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Axt-Angriff in Düsseldorf

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von _falk_, 9. März 2017.

  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Das, was du anführst, muss oder sollte zumindest in einem Einwanderungsgesetz geregelt werden und hat daher mit Asylrecht wenig gemein. Ich denke, dass ich in meinem Beitrag detailliert zum Ausdruck gebracht habe, warum ich gegen eine Integration von Flüchtlingen bin.
    Deshalb ist es mir auch wichtig, dass mein Beitrag im gesamten Tenor verstanden wird und einzelnde Punkte nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden.
     
  2. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Zunächst: Ich hatte hier vor meiner Wohnung, knapp 100-200 Meter entfernt, ein Flüchlingsaufnahme"lager" (ich find "Lager dabei irgendwie doof, aber nunja). Da waren durchaus auch Frauen mit Kindern bei, aber mehr, wie du schon sagtest, erwachsene Männer.
    Jemanden Asyl zu gewähren ist sicherlich, gerade aus einem Kriegsgebiet, dass, was wir tun sollten. Das sehe ich so, weil man Menschen helfen sollte.
    Seit 2015 schätze ich jetzt einfach mal werden wir die 1 Mio an Flüchtlingen erreicht haben. Ich weiß auch nicht, ob man die alle integrieren kann. Einfach ist sowas sicherlich nicht.

    Schaut man allerdings auf die 90er Jahre, Jugoslawien: Dort sind (ich hab jetzt leider die Quelle nicht dazu, vielleicht finde ich sie noch) auch fast 90% der Flüchtlinge wieder zurückgegangen zum Wiederaufbau u. a. Und weil es ja auch "ihr" Land ist.
    Wie es jetzt aussieht oder kommen wird kann noch keiner wissen. Ich schätze aber schon, dass auch hier viele wieder zurückgehen. Weil Deutschland nicht ihre Heimat, ihre Kultur etc. ist. Und sie auch wieder etwas aufzubauen haben. Ich glaube nicht das alle hierbleiben. Aber das werden wir halt erst sehen, wenn in Syrien mal Frieden einkehrt. Syrien ist/war kein Drittes-Welt-Land.

    Es werden viele nicht hier bleiben wollen. Und sicher wird es Menschen geben, die gerne hierbleiben würden. Wenn sie sich an die Regeln halten warum auch nicht. Es sollte nur keine "Industrie" damit gemacht werden.
    Sie sollten die Sprache lernen, evtl dann eine Ausbildung etc. Nicht ausgenutzt werden. Sondern ganz normal behandelt werden. Und was man beachten sollte: Keine Ghetto-Bildung. Oder wie in den 60ern/70ern das "der Türke" da nur arbeitet und in seinem Stadtteil wohnt, unter sich, aber nie mit Deutschen zusammen. Das haben wir mal richtig verpasst.

    Wenn jemand hier keine Qualifikation mitbringt o.ä., dann kann ich ihn auch hier nicht gebrauchen. Deutschland kann natürlich nicht jeden aufnehmen, alle Flüchtlinge hier aufnehmen. Das müsste aber auch allen klar sein.

    Auf der anderen Seite bin ich aber froh, dass wir zumindest den Mut hatten, diese Leute aufzunehmen. Entgegen Länder wie Polen oder Ungarn, oder schrillen Stimmen aus Holland und Frankreich. Hier hat mich die EU enttäuscht. Auf allen Wegen.
     
  3. offenbach

    offenbach Silber Member

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    Es ist die Pflicht eines Staates, über Probleme im Zusammenhang mit Zuwanderung der Öffentlichkeit gegenüber offen zu informieren. Dazu gehört auch die Kriminalität. Wer das durch falschverstandene Rücksichtnahme verhindern will, macht sich bezüglich Ausländerhass mitschuldig.
    PS: Anfeindungen und Rechthaberei hier im Politik-Forum haben ein unerträgliches Ausmaß angenommen. Abbau von Fanatismus ist dringend geboten.
     
  4. straller

    straller Platin Member

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    Flüchtlinge gar nicht integrieren zu wollen, halte ich für den völlig falschen Weg.

