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BBC will von DVB-T2 und Satellit aussteigen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 31. Mai 2025 um 06:52 Uhr.

  1. Bingo2018

    Bingo2018 Junior Member

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    Hier in Deutschland sehe ich das klassische Kabel in den nächsten Jahren in Gefahr, vor allem auch nach dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs. Die Leute sind nicht mehr gezwungen es zu bezahlen. Noch vor 2024 war das doch ein super Geschäft! Ein Mietshaus mit 50 Parteien, 30 nutzen Kabel nur, gezahlt bekommt der Kabelanbieter aber 50 Parteien! Was will man mehr.

    Ich sage nur Angebot und Nachfrage! Wenn die Menschen Kabel immer weniger nutzen und digital schauen, irgendwann lohnt sich das doch gar nicht mehr noch aufrecht zu erhalten.

    Ich habe gerade neulich mit meiner Mutter gesprochen, die will in Zukunft auf Fernsehen über das Internet umstellen, weil sie im klassischen Fernsehen nur noch genervt ist vom Programm. Nur noch Wiederholungen! Die Verantwortlichen lassen ihr lineares Programm vielleicht auch etwas verwahrlosen.

    Kabel würde sie sogar dann noch behalten!
     
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  2. franky25

    franky25 Silber Member

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    Es besorgt mich tatsächlich sehr, dass man lineares Fernsehen zukünftig nur noch per IPTV verbreiten will. Bislang wäre das für mich keine Alternative.

    Wenn nicht gerade ein riesen Unwetter ist, läuft das lineare Fernsehen einwandfrei und ohne Probleme. Wie oft brechen Livestreams bei Großereignissen zusammen, daher bin ich da sehr skeptisch.
     
    sat-freak und Discone gefällt das.
  3. Gecko_1

    Gecko_1 Talk-König

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    Das war früher der Fall, mittlerweile sind die Serverkapazitäten aber ausreichend gerade die letzten Jahre hatte ich keinen Bruch beim Streamen
     
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  4. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Zunächst einmal hast du das Thema komplett verfehlt.
    Es geht hier um die Übertragung von TV Programmen via Internet und nicht um unseriöse Fake-News-Inhalte auf irgendwelchen Webseiten.

    Aber bleiben wir mal dabei.

    Nur weil du die Nachrichtensendung deines bevorzugten TV Senders über das Internet empfängst, wird es nicht plötzlich zu Fake-News.

    Jetzt plötzlich ist "dein" Internet, was soeben nach deiner Aussage noch überwiegend aus Fake-News bestand plötzlich eine Möglichkeit, sich "unabhängig" zu informieren!
    Da passt etwas nicht zusammen.

    Davon ab ist dieses Szenario auch über klassische TV-Übertragungswege denkbar. Wenn eine Staatsmacht vorgibt, was zu senden sei, kann dies für alle Medien gelten, und DAS ist nun bei bestimmten Ländern (uns allen bekannt) der Fall und ist kein Argument pro/contra Internet.

    Auch das ist problematisch. Sagen wir, deine bevorzugte Tageszeitung sei der "KlausAmSee-Kurier" aus deiner Region. Nun liest du jene Ausgabe im Netz und plötzlich geht dieser von dir explizit angewählte "seriöse" Inhalt unter? Du liest doch in aller Regel nicht quer über alle Milliarden Webseiten.

    Was ich damit sagen will: ja, natürlich gibt es jede Menge Unsinn im Netz, aber du selbst bist doch in der Lage, deine Informationen zu selektieren, genau so, wie du seit Äonen am Kiosk selbst entschieden hast, entweder den "KlausAmSee-Kurier" zu erwerben oder die Bildzeitung oder ein Magazin unbekannter Herkunft, dessen Inhalt dir suspekt vorkommt.

    Du wirst dir doch nicht selbst abschreiben wollen, bestimmte Selektionen vornehmen zu können.

