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Bayern: Jeder Dritte hat DAB Plus-Radio

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2019.

  1. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Wir lesen die Meldung einmal anders herum:

    Mehr als 68 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren in Bayern haben KEIN DAB+ Radio trotz der im Verhältnis in Deutschland recht hohen Anzahl angebotener Kanäle.

    Von den rund 3,5 Millionen Menschen MIT DAB+ Radio schalten über 80 Prozent (!) an einem durchschnittlichen Werktag nicht einmal ein - offenbar auch nicht im Auto.

    Die Anzahl Nutzer stieg um 600.000.

    Zudem (Zitat):

    "Insgesamt zeigt sich wieder einmal, dass die Bayern besonders gern Radio hören. Mit 81,8 Prozent täglichen Radiohörern liegt die Reichweite des Mediums Radio deutlich über dem Bundesdurchschnitt (77,6 Prozent). Radio bleibt damit unangefochten der Tagesbegleiter Nummer 1."

    media analyse 2019 Audio I: BR-Hörfunk erreicht 6,3 Millionen Hörer täglich | BR.de

    Ich lasse das kommentarlos. Mag jeder entscheiden, wie er es auslegen möchte.
     
  2. AllBlackNZ

    AllBlackNZ Platin Member

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    Skepsis ist ja völlig ok, aber in Deutschland übertreibt man es mit Skepsis dermaßen, dass es schon billig daherkommt.
    Die Zahlen sind doch eindeutig! Es geht in Bayern steil nach oben mit DAB+. Das da auch ein paar sind, die dann enttäuscht sind, oder nur als Webradio nutzen, oder was auch immern, die hast du überall! Insofern sollte die Diskussion eher in die Richtung gehen, warum die Zahlen so steigen und warum Bayern auf DAB+ setzt, während in Niedersachsen es nicht funktioniert, statt über angeblich manipulierte Zahlen zu streiten, weil X und Y es nicht nutzen und Z dann wohl auch nicht.
     
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  3. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Ich gehe mal davon aus, daß da jeder verkaufte Tuner gezählt wird. Von daher habe ich auch 2 davon. Einer davon ist in einem Kombistick, der DVB-T, T2, FM, und halt DAB kann. Ich nutze hiervon nur T2, und mache DAB nur mal zum testen an. Ich hatte den mal an der Ostsee getestet (Insel Usedom, Indoor) > Suchlauf > 0 Programme. Bei T2 war es aber genau so. Fazit ist, das Ding bleibt unbenutzt. Deshalb sagen die Zahlen mMn. recht wenig, da ich da sicher kein Einzelfall bin.
     
  4. ZicZac

    ZicZac Junior Member

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    Angesichts der Möglichkeiten, die sich schon jetzt durch schnelles Internet anbietet (und durch 5G künftig ermöglichen wird) ist DAB+ eine völlig sinnfreie Investition in veraltete Muster und Technik. Ich verstehe schon nicht, warum man sich wieder nur auf ein gutes Dutzend Radiosender beschränken muss, die mir vom Programm her am Ar... vorbei gehen. Ich kann mir jetzt schon in angemessener Qualität mein eigenes Programm zusammenstellen oder auf tausende von Internetradios zurück greifen. Eigentlich könnte mir DAB+ also egal sein, wenn ich es nicht durch meine Rundfunkbeiträge mitfinazieren müsste.
     
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  5. Blue7

    Blue7 Lexikon

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    Ich bin auf die Media Analyse 2019 II am Dienstag gespannt, denn dann werden DAB+ Listenings erstmalig mit ausgewiesen
     
  6. AllBlackNZ

    AllBlackNZ Platin Member

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    Ganz einfach, bei 5G brauchst du neben der Hardware auch einen Dienstleister, der dir die Signale liefert. Bei DAB+ brauchst du ein Gerät und hast nicht noch Vodafone und Co. nötig!
     
    b-zare, ToSchu und Uwe.Mai gefällt das.
  7. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Wie er aber schrieb, interessieren ihn die angebotenen Programme nicht - dagegen hilft kein UKW und kein DAB+ und kein Sat / Kabel Radio und gar nichts ausser .. , wenn ich etwa gern was aus Amerika höre (Südamerika genauer) oder mein PayRadio bevorzuge - aufgrund für mich interessanterer Musikauswahl, so helfen die prähistorischen Dienste nicht - dem unbenommen mag jeder hören, was und wie er mag und wir brauchen jetzt nicht (schon wieder) die Story des allgemeinen Empfangs diskutieren (welche jedoch auch bei den Retro-Techniken ja nicht generell entfällt - sagen wir wenn das gewünschte Programm nicht in Gebiet XY verfügbar sei).

