Bayern: 80 Prozent empfangen digitales Fernsehen

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Dass hier in Bayern dem großen Netzbetreiber Kabel Deutschland die Kunden davonlaufen, liegt wohl auch daran, dass die analoge Verbreitung der ORF-Programme in den Grenzgebieten immer weiter zurückgefahren wird. Während man vielerorts 'ORF eins' komplett herausgenommen hat (auch da, wo terrestrischer Empfang möglich wäre), partagiert man 'ORF 2' in den meisten Netzen nun mit 'CNN International'. Das kommt nach meiner Erfahrung bei vielen Kunden nicht gut an. Außerdem würden sich viele eine digitale Verbreitung wünschen, die aber wiederum den Interessen der Privatsender und vor allem von 'RTL' widerspricht.

Kleinere Netzbetreiber (wie z.B. in meiner Gegend die komro GmbH) können dagegen mit ihrem Angebot (und da vor allem mit dem digitalen österreichischen Programmpaket) punkten und leiden auch nicht unter größerem Kundenschwund.

 

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Bayern: 80 Prozent empfangen digitales Fernsehen

Das ist eine logische Zahl.
Kabel TV gibt es nur in Großstädten und DVB-T ist keine Alternative.
IPTV ist vielen noch zu teuer.

 

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Nur für Bayern weil in Deutschland nun mal die Bundesländer für so etwas zuständig sind.
Einige haben immer noch nicht verinnerlicht, dass Rundfunk absolute Ländersache ist in Deutschland.
Die Analysen gibt es für Radio daher immer nur bundeslandweit.

Die Zahlen sagen einfach wieder nur aus, dass die Kabelnetzbetreiber versagen bei der Digitalisierung. Sie treiben sie einfach nicht voran. Dazu gehörte eben auch Kundeninformation usw. Das passiert alles nicht. KD macht nur Werbung für Internet. Mittlerweile sind fast alle Programme unverschlüsselt digital im Kabel verfügbar - in München ist einzig ORF 2 nur analog im Kabel. Alle anderen analogen sind auch FTA im Kabel. Aber man müsste sowas eben breit bewerben. Das will KD aber nicht, denn die wollen ja eigentlich weiter ihre eigenen Boxen verkaufen um payTV anbieten zu können. Das hat Vorrang vor der Digitalisierung. Man hat Millionen in das Analogisierungssystem gesteckt, da besteht kein Interesse auf baldige Abschaltung. Es eilt einfach nicht.
Aber vor allem in den ländlicheren Gegenden verliert das Kabel halt weiter an den Satempfang. Und Bayern ist ein Flächenland, es gibt noch ein recht hohes Potential an "freiwilligen" Kabelkunden, und da steigen beständig viele um zum Satempfang. Allein bei mir in der Gegend sieht man das gut, immer mehr Satspiegel auf EFH oder auch Reihenhäusern.

 

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..und 90 % können kein richtiges deutsch. ^^

 

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So an Schmarrn hob i scho lang nimma g'herd

 

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Sobald Vodafone KD erfolgreich übernommen hat, hat sich das mit den analogen Anschlüssen ziemlich sicher erledigt, da Vodafone auf ganz andere Technologien setzt. Daher kann man mittelfristig ziemlich sicher davon ausgehen, das KDG in Vodafone TV integriert werden wird. Auch wenn das ein paar analoge Kunden kosten sollte. Vodafone hat dafür einfach zuviel Geld in den Aufbau seiner TV-Plattform investiert, als das man dies jetzt gänzlich aufgeben wird.

 

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Du weißt aber schon, dass Vodafone-TV ein reines IPTV ist und über die Telefonleitung läuft?

Warum sollte Vodafone also KD kaufen und dann deren Leitungen nicht mehr nutzen, sondern alle Nutzer auf die Telefonleitung zu IPTV zwingen?
Glaub ich nicht. Eher wird das Angebot von Vodafone-TV dann ins KD-Netz eingespeist.

 

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Naja, zur Kapazitätsgewinnung wäre die analoge Abschaltung durchaus eine Strategie. Man muss sich nur vorstellen, welche großen Ressourcen das analoge Kabel TV derzeit verschlingt. Schaltet man nur 2 analoge TV Sender ab, gewinnt man 100Mbit/s Kapazität - und das mit dem alten DVB-C QAM256. Mit DVB-C2 ist es weit mehr...

 

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Ja, so hatte ich das auch gemeint. Aber dafür braucht man halt auch erstmal Platz, wo man einspeisen kann. Momentan hat man ja jetzt schon bei KDG enorme Platzprobleme im Netz.

 

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Bei Unitymedia ist trotz Analog Platz genug im Netz. Und trotzdem werden nicht alle Sender eingespeist.