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Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von jahuu2002, 17. Januar 2007.

  1. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Ist normalerweise eine Frechheit das die Kabelanbieter das noch extra bezahlt haben wollen. Kabelgebühren bekommen die eh schon viel zu viel. umgerechnet auf eine Großstadt dürften das pro Nutzer nur ein paar Cent sein für die Hardware die sie brauchen (selbst wenn das Teil 2000€ kostet!).

    Andere Anbieter die wesentlich weniger Geld von den kunden verlangen speisen den Transponder schließlich auch ein, nur die großen können das angeblich nicht?!
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    ... mal ein Fall von kostenloser Einspeisung und die Folgen:
    ... Unitymedia hat Bibel TV daraufhin in das BONUS-Paket verschoben. Das Paket wird nur denjenigen freigeschaltet, die ein Pay-TV-Paket abonniert haben. Die Option, den Hörfunktransponder für die ARD kostenlos einzuspeisen und in Verbindung mit einem Pay-TV-Paket vermarktet wird gibt es nicht und damit kann es auch keine für die ARD kostenlose Einspeisung des Hörfunktransponders geben ...

    For the record: die Bundesnetzagentur hat Unitymedia dazu verdonnert, Einspeiseentgelt zu verlangen
     
  3. Beobachter7

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Infosat's redaktionielle Linie ist in erster Linie von den kommerziellen Interessen des Techni-dingsbums-Konzerns bestimmt, und wahrlich nicht immer korrekt in ihrer Berichterstattung.

    Ich erinnere mich noch an die Agitation gegen die Telekom als Kabelnetzbetreiber, die unverschämterweise von den Sendern Gebühren für die Einspeisung verlangen würde, während es in den USA umgekehrt sei. Damals ging es um CNN, die für ihre Verbreitung per Kabel nichts bezahlen wollten.

    Wobei Infosat (beinahe hätte ich Technisat geschrieben) listigerweise verschwiegen hat, daß in den USA die Kabelnetzbetreiber nämlich die Werbung für die Programme verkaufen, und die eingespeisen Programme nur als Hintergrund dazu benutzen. So wie ja auch die lokalen TV-Stationen, die zu einem "Network" gehören, in den Werbepausen ihre eigene Werbung senden. Soweit sind die deutschen Kabelnetzbetreiber noch nicht.
     
  4. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    AW: Re: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Oder "Mischobo" bezieht von einem Kabelnetzbetreiber Gehalt oder Aufträge.
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Re: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    ... weder noch ...
     
  6. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Sie verwechseln ein kommerzielles Angebot mit einem öffentlich-rechtlichen. ARD und ZDF muß eingespeist werden, Bibel TV darf eingespeist werden.
     
  7. w-sky

    w-sky Senior Member

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Oha. Ich lese daraus: Es wird einige neue Radioprogramme geben, Themenkanäle wie KiKa und die digitalen Zusatz-TV-Programme von ARD und ZDF, die ohne regionale Ausrichtung mit Material aus den reichhaltigen Archiven der ARD-Rundfunkanstalten bestückt werden. Kein Wort darüber, ob (wie derzeit über Sat) alle Radioprogramme dabei sein werden...
    Dabei halte ich das gerade für den großen Mehrwert des ARD-Hörfunktransponders: Man erfährt mal etwas aus den anderen Bundesländern, und wer weit umgezogen ist, kann immer noch seinen Heimatsender hören.

    Das ist wirklich das geringste Problem!! Indem sich einfach schrittweise dem Ziel genähert wird, das Kabel komplett auf digital umzustellen. Sprich, ein paar analoge Kanäle abschalten und damit Platz für Digitaltransponder schaffen.
    :rolleyes: ...ich auch...
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    ... stimmt, ARD und ZDF haben für bestimmte Programme einen Must-Carry-Status, aber das entbindet die nicht von den Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages und des Telekomunikationsgesetzes. Auch die Programmveranstalter von Must-Carry-Programme haben wie alle anderen Programmveranstalter auch Einspeiseentgelte zu zahlen.
    RTL hat als kommerzieller Programmveranstalter hier auch einen Must-Carry-Status und hat die Einspeiseentelte zu zahlen.
    Ob es sich um kommerzielle oder um öffentlich-rechtliche Programme spielt dabei überhaupt keine Rolle.

    Must-Carry verpflichtet die Kabelnetzbetreiber bestimmte Programme in ihre Kabelnetze einzuspeisen. Andererseits kann aber niemand den Programmveranstalter zwingen, dass der sein Programm in bestimmten Kabelnetz einspeisen lassen muß ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Januar 2008
  9. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    Es ist aber so das die ARD ausdrücklich wünscht das die Sender eingespeist werden.
    Ach, und bei den ÖR ist es Deiner Meinung genau anders herum?
    Irgendwie Unlogisch.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Bald doch mehr ARD-Radio im Kabel?

    @Gorcon

    ... grundsätzlich hat jeder Programmveranstalter Einspeiseentgelte zu zahlen, deren Ausgestaltung im Rahmen der Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes zu erfolgen haben. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um kommerzielle oder öffentlich-rechtliche Programme handelt und ist auch völlig unabhängig von einem Must-Carry-Status.

    Der Versuch der ARD den Kabelnetzbetreibern vorzuschreiben wie sie ihre Kapazitäten verwenden wird genau so scheitern wie der Versuch MHP-taugliche "Zappingboxen" im Kabel zu etablieren.

    Die Digitalisierung im Kabel schreitet voran und offensichtlich wollen die ÖR dabei nicht mitmachen, denn das digitale Programmangebot im Kabel hat die ARD in den letzten Jahren reduziert, statt sie zu erweitern.

    Davon mal abgesehen wird der Wert des Hörfunktransponders im Kabel überbewertet. Der Kabelanschluss wird umgangssprachlich als Kabelfernsehen bezeichnet und beschreibt damit perfekt die Nutzung des Kabelanschlusses, nämlich für's fernsehen. Radio hat bislang an Nischendasein geführt und die Einspeisung des kompletten ARD-Hörfunktransponders wird daran nichts ändern. Bisher verfolgt die ARD diesbzgl. eine "Alles-oder-nichts"-Politik, was nicht unbedingt im Sinne der Gebührenzahler ist, denn dadurch kann ich die ARD-Radioprogramme, für die ich Gebühren zahle nicht digital im Kabel empfangen.

    Aber ich kann hier in Bonn seit Anfang letzter Woche ein paar Programme des Hörfunktransponders empfangen, auch wenn "die letzte Meile" analog ist. ...