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BBC testet DAB+ mit 32 kBit/s

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. April 2025.

  1. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Im "BBC National DAB" DAB alt in MP2 wird teilweise mono genutzt wohl um Datenrate zu sparen ...
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Tja, die Ursache für die Datensparsamkeit liegt wohl v.a. daran dass IP-Unicast zu einem hohen Datenaufkommen auf Seiten der Inhalteanbieter führt.
    Gerade bei Livestreams sollte unbedingt IP-Multicast genutzt werden, aber da gibt es immer noch ein IP-Routingproblem sobald netzwerkübergreifend Daten übertragen werden.
    Und IP-Unicast sorgt dafür dass Streaming-Anbieter eine wirklich breitbandige Anbindung benötigen, weil diese mehrfach dieselben Daten ausliefern müssen. Gerade bei Livestreaming wäre das eigentlich vermeidbar, aber leider fehlen praktikable Lösungen um dies zu vermeiden.

    Man kann aber generell den Ansatz bei Inhalteanbietern im Internet erleben. Nur die absolut notwendige Menge an Daten zu übertragen bei denen eine signifikante Menge an Konsumenten noch mitmachen.
    Weshalb werden ansonsten immer noch (verlustbehaftete) Codecs entwickelt bei denen das Verhältnis Qualität zu Datenmenge weiter optimiert wird?
    Andererseits:
    Wäre das World Wide Web und die Sozialen Medien ohne die Möglichkeit Bilder datensparend JPG-komprimiert zu übertragen überhaupt so schnell zu einem Erfolg geworden?
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2025
  3. globalsky

    globalsky Talk-König

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    - Budweis (Cz): E22, E27, E39 (Wetterlagen-abhängig)
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    Nun ja, das DAB+Angebot aus Bayern ist ja klanglich schon grenzwertig und hat mit der beworbenen "kristallklaren" CD-Qualität weitestgehend nichts mehr zu tun, selbst der BR-Multiplex mit seinen 96 kBit/s klingt klanglich komprimiert ohne breites Stereopanorama und selbst BR-KLASSIK mit 144 kBit/s hat bei einigen Klangpassagen (leise Streicher, Harfen, Blasinstrumenten, usw.) teils starke Probleme, das sauber zu transportieren. Bei den Privaten mit ihren überwiegend 72 kBit/s und ihren eh schon klanglich viel zu stark modifizierten Ausstrahlungen, die auch über UKW (wo verfügbar) schon so verbreitet werden, möchte ich gar nicht erst sprechen.
    Tja, das liegt wohl an der Brüllwürfel-Generation "quadratisch, praktisch, gut", denen Stereo schon höchst suspekt erscheint mit ihren Mono-Quäkern, die sie irgendwo im Raum positionieren, um den Klangschrott zu konsumieren.
     
  4. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Na ja, wir sind ja heute auch in Zeiten des sound processing , das DAB IR Stereo Radio dass ich eine Zeitlang hatte zauberte eine Klangfülle besonders im Bass Bereich hervor dass es einen schon wunderte , die Devise ist eben anders nicht mehr HIfi sondern sound am Besten noch vielfältig einstellbar aber besonders boom bass .
     
  5. lg74

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    "Es ist halt nur Radio" würde ein bei der ARD arbeitender Hobbyfreund von mir jetzt resigniert sagen.

    DAB+ ist aber Broadcast. Und hier klemmt es an der Menge an Programmen, die man in so einem Mux unterbringen will.

    Geht das eigentlich überhaupt irgendwie außerhalb abgeschlossener, dafür ausgelegter Intranet-Strukturen? In IP-basierten DVB-Headends macht man Multicast zwischen den Komponenten, kann also z.B. den IP-TS eines Sat-Transponders für den QAM-Modulator und ggf. eine UKW-Umsetzung nutzen, braucht aber spezielle Hardware, IGMP-taugliche Verteiltechnik etc..
     
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  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich sehe das Problem eher darin, dass die Programmveranstalter ihr eigenes Programm für so schlecht befinden, dass es nicht in technisch bester Qualität beim Zuhörer oder Zuschauer ankommen soll.
    Da wird viel Geld für sonstigen Firlefanz ausgegeben, aber die anständige Programmverbreitung per Rundfunk, was die Aufgabe der Rundfunkveranstalter ist, wird dafür immer mehr vernachlässigt.
    Und in Japan gibt es Ausstrahlungen in 8K...
    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: gerade wir in Deutschland werden immer mehr zum Mittelmaß und geben uns an inzwischen viel zu vielen Stellen mit "gerade noch ausreichend" zufrieden. Dabei waren wir mal technologisch führend und das Ausland bewunderte uns für unsere Zuverlässigkeit und das Streben nach Perfektion. Das ist lange vorbei.
     
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  7. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Die Frage ist aber auch, wo wird Radio häufig genutzt? In der Küche beim abwaschen. In der Autowerkstatt in irgendeiner Ecke stehend Im Büro ein Raum weiter. im Auto.

    nicht sehr viele werden vermutlich bei einer 10.000 € HiFi Anlage ausgerechnet längere Zeit DAB+ Radio hören wollen, um alle 30 Minuten mit Verkehrsfunk und Werbung informiert zu werden.


    Bitte nicht falsch verstehen, das ist nur eine allgemeine Einwendung. Mein DAB + Radio hängt an der HiFi Anlage : ) aber eigentlich nur der Vollständigkeit halber, weil alle möglichen anderen Medien-Abspielgeräte dort auch dran klemmen.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das ist auch nicht mehr das "Radio", was es mal war. In den meisten Fällen ist es nur noch ein dudelnder, nahezu inhaltsloser Klangbrei.
    Da spielt das liebe Geld wieder eine Rolle. Man muss ja nicht so viele Programme auf einem Mux unterbringen, dann steigt auch die Qualität. Aber das würde natürlich wieder teurer werden. Und der Rundfunk hat halt kein Geld für Rundfunk, das Geld muss woanders ausgegeben werden.
     
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  9. lg74

    lg74 Board Ikone

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  10. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Von multicast hat sich ja auch die Telekom verabschiedet, braucht alles zusätzliche Infrastruktur , heute soll alles ohne Aufwand nur weitergeleitet werden zu zentralen Servern selbst die IP Telephonie ist bei der Telekom doch komplett in die cloud gewandert . Auch das 1und1 Mobilfunknetz ist virtuell und nutzt 3 verschiedene reale Anbieter .