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Bayerische Radio-Lobby verhindert UKW-Abschaltung bis 2035

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Oktober 2023.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zumindest was Live-Streaming betrifft nutze ich deutsche ÖR-Hörfunkprogramme nicht auf täglicher Basis.
    Wenn ich Inhalte der ÖR online nutze dann meist in Form von Podcasts oder Abrufinhalten. Die würden ohnehin nicht zu dem Zeitpunkt live ausgestrahlt werden.

    Ansonsten nutze ich Streams von privaten Anbietern für die Hintergrundbeschallung, und das erhöht keine Kosten bei den Rundfunkgebühren.

    Wenn ich zuhause mal Live-Inhalte der ÖR höre dann mache das über ein Radiogerät.
     
  2. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Nun ja, ich habe ja nicht behauptet, dass die UKW-Sender keiner "Audioanpassung" unterliegen und ja, bei den Pop-Wellen ist das über UKW auch deutlich hörbar. Aber: Das Soundprocessing bei DAB+ ist deutlich stärker ausgeprägt und vermiest mir da den Hörgenuss bei bewusstem Zuhören, also nicht nur bei Radio als Hintergrundgedudel. Hinzu kommen unüberhörbare Artefakte, die ich hier im Thread schon beschrieben habe. Und bei 'BR-KLASSIK' kann ich über UKW (auch wenn's da rauscht) nicht ganz so viele negative Klangartefakte hören, wie das bei DAB+ und/oder der AAC-Ausstrahlung über Kabel und Satellit der Fall ist.

    Apropos Audioprocessing: Ganz schlimm sind hier im Inntal die UKW-Angebote von 'Antenne Bayern', 'Hitradio Ö3' und 'FM 4'. Da passt absolut gar nichts mehr. Auch über Satellit ist das deutlich zu hören, obwohl die Angebote da noch über MPEG-2 ausgestrahlt werden. Bei den ORF-Angeboten kommt da noch das Joint-Stereo-Verfahren erschwerend hinzu. Es stört mich allerdings auch nicht weiter, da ich diese Angebote kaum bis gar nicht nutze.
     
  3. lg74

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    Als ich sowas noch ab und an mitschnitt und demuxte, meldete ProjectX immer, dass es soundsoviele Wechsel linear / joint stereo gefunden habe bei den ORF-Wellen. Irgendwas "ganz besonderes". ;)

    Allerdings klingt FM4 und manches von Ö1 auch via Webstream nicht besser. Vor allem ist Sprache beim ORF oft auf einzigartige Weise kaputt. Ein Freund von mir, der als Tontechniker in einer ARD-Anstalt arbeitet, nannte das mal "das ORF-Zischeln". Er weiß auch nicht, wie die das hinbekommen.
     
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  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die AAC-Ausstrahlung von BR Klassik hat über Kabel und Satellit bis zu 320 kbps AAC Stereo. Das Ausgangssignal für UKW ist ja sowieso heute auch digital, muss dann analogisiert werden und wird dann mit Frequenzmodulation ins UKW Band "gepresst". Würde mich nicht wundern, wenn da heute das aufbereitete AAC-Signal sogar genommen wird. Weißt Du da Näheres?

    Ich glaube Dir sofort, dass Du deutlich audiophiler bist als ich und auf solche Dinge noch mehr achtest. Aber ich habe den Verdacht, dass Du auch da was hören willst. Oder es liegt an den digitalen Geräten die Du hast? Da gibt es gewaltige Unterschiede. Also das Signal sollte schon sehr nahe an CD (FLAC) Qualität sein. Ich liebe analoge Medien und meine Schallplatten, wenn man aber glaubt über UKW würde man noch irgendwie den "reinen" Klang bekommen, dann geht das schon lange an der Realität vorbei.

    Ein nicht verhunztes Signal hattest Du in analogen Zeiten nur bei Liveübertragungen von Opern und Konzerten. Ansonsten kam damals schon das Bandrauschen und die dahergehende Bearbeitung und später eben die Digitalisierung dazwischen.
     
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ja, das Zischeln auch von ORF 1 und ORF 2 in SD über DVB-T nur allzu gut bekannt. Klingt grausig!
     
  6. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Alle UKW-Programme, die hier vom Wendelstein zu empfangen sind, also die fünf Hörfunkwellen des Bayerischen Rundfunks, werden via Glasfaser zugeführt und nicht vom Satelliten. Zumindest war das noch so im letzten Jahr, als ich dort die Sendetechnik (wieder einmal) besuchen durfte.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Naja "Glasfaser" sagt ja noch nichts über die Qualität aus. Früher wurde per Richtfunk in schönem und "ehrlichem" PCM zugeführt, das waren etwa 1,5 MBit/s pro Programm. Aber Datenrate ist heute ja so teuer geworden...
     
  8. globalsky

    globalsky Talk-König

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    Da gebe ich Dir Recht. Ich werde das im Laufe der kommenden Woche klären, wie sich die Zuführung am Wendelstein gestaltet.
     
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  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Super, bin gespannt!
     
  10. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Eigentlich sollten die DVB-T2-Muxe über einen Richtfunk-Ring kommen. UKW wurde zumindest früher per "altem" BR-Richtfunksystem als PCM zugeführt. Bei DAB hängt es vom Mux ab, der BR-Mux ist bestimmt zusammen mit der UKW-Zuführung per Richtfunk, bei den anderen DAB-Muxen kann ich mir einzelne Zuführungen per Glas vorstellen.
    Wenn du die Gelegenheit hast, dann frage doch bitte auch nach der redundanten Zuführung. Für DVB-T2 sollte es einen Richtfunk-Ring geben (also Redundanz), bei UKW gibt es als Backup Ballempfang.
    Aber wie sieht es bei DAB aus? Da kann man ja wegen der Laufzeit keinen Ballempfang machen.