    Dem unbenommen: klar, Unsinn kann jeder sofort ins Netz stellen und manche glauben alles - das war übrigens schon immer so, macht die Sache aber nicht besser. Daher kann man seine Quellen wählen. Auch im Netz. Und wer das nicht kann, konnte es mithin auch bei Zeitungen und TV-Sendern (schon immer) nicht, was eher dazu führen sollte, Medienkompetenz zu lernen und nicht blind zu konsumieren - aber all das ist kein gesonderes Argument pro/contra irgendein Medium.

    Das wäre doch (um im Thema zu bleiben) Stand heute im TV (übertragen via Sat oder Kabel) auch nicht anders. Ein Sender, der dir suspekte Inhalte präsentiert, wird von dir gemieden und von anderen geschaut.

    Die "Profis", also diejenigen, dessen Mediathek dies ist, erkennen nicht, dass es nicht deren Inhalte sind?

    Um das mal zu überspitzen, deine Hacker laden "Indiana Jones" (alle Teile) in die ARD Mediathek hoch, welche dafür keine Rechte hat und keiner merkt es und so ein Inhalt bleibt für immer erhalten?

    Deine "gefährliche" KI kann Fehl-Inhalte übrigens genau so gut filtern, wie Bullsh.t erstellen. Lad mal dein Lieblingslied auf youtube und warte, nach 5 Sekunden ist es gesperrt es sei denn es ist unter 5 Sekunden lang.

    Man kann Panik auch übertreiben. Woher willst du wissen, dass ein "Hacker" nicht die aktuelle Hörzu an deinem Kiosk durch ein Machwerk aus [hier ein gefährliches Land eintragen] ersetzte. Na?
    Eben.
    Überzogene Panik hilft niemand.
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das sehe ich nicht so.

    Wir haben in der deutschen Geschichte leider erlebt, dass alle Informationsquellen "gleichgeschaltet" wurden. Und das war damals erheblich aufwändiger, als es heute wäre. Auch Zeitungen waren keine freie Informationsquelle mehr. Die einzige "freie" Informationsquelle war der Rundfunk (aus dem Ausland).

    Wenn eine Macht sein Volk einseitig informiert halten will, dann wird es unabhängige Informationsquellen abstellen. Und damit ist das Internet der erste Punkt auf der Liste. Ohne dass ich "RT" inhaltlich bewerten möchte, zeigt dieses Beispiel, dass heute schon bestimmte Inhalte gefiltert werden.

    Wir bewegen uns mit großen Schritten weg von unserer Freiheit und hin zur totalen Überwachung. Den Spion tragen wir in der Tasche mit uns, weil er so bequem ist. Die anderen Spione stehen in der Wohnung und hören alles mit. Unser Auto übermittelt kontinuierlich den Standort und Daten zur Fahrweise, ja meckert sogar, wenn wir zu schnell fahren. Microsoft macht alle 15 Sekunden einen Screenshot und den Browserverlauf kannst du noch so oft löschen, dein Provider macht eh Vorratsdatenspeicherung.

    Es geht nicht um Panik. Die Frage ist vielmehr, warum man krampfhaft ein sehr gut funktionierendes und unabhängiges System zur Informationsübertragung abstellen möchte. Die Kosten sind im Vergleich zu den sonstigen Kosten der Anstalten wirklich Peanuts.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Auch wenn es Bedenken auf Nutzerseite gibt wg. Überwachbarkeit des Mediennutzungsverhaltens, auf längere Zeit hin betrachtet ist die Nutzung des Glasfasernetzes die preisgünstigste Möglichkeit Medieninhalte zu verbreiten.
    Muss man nicht mögen, aber es wird meiner Einschätzung nach so kommen, sobald 95+% der Haushalte in Deutschland direkt oder indirekt über ein schnelles Glasfasernetz angeschlossen sind.
    Der laufende Betrieb von TV-Sendeanlagen und das Anmieten von TV-Satelliten ist kostspieliger im Vergleich dazu ohnehin vorhandene Breitband-Datennetze zur Verbreitung von Medieninhalten zu nutzen.
    Man muss zudem bedenken dass die Nutzung linear ausgestrahlter Inhalte besonders durch die jüngere Generation insgesamt rückläufig ist.