    Inwieweit das Datenvolumen bei Vertrag X dazu heute reicht oder morgen, wenn es andere Verträge geben mag, wurde bereits ausnehmend angesprochen in diesem Forum. Ein "unbegrenzt" verfügbarer Empfang auf anderem Wege von Programmen, die ich nicht gern hören mag sind da aber keinesfalls ein Gegenargument.

    Und die jungen Menschen von heute, die die Hörer von morgen sind, werden weitestgehend gar nicht auf die Idee kommen, mit geringster Auswahl auch nur 1 Minute zufrieden zu sein - heute nicht und in der Zukunft schon gar nicht, warum auch - somit erledigt sich derartige Technik ganz langsam über Jahre von alleine, das WIRD so kommen.
     
  8. everist

    everist Wasserfall

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    Junge Menschen, von welchem Alter sprechen wir?
    Meine Kinder, unter 18, hören so gut wie null Radio.
    Menschen über 40, behaupte ich mal, hören viel Radio.
    Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von um die 80, werden also viele noch einige Jahrzehnte Radio hören können!
    Da lohnt es sich doch auch weiter auf Radio zu setzen!
     
  9. everist

    everist Wasserfall

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    Anderseits stehen in Deutschland Millionen von Radios mit CD rum, vor allem aber auch Hifireceiver, die alle UKW beinhalten und wo evtl. auch nie UKW genutzt wird. Die zählen natürlich in die UKW Statistik hinein.
     
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  10. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    An sich hast du es erfasst.
    Junge Menschen HÖREN kaum Radio, genau das hab ich gesagt.

    Und warum nicht?

    Weil sie YouTube "hören" - ja hören, sie suchen sich die Songs dort aus,
    weil sie Spotify oder ähnliches hören,

    weil sie es gewohnt sind, den direkten Zugriff auf genau das zu haben, was sie wollen,
    ob man dabei nun immer was interessantes neues trifft, sei eine andere Diskussion, das trifft man aber bei den Dudelstationen heutzutage auch kaum an - von irrelevanten Programmen nachts um 23 Uhr einmal abgesehen, irrelevant daher, weil das viele - erneut junge - Hörer verpasst.

    Und eine mutige Annahme, dass exakt genau diese jungen Menschen plötzlich mit 40 Radio traditionell hören werden - gut es ist eine Annahme - womit sei die begründet, weil WIR das so gemacht haben? (hast du nicht so gesagt, ich mein nur!)

    Wir sind schon mit Radio aufgewachsen und nutzen es scheinbar aus (ggf. lieb gewonnener) Gewohnheit weiter - in der Schlussfolgerung werden die jetzt jungen ebenso IHREN Empfangsweg für was auch immer in der Zukunft weiter nutzen - und genau das hab ich gemeint.

    Meine Kinder sind übrigens auch unter 18 und haben noch niemals im Leben auch nur eine Sekunde selbstständig "classic" Radio gehört und ja, natürlich habe ich auf die Existenz von "Radio" via "Luft" hingewiesen.
    Ich habe früher noch Nutzen von "Luft-Radio" ziehen können, weil ich dort ab und an was neues und interessantes vorfand, was sollte das heute bei den heutigen Stationen sein und spart bitte jetzt das Wort "Schwarzwaldradio", es gibt 1000 Mal bessere vergleichbare Stationen weltweit. Das ist kein Argument.

    Ergo schafft sich Radio auf welchem traditionellen Wege auch immer langsam ab, Obacht: NICHT Radio schafft sich ab, daher:

    Ja sicher, auch da hast du vollkommen Recht, auf Radio setzen JA, hör ich dauernd, auf die Retro-Empfangsweise auf LANGE Sicht setzen: Nein. Das sehe ich nicht, nur weil wir alten Säcke das geil finden.
    Dann kann man auch mit "classic" UKW zufrieden sein, und albernes Schönreden von selbst in Bayern offenkundig nicht wirklich funktionierendes neues - was an sich alt ist - macht es nicht besser (gerade noch den Thread wieder erwischt : )

    Im übrigen habe ich mit keinem Wort gesagt, man solle Radio auf altem Wege jetzt abschaffen, das bitte nicht falsch verstehen, warum auch, all diejenigen, die es heute nutzen den Empfang wegnehmen?

    Klares nein.