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Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 8. September 2010.

  1. Vossi

    Vossi Gold Member

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Man sollte es bei dvb-t, als "Notfallversorgung" belassen und gut.
    Einen dvb-t Tuner hat jeder TV also Antenne dran Suchlauf starten und gut ist, falls mal der Kabelanschluss streikt (oder die Satellitenschüssel vom Dach fällt).

    Für mehr taugt das nicht, auch nicht, falls man das auf "HD" umstellt.
    Nur dann geht selbst diese Notfallversorgung verloren, da es heute kaum dvb-t2 Empfänger in den Haushalten gibt (ich hab einen....).

    Das Grundproblem ist die zu geringe Senderauswahl, die wird sich auch durch Änderung des Übertragungsstandard nicht verbessern.
    ...schon heute liegen in den meisten Regionen 3 dvb-t Multiplexe brach....

    P.S: Warum werden hier Meldungen von 2010 recycelt?
     
  2. arte

    arte Lexikon

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Mit dem Argument, dass niemand gerade die entsprechende Empfangstechnik hat, bräuchte man nie etwas Neues einführen.

    Natürlich würde es dann die großen Sender ausschließlich in HD geben und keine Doppeltausstrahlung in SD. Man bräuchte mit DVB-T2 selbst in HD nicht mehr Kapazitäten als jetzt, weil man die Parameter geschickter wählen und über einen Kanal 3x HD und 2x SD z.B. verbreiten kann, was schon mal qualitativ ein riesiger Unterschied zu heute darstellt.
    Meinst du RTL, die gerade in drei kleinen Gebieten verschlüsseln? Das ist ja nicht das Gros der Zuschauer und sicherlich auch nicht der Grund für den Ausstieg. Auch ARD und ZDF haben außerhalb der Ballungsräumen, obwohl sie frei empfangbar sind, kaum Zuschauer über DVB-T.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Falsch, mit der Einführung von DVB-T hatz es ja auch geklappt und die Einführung von HDTV ging auch ohne Harten umstieg von Statten. Du kannst aber nicht von Leuten verlangen, die sich in der nächsten Zeit einen neuen TV kaufen zu müssen (oder wollen), das sie das nicht dürfen, nur weil es keine entsprechenden DVB-T2 Geräte gibt die sie haben wollen. (nur Sony hat DVB-T2 Geräte auf dem Markt)
    Nein, man kann auch mit DVB-T2 nicht 4 HD Sender auf einen Transponder packen der dann die gleiche Qualität wie SD hat. So einfach ist es ja nun doch nicht.
    Aber genau da steigen die Privaten ja aus, eine Verschlüsselung hällt die Leute doch von der Nutzung ab und ohne Kundsen werden die nicht sich aufschalten lassen zumal die Kosten ja dann sogar höher sind wie jetzt.
    eben! Mit DVB-T2 hätten sie praktisch keine mehr.
     
  4. arte

    arte Lexikon

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Deswegen muss ja jetzt eine Entscheidung geben, damit keine DVB-T-Tuner mehr verbaut werden, sondern nur noch DVB-T2. Das könnte man auch jetzt schon längst machen, die Technik ist da und wird im Ausland serienmäßig verkauft.
    Von vier HD-Sendern habe ich nicht geredet, aber von dreien.

    Beispielmultiplex Österreich (31 Mbps Nettodatenrate)
    - ORF eins HD
    - ORF 2 HD
    - Servus TV HD
    - Super RTL
    - n-tv
    - BR Alpha
    - DMAX
    - Phoenix
    - Nick
    - RTL Nitro

    Da sieht man, was möglich ist. Das Angebot eines Multiplexes ist schon besser als das, was man in Deutschland in den meisten Gegenden auf allen Multiplexen findet.
    RTL steigt überall aus DVB-T aus und nicht nur da, wo es verschlüsselt ist.
    Weil alle zu langsam geht. Hätte man mit dem Verbau von DVB-T2-Tunern direkt begonnen, als es im Ausland losging, wären schon eine ganze Reihe an Empfängern in den Haushalten. Aber wie immer dauert es in Deutschland eine Ewigkeit. Siehe Analogabschaltung.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Ich denke dass grundsätzlich drei verschiedene Szenarien für die zukünftige Entwicklung in Frage kommen.

    1. DVB-T beibehalten, aber Wechsel des Videocodecs auf H.264 um die Bildqualität auf modernen Flachbildschirmen zu verbessern. Keine Änderung der Bildauflösung. Gleiche Anzahl der TV-Programme pro UHF-Kanal.

    2. Umstellung auf DVB-T2 + H.265; Ausstrahlung in HD 720p

    3. Umstellung auf die Versorgung von portablen u. mobilen Empfangsgeräte; Wechsel auf DVB-T2 lite oder DVB-NGH;
    Grundversorgung kann dadurch weiterhin sichergestellt werden. Bildqualität gut genug für Geräte mit kleinen Bildschirmen

    Zusatzoption für 1. + 2.:
    Verlagerung der Übertragung von Sparten-TV-Programmen (< 1% statistische Einschaltquote) hin zu IP-Streaming.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2013
  6. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Gegenvprschlag auch wenn es Sender kostet, Ausstrahlung in 1080p, damit ist man Kabel und SAT überlegen und hat gegenüber diesen Plattformen einen Vorteil.
     
  7. hopper

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Wird auf (3) hinauslaufen. DVB-"NGH"

    Nebenbei, streich mal HEVC aus Deiner Gedankenliste. Reines Marketing-Geblubber, das in der Realwelt bei Echtzeitübertragungen praktisch unbrauchbar ist.
     
  8. TV_WW

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Die zeitliche Perspektive sollte man dabei ebenfalls nicht unerwähnt lassen.

    Während sich Szenario 1 relativ schnell umsetzen lässt u. bereits eine relativ große Anzahl an TV-Geräten in den Haushalten stehen welche die Kombination DVB-T + H.264 sofort nutzen könnten,
    sind Szenarios 2 u. 3 frühestens ab 2016 umsetzbar. Bislang gibt es zu wenige Endgeräte dafür, bzw. für Szenario 3 gibt es noch überhaupt keine Nutzerendgeräte.
    DVB-NGH ist ein brandneuer Standard, die Spezifikationen sind kein Jahr alt.

    Die Video-Codec-Frage lasse ich mal unbeantwortet. Da kann sich innerhalb von 3 bis 4 Jahren durchaus was tun, entwicklungsmäßig, meine ich.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. August 2013
  9. hopper

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Entwicklungsmäßig tut sich da nichts. HEVC ist Rechenaufwand, die Hardware dazu wird zwar schneller, allerdings ist die Geschwindigkeitszunahme vorausrechenbar. Vor 2021 (8 Jahre) wird bei Echtzeit HEVC keine Vorteile gegenüber AVC schaffen. Man wird aber sehr wohl AVC als HEVC umlabeln, weil HEVC 4x so hohe Lizenzkosten hat. Dann steht HEVC drauf, aber AVC ist drin.
     
  10. Martyn

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    AW: Beck will DVB-T 2014 verschrotten - Harter Umstieg auf DVB-T2

    Tendenziell braucht man höchste Bildqualität vorallem bei Blockbustern und Dokus. Da kommt es nicht auf Echtzeit drauf an.

    Bei Livesport hingegen reicht ja ein etwas "besseres SD" durchaus.