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Baustopp am BER

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von selassie, 21. September 2015.

  1. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Baustopp am BER

    Das mutet zwar alles sehr unfair an aber solange ein Unternehmen noch nicht insolvent ist nimmt es eben am ganz normalen Geschäftsverkehr teil und meistens ist es ja so, dass die Unternehmen ihrerseits auch wieder Forderungen haben, die vielleicht nicht mehr eintreibbar sind und so geht es dann eben von einem zum anderen.

    Bei hohen Beträgen sollte man Vorauszahlungen ohnehin absichern. Wer einer kleinen GmbH oder ähnlichen Unternehmen viel Geld vorauszahlt und dann darauf vertraut, dass schon alles gut geht, der hat auch irgendwie wieder selbst Schuld.

    Im Extremfall kommt dann sowas wie Lehmann heraus und da konnte nun wirklich keiner ahnen, dass die irgendwann mal in die Insolvenz gehen. Oder diese kaputten Immobilienfonds, die irgendwann geschlossen werden und wo man dann Jahr für Jahr nur zusehen kann, wie das Geld immer weniger wird. Das ist echt übel. Ich kenne eine ältere Frau, der genau das passiert ist. Das ganze Geld fürs Alter im Immobilienfond und sie lebt nun buchstäblich von der Hand im Mund.
     
  2. Gorcon

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    AW: Baustopp am BER

    Ist aber heute üblich.
    Wie gesagt dieses Gesetzt gehört dringend abgeschafft! Es schädigt nur andere.
     
  3. Creep

    Creep Guest

    AW: Baustopp am BER

    Wie stellst Du Dir das vor? Denkst Du, die evtl. vorgenommene Anzahlung liegt bei der insolventen Firma in einer großen Kiste und nur das Insolvenzgesetz verhindert, daß der Kunde sie zurückbekommt? Im Normalfall dürfte zwischen der Zahlung und der Insolvenz schon eine kleine Zeitspanne liegen. Mit dem Geld des Kunden wurde einer der vielen Lieferanten bezahlt (die dafür ihre Ware abgeliefert haben) oder ein Angestellter hat es als Lohn für seine Arbeit mit nachhause genommen. Wem willst Du das Geld nun wieder wegnehmen und mit welchem Recht?
     
  4. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    AW: Baustopp am BER

    Die werden nie fertig. Das ist nur ein Geflicke.
    Abreissen, planieren. P+R einrichten, fertig!
     
  5. besserwisser

    besserwisser Board Ikone

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    AW: Baustopp am BER

    Es mußten schon Mitarbeiter von insolventen Firmen
    die letzten Monatsgehälter wieder zurück zahlen.

    Sorum geht es doch auch. Das ist angeblich auch rechtens.

    :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. September 2015
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Baustopp am BER

    Um die Insolvenzgeschichte mit dem Ofenbauer zum Ende zu bringen: Ich habe 50 % Anzahlung geleistet, weil laut Auskunft der Firma die Brennkammer und die Kacheln (werden für jeden Ofen einzeln angefertigt) eingetroffen waren. Weil unser Bau noch nicht so weit war, blieb das (leider) einige Wochen beim Ofenbauer liegen. Als wir dann das "go" geben wollten, meldete sich niemand mehr. Über Umwege habe ich herausbekommen, dass die Firma insolvent ist (der Inhaber hatte sich sogar ins Ausland abgesetzt) und es einen Insolvenzverwalter gibt. Die Pfeife von IV hat sich natürlich nicht bei mir gemeldet. Dafür hat er den Laden geräumt und den Inhalt undokumentiert ("diverse Kacheln und Ofenrohre") verschrottet, offensichtlich inklusive meinem Ofen. Selbst meine Anzahlung musste ich kostenpflichtig nachmelden und auch noch belegen.

    Es war wohl ein klein wenig Geld da, davon haben sich aber zuerst die Krankenkassen und dann das Finanzamt bedient. Für die Gläubiger blieb nichts mehr übrig. Ich frage mich, für was Firmen eigentlich eine Insolvenzumlage zahlen, wenn die Krankenkassen sich ohnehin zuerst bedienen.

    Der Verfahren ist nun nach 5 (!) Jahren abgeschlossen, es gibt keinen Cent zurück. Bin gespannt, ob ich den Betrag als "Sonderausgabe" von der Steuer absetzen kann, denn immerhin war die Summe ja voll versteuert.
    Den Insolvenzverwalter kann ich leider nicht belangen, das habe ich schon geklärt. Natürlich bin ich stinkig.

    Anderer Fall, anderes Beispiel. Ein Bekannter war selbstständig und hat viel für eine Firma zugearbeitet. Diese Firma wurde insolvent, das hat ihn auch in die Insolvenz gerissen. Das Problem wurde also durchgereicht. Warum sollte so jemand nicht nach einigen Jahren, in denen er sich angestrengt hat, die Chance bekommen, neu zu starten?

    Zurück zu BER: Beim Autobahnbau wird "ÖPP" als Alheilmittel beworben (ich finde es nicht gut...), warum macht man so etwas eigentlich nicht mit einem Flughafen? Schlimmer als das jetzige Desaster kann es doch eigentlich nicht werden. Also: abreißen und woanders als ÖPP neu bauen, dann wird es klappen.
     
  7. Creep

    Creep Guest

    AW: Baustopp am BER

    Selbst wenn der Flughafen irgendwann fertig werden sollte, würde ich wahrscheinlich erstmal noch ein paar Jahre warten, bevor ich dort freiwillig abfliege oder lande. Wer weiß, welche Mängel dann noch versteckt sind und erst im Laufe der Zeit entdeckt werden. Man sollte das Projekt beenden, den Flughafen abreißen und im wahrsten Sinne des Wortes erstmal Gras über die Sache wachsen lassen.
     
  8. rolaf

    rolaf Gold Member

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    AW: Baustopp am BER

    Abreissen und Willy-Brandt-Naturschutzgebiet draus machen. :)
     
  9. Creep

    Creep Guest

    AW: Baustopp am BER

    Könnten da nicht wenigstens alle Flüchtlinge der Region untergebracht werden?
     
  10. rolaf

    rolaf Gold Member

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    AW: Baustopp am BER

    Zum Starten der Rückflugmaschinen reichts bestimmt. :D
    *duck und wech*
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2015