Baustopp am BER

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AW: Baustopp am BER

Daran sieht man aber schon, dass selbst eine "simple" Bodenplatte für ein Einfamilienhaus viele Planer, Architekten und Bauleiter schon überfordert (und ich habe noch nicht mal eine Perimeterdämmung ins Spiel gebracht).
Nun stell dir mal eine Horde solcher "Fachleute" vor, die einen komplexen Flughafen bauen sollen. Dazu die billigsten Bauausführer. Die Wahrscheinlichkeit, dass das schief geht, ist recht hoch.

 

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Bei "Industiebauten" war das aber anders, da ist man von Anfang an dabei gewesen. Kann mich an viele Baustellen erinnern, wo bereits Kabel und anderes in der Bodenplatte verlegt wurde.

Beim Einfamilienhaus, wer passt den da bitte auf ? das der Elektriker seinen Ringerder in die Bodenplatte legt ? Der Bauleiter, wenn es den gibt, der nie da ist, falls der sowas überhaupt weiß

In der Regel läuft das doch so ab.
Baufirma stellt Rohbau, und Kunde kümmert sich um den Rest...
Also er gibt dann die Aufträge für Gas, Wasser, Strom, Farbe usw. an Firmen raus...

 

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Dann taugen aber auch die Bauleiter nichts! Der muss die Reihenfolge festlegen was wann wo gebaut wird.

Die Leute sollten sich auch mal anschauen wie diese riesigen Containerschiffe gebaut werden, da rennen tausende Leute rum und wehe da macht einer nicht das richtige.

 

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Da muss man erstmal fragen, wer bezahlt den Bauleiter
zu 99% ist dieser vom "Rohbauer".

Wenn ein anderes fremdes Gewerk pfuscht, juckt den das nicht unbedingt.
Ist ja nicht teil des Auftrags seiner Firma.

Normal müste der Bauherr einen unabhängigen Bauleiter/Sachverständigen beauftragen. Aber wer macht das ? die meisten wissen es vorher nicht, und später haben sie den Schaden.

(Beispiel Privat Haushalt)
Beim BER ist das natürlich völlig anders !! (hoffentlich )

 

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Bei einem EFH ist der Architekt oft auch der Bauleiter. Es muss ein Bauleiter benannt werden, sonst darfst du nicht bauen. Der sollte aber alle Gewerke kennen. Das Problem ist aber, dass er (wie beim Fundamenterder) nicht immer alle neuen Vorschriften kennt, obwohl er sie theoretisch kennen müsste. Genau wie der Elektriker, der das Koaxkabel ohne Rohr verlegt. Und das sieht der Architekt/Bauleiter womöglich, tut aber nichts, denn "das haben wir schon immer so gehandhabt".
Wir haben auch beim Bau das Problem, dass die Schere zwischen echten Fachleuten mit aktuellem Wissen und den "Malochern", die dann mit komplexeren Aufgaben überfordert sind, immer weiter auseinandergeht. Leider wird selbst ein EFH immer komplexer. Der Spruch "das kannst du halten wie ein Dachdecker" gilt heute nicht mal mehr für Dachdecker.

 

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Moin Klaus, ich kann dich schon verstehen und hätte vielleicht meine Aussage mit den in der Regel funktionierenden Großprojekten Autobahnen mit dem Link (oben die Flops und weiter unten die Tops) hinterlegen sollen, von welchem ich meine Weisheit bezog. In der Regel schließt ja Ausnahmen auch nicht aus.

 

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Denke das trifft es auf den Punkt. In anderen Ländern wird auch nicht unbedingt besser und organisierter gebaut, nur ist man wohl das die Vorschriften betrifft nicht ganz so pingelig.

Bei Einfamilienhäuser hat normalerweise schon der Bauherr einen Blick auf seine Baustelle, schliesslich bauen die meisten davon nur einmal.

 

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Einen BER baut man auch nur einmal und es wäre nett, wenn der Bauherr ebenfalls einen Blick auf den Bau hätte.

Diese ganze Geschichte hat aber nur einmal mehr gezeigt, dass der Staat für solchen Bauvorhaben nicht zu gebrauchen ist.

 

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Ein Flughafenterminal ist eben doch etwas komplexer als ein Wohn- oder Geschäftshaus. Das kann dann eine Person nicht mehr komplette überblicken, und wenn viele nur ihren Bereich überblicken, dann happerts oft an den Schnittstellen.

 

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Jetzt schlagen die ersten Politiker einen kompletten Neubau vor... Amen

Skandalflughafen : Politiker schlagen BER-Neubau vor - Unternehmen - FAZ

Gut das deutsche Unternehmen keine Kernkraftwerke bauen... Ups Moment, die bauen ja welche... Amen zum zweiten