Bargeld

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Ich gehöre zum letzten Jahrgang (POS 70 - 80), der in der Schule keinen Taschenrechner benutzen dufte. Wir haben also noch richtig rechnen gelernt.

 

Zweite und dritte Wurzel war bei mir auch noch dabei.

Heute erlebe ich es immer wieder, dass Leute nach 3 1/2 jähriger Lehrzeit nicht in der Lage sind eine 10%ige Lösung herzustellen. Dabei brauchen sie nur die Vorgangsweise beschreiben!

 

Zun meiner Zeit standen wir zum Beginn jeder Mathestunde neben der Bank, dann stellte Dr. Protz (er hatte den Namen der Tat) Aufgaben, melden und lösen, z.B. 12x12 oder 8:2(2+2), wer die richtige Antwort gab, durfte sich setzen, niemand wollte der Letzte sein. Heute undenkbar, Schulamt, Rechtanwalt, Gericht, aber auch deutlich geringeres Bildungsniveau.

 

So etwas ähnliches gabs bei uns auch. Fand ich super.

 

Bei uns nannte sich das "Bankrutschen".

Da war die Bestuhlung allerdings noch wie im Kino in eine Richtung ausgerichtet.
Richtung Tafel/Leinwand.

Heute sitzt man in quadratischen Grüppchen.
Da kann man besser quatschen und weniger lernen.

 

Heute war in Südwesteuropa Bargeld-Tag.

 

Musst du glaube ich erklären, damit es jeder sofort versteht:

Zahlungen in Portugal und Spanien sind in Läden aktuell nur noch mit Bargeld möglich, denn:

Stromausfall in Spanien und Portugal: Keine Hinweise auf Cyberangriff

 

Hat sich das tatsächlich durchgesetzt? Bei uns wurde jeder Versuch spätestens nach einer Woche wieder rückgängig gemacht, weil der Unterricht massiv darunter litt.

 

Ganz im Gegenteil, er lockert ihn auf.

 

"Locker" ist aber beim Lernen nicht zielführend.
Die Quasseltische lenken ab.
Hier sind die Generationen entstanden,
die vorher alles nochmal ausdiskutieren müssen.
50 Prozent der Schüler bekommen eine Genickstarre,
wenn der Lehrer vorne etwas erklärt.