Übersetzung des englischen Wortes "Fact", und die Redewendung "It's a fact" wurde gleich mitübernommen...

Es ist eine Tatsache, dass es die Redewendung "Fakt ist" im deutschen niemals gab. Das ist ein importierter Anglizismus, der sich nur besser getarnt hat.

 

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Hmm, kommt es nicht von "de facto"?

 

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Das ist italienisch und heißt "Frieden". Oder habe ich da etwas verpasst?

Ich halte es für provokant, und habe es auch so beabsichtigt.
Aber Spaß beiseite: Es gibt durchaus Gründe, warum man insbesondere Fachbegriffe als Fremd- oder Lehnwörter in die Sprache mit aufnimmt.

Aber welchen Grund es geben soll, "abstimmen" durch das englische "voten" zu ersetzen, wo es doch sogar das lateinische "Votum" und das daraus abgeleitete "votieren" als Verb gibt, erschließt sich mir nicht.

Hier wird ohne Not ein Sprachkauderwelsch eingeführt, das den Sprachschatz nicht erweitert, sondern eher verschmutzt.

 

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Stimmt. Bloß das Upselling-Potential ist mit dem Kompetenzprofil der Salesforce begrenzt. Zumal bei der Divergenz der mentalen Rekonstruktionen der Führungskräfte über die zentralen SEP des Business die strategische Repositionierung nicht immer leicht zu managen ist. (leicht OT)