    Der GPON-Standard erlaubt die Nutzung einer gesonderten Wellenlänge auf der Glasfaser zur reinen Verbreitung von Medieninhalten ohne Rückkanal.
    Verbreitung mittels IP bedeutet nicht zwangsläufig dass ein Daten-Rückkanal erforderlich ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2025 um 12:11 Uhr
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ein Glasfasernetz bedeutet ja nicht automatisch, dass man sich vom Rundfunk trennen muss. Viele meinen ja, "Glasfaser" würde IPTV bedeuten, was aber falsch ist. Man könnte - genug Datenrate vorausgesetzt - einen unidirektionalen Multiplex-Stream anbieten, in dem eine ähnliche Programmauswahl wie in einem Kabelnetz vorhanden ist. Die Auswahl findet beim User statt. Das wäre dann noch Rundfunk.
    Ebenso sind Glasfasernetze ideal für RFoG geeignet. So lassen sich auch riesige Netze mit geringstem Aufwand aufbauen. Solche Netze sind auch in Betrieb.

    Das nützt aber alles nichts, wenn der Rundfunk gar keinen sehens-/hörenswerten Rundfunk mehr veranstalten will, sondern nur noch Youtube-Clips und Podcasts produziert.
     
  8. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Ich glaube wir liegen prinzipiell überhaupt nicht auseinander.

    Deine grundsätzlichen Bedenken sind nachvollziehbar und keineswegs an irgend einer Stelle überzogen.

    Jedoch kann eine Einschränkung - wie ich bereits andeutete - auf jedem Weg erreicht werden. Du selbst nennst exemplarisch RT als gerichtete Informations"quelle". Das kann ich aber grundsätzlich via Antenne, Sat, Kabel oder sonstwelchem Wege erreichen. Auch ein Auslandsradio kann ich mit Technik vollständig (etwa) mit Rauschen überspielen, wenn ich denn möchte.

    Man sollte auch stets relativieren, was moderne Technik bringen kann. Das Auto, die Smartwatch, welche dich auf Schritt und Tritt überwachen kann, kann auch 110 wählen, wenn du stürzt, sei es zu Fuß oder im Wagen oder auf dem Fahrrad, um nur mal einen Punkt zu nennen.

    Ja, währet den Anfängen stimmte schon immer.

    Da wir weiter auf einer Linie liegen, als wir beide vermutlich initial dachten, brauchen wir uns glaube ich hier und heute nicht "schlagen" : ) Dir und allen anderen noch einen angenehmen Tag!
     
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  9. lg74

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    Das ist dann aber nicht IP, sondern z.B. klassische "analoge" Sat-ZF oder "analoges" Breitbandkabel-Spektrum - mit freilich durchgehend digital übertragenen Diensten drauf. Das führte in einem Fall sogar zu einer aus meiner Sicht sehr tragisch falsch formulierten Werbung:

    https://www.bktel.de/index_htm_files/Glasfaser-TV Flyer 2-Seiter DE.pdf

    Ja, technisch ist die Übertragung "analog", einfach AM einer Laserdiode mit komplettem BK-Spektrum als Modulationssignal. Aber das, was da drin übertragen wird, ist digital. So gesehen wären auch DVB-S/S2 "analog" - auf der HF-Ebene. Nur: wer denkt so? Die Mehrheit liest "analog" und wischt es weg: das muss doch von übervorgestern sein.

    @KlausAmSee, sag denen das doch bitte mal. Ich könnte mir "klassisches TV via Glasfaser" als Überschrift vorstellen und unten im Text nichts mit "analog" (und auch nichts mit "Satelitten"). Das wirkt auf die Mehrheit abstoßend. Die denken dann an PAL.
     
  10. Discone

    Discone Lexikon

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    BBC will von DVB-T2 und Satellit aussteigen > solche Bestrebungen sind einfach nur :poop: (n)!
    So ein Ausstieg aus der anonymen und einfach nutzbaren Rundfunk-Versorgung ist bürgerfeindlich > totale Überwachung und adressierbare Werbe-Belästigungen, jeden Monat Zusatzkosten.
    Freie und kopierbare Aufzeichnungen auf eigenen Datenträgern sind schwieriger umsetzbar
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