    - Es ist nicht absehbar, wie lange die Fluchtursache bestehen bleibt. Das können Jahrzehnte sein, wie man am Beispiel palästinensischer Flüchtlinge sieht, die z. T. schon sehr lange in Lagern leben.
    - Möchtest du wirklich ein oder zwei Millionen Menschen, die in Deutschland vollkommen separiert von der übrigen Bevölkerung leben?
    - Die Kinder sind schulpflichtig - müssen also entweder normale Schulen besuchen (->Integration erfolgt) oder eigene Flüchtlingsschulen. Für letzteres müsste eine völlig eigene Infrastruktur geschaffen werden. Auch die Unterrichtssprache bleibt offen, da ja Deutschunterricht als Form der Integration gesehen werden muss.
    - Vollkommene Hoffnungslosigkeit bei fortbestehendem Fluchtgrund führt zu Frustration und Anfälligkeit für radikale Strömungen. Aus meiner Sicht wären separierte Lager tickende Zeitbomben und unseren Werten entspräche eine solche Unterbringung auch nicht.
     
  5. straller

    straller Platin Member

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    Es gibt gute Argumente für und gegen die Nennung der Herkunft von Straftätern. Pro - Offenheit gehört zu den grundlegenden Eigenschaften unserer Gesellschaft. Contra - ein paar Straftaten genügen, um bei einigen "Unbedarften" das Gefühl einer starken Zunahme von Straftaten bzw. Straftaten bestimmter Bevölkerungsgruppen zu erzeugen.
    Das hatten wir ja auch schon - extreme Steigerung von Fremdenfeindlichkeit inklusive. Nicht umsonst fordern rechtsextreme Parteien die Nennung der Herkunft, um dies für Propagandazwecke auszunutzen.

    Ein paar medienwirksame Fälle sagen aber nun mal nichts über die tatsächlichen Zahlen aus.
     
  6. Ulti

    Ulti Foren-Gott

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    Also lässt man sich lieber auseinander nehmen um am Ende ja nicht der böse zu sein.


    Ist wie den Vergewaltigungsopfern oder Terror Überlebenden ein "Na wenigstens bin ich nicht rassistisch" Shirt zu geben.

    Warum muss Deutschland eigentlich ständig allen den Arsch retten?

    Desweiteren bezweifle ich es stark das ein großer Teil der "Flüchtlinge" Interesse daran hat sich zu untegrieren.

    Das die Integration gerade von Muslimen nicht funktioniert solange sie zu sehr auf ihren Todeskult pochen kann man in Schweden und England gut beobachten.

    Am schlimmsten ist die aufgebaute Industrie die eiskalt von vielen ausgenutzt wird und man macht alles nur noch schlimmer.

    In meiner Heimtstadt wurde meine ehemalige Schule damals geschlossen wegen Asbest und weil man dort deswegen keine Schüler haben will weil zu gefährlich.

    Jetzt sitzen in genau der Schule Inder, Pakistanis und so weiter. Denn sobald es Geld gibt kann man das mit dem Asbest ausblenden.

    Letzte Woche gab es ne Massenschlägerei bzw den Versuch als etwas über 20 junge Männer (Flüchtlinge) sich mit Knüppeln und Messern bewaffnet vor ner anderen Schule postiert hatten um an den deutschen Schülern (10 Klasse) Rache zu nehmen.

    Toll oder?
     
  7. offenbach

    offenbach Silber Member

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    Das ist in einer offenen Gesellschaft kein Grund, die Täterherkunft zu verschweigen. So benennt z.B. die Sächsische Zeitung (rechtsextrem?) grundsätzlich die Täterherkunft mit der Begründung, der Leser habe das Recht, sich eine eigene Meinung zu bilden.
     
    +los und NurderS04 gefällt das.
  8. straller

    straller Platin Member

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    Die politische Einstellung ist etwas anderes als die Herkunft.

    Ich bin auch eher dafür, nur dann muss man auch entsprechend verantwortungsbewusst damit umgehen.

    Der Grund weshalb man lange auf eine Nennung der Herkunft verzichtet hat, ist ja nicht ein angebliches "Verschweigen", sondern dass diese Informationen für Propagandazwecke und das Erzeugen von Pogromstimmungen missbraucht wird.
     
  9. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen und zeigen, dass man Integration auch differenzierter betrachten kann. Noch vor 2 oder 3 Jahren habe ich ähnlich gedacht wie du. Inzwischen finde ich unsere praktizierte Flüchtlingspolitik einfach nur noch heuchlerisch - ja, regelrecht widerlich.
    Richtig. Weil die tatsächlichen Zahlen viel schlimmer sind und man sie deshalb lieber vor der Bevölkerung verschweigt.
     
  10. straller

    straller Platin Member

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    Jetzt biegst du in die Richtung gefühlte Realität ab. Da halte ich eine weitere Diskussion für zwecklos.