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Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Ich kann nur wiederholen, dass das Model 3 eine Akkuheizung besitzt, bzw. schon immer besaß. Einzig fehlte eine Wärmepumpe.
    Man sieht beispielsweise, dass der Akku vorgeheizt wird, wenn das System erkennt, dass man an einen Supercharger fährt.
    Hier mal ein Artikel aus 2019, um zu sehen, dass es die Heizung eigentlich schon immer gibt: Tesla Model 3 Akkuheizung beim oder vor dem Laden - Oles Techblog & Suses Shop
     
  2. atomino63

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    Gerne, doch. Möchte jedoch untertänigst anmerken, dass ich das auch für mich weiterhin in Anspruch nehmen werde. :)
     
  3. atomino63

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    Bei mir ist die Rechnung wie folgt. Erstens steht bei mir Wiederverkauf ebensowenig an erster Stelle wie ein Neuwagen. Meine Autos fahre ich auch in aller Regel ab, die Durchsichten samt Ölwechsel selbst. die Autos bleiben ein notwendiges Übel und kein Identifikationsobjekt. Der Corsa wurde mit 30.000 Km Laufleistung und damit bereits ordentlichem Wertverlust erworben. Die jährliche Fahrleistung wird wie gehabt um 7000 km liegen. 150.000 km sollte auch ein 1,4l Benziner auf die Beine bekommen. Machen noch runde 12 Jahre Nutzungszeit, geteilt durch die Anschaffungskosten wären das etwa 50 Euro im Monat an Nettokosten rein auf den schlechtesten Wert bei Null gerechnet, also Peanuts. Dann bin ich über 70 und es wird neu entschieden.
    Was bis dahin passiert bleibt abzuwarten. Wie gesagt, unter entsprechenden Bedingungen bin ich einem Akkuauto nicht abgeneigt. Für mich stellt nur jeder Monat des Wartens einen grundsätzlichen Gewinn dar, weil die Entwicklung insgesamt, samt der benötigten Infrastruktur hierzulande, noch sehr weit am Anfang steht.
    Also, cool bleiben. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Februar 2021
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  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    @Valdoran , was hältst du eigentlich von den neuen LFP Zellen? Die ersten Modelle sollen jetzt ja auch langsam in Europa eintreffen.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das kann bei Elektroautos natürlich ein teurer Spaß werden, denn wenn der Akku nur rund 8 Jahre hält (bei den Herstellern die 6 Jahre Garantie gewähren), dann ist nach 8 Jahren ein neuer Akku fällig, für einen Preis für den es sehr gute gebrauchte Verbrenner gibt.
    Mein letztes Auto hatte ich übrigens Ende der 90er Jahre für unter 1000 DM gekauft, da war es auch schon fast 20 Jahre alt, und 2012 habe ich es für 3300,- Euro verkauft. Da kann man einen negativen Wertverlust rechnen. In der Zwischenzeit habe ich es wenig genutzt (rund 100.000 km) aber auch wenig in das Auto investiert. Es stand allerdings immer schön trocken in einer Garage. Hätte ich am Ende noch einmal rund 3000-4000 in das Auto investiert, hätte ich es auch für 8000-10.000 verkaufen können, aber den Spaß habe ich dem Käufer überlassen.
    Aus Umweltsicht ist so etwas natürlich ausgesprochen nachhaltig, aber ganz ehrlich, ich kenne heute kein modernes Auto, bei dem ich mir so etwas vorstellen könnte. Ich traue keinem aktuellen Auto zu, in 40 Jahren noch zu fahren. Keinem! Und Elektroautos schon gar nicht. Vielleicht gibt es Sammler, die den einen oder anderen Tesla Model S der ersten Baureihe erhalten, aber das ist sicher eine aufwendige Angelegenheit, auch kostenmäßig, vor allem im Bezug auf Softwarepflege und Batteriewechsel.
     
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ich persönlich halte sehr viel davon, da sie nochmals deutlich zyklenfester als die klassischen Zellen sein sollen. Bei klassischen Zellen spricht man konservativ von 1.000 Zyklen, in der Praxis wohl eher 1.500 Zyklen, bei LFP von deutlich mehr, sodass eine Millionen Kilometer Reichweite kein Problem sein sollen. Dazu soll auch die Energie- und Leistungsdichte besser sein. Deswegen kann man die Zellen eigentlich gefahrlos immer auf 100% laden.
    Tesla setzt diese Zellen jetzt neu im Model 3 SR+(günstigstes Modell mit geringster Reichweite) ein. Derzeit scheint es aber noch Probleme mit dem Batteriemanagementsystem zu geben, da das System die jeweiligen Stände noch nicht genau ermitteln kann. Ein Update brachte hier schon etwas Besserung, aber noch ist es nicht perfekt und dem Kunden fehlt Reichweite, welche man wohl als Puffer vorhält.

    Hier ein sehr gutes Video von Nextmove dazu:

     
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  7. atomino63

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    @emtewe, bei mir rennst du bei dem Thema weit offen stehende Scheunentore ein. In meiner Situation - fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit - tut es ein gebrauchter Verbrenner und gerade mit Hinblick auf die Kosten, noch auf viele Jahre hinaus. Trotzdem finde ich die Verfolgung der Entwicklung des elektrischen Antriebs spannend, allein wegen seiner Effizenz und der Verwendung der besten uns derzeit bekannten Energie. Deswegen muss ich aber - noch - keins haben und erlaube mir, hier auch berechtigte Bedenken zu äußern und weiterhin mitzudiskutieren.
     
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  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Zur Haltbarkeit der Akkus gibt es natürlich mangels Daten noch keine verlässlichen Zahlen, aber ein Akku sollte das Autoleben locker überdauern, sprich 15 Jahre oder 300.000km halten. Natürlich je nachdem, wie der Akku behandelt wurde, aber bei normalen Gebrauch mit max. 20% DC-Laden sollten diese Zahlen stimmen.

    Was man desweiteren nicht vergessen darf ist die Tatsache, dass das restliche Auto, v.a. der Motor wesentlich länger hält. Ein Elektromotor hält mittlerweile locker 1.000.000km und mehr, dazu hat man kein Getriebe, keinen Turbo, usw.
    Da die Akkupreise ständig im Fallen sind, kann man auch davon ausgehen, dass ein Akku mit gleicher Kapazität in 8 Jahren nur einen Bruchteil des heutigen Preises kosten wird. Hier könnte ich mir vorstellen, dass E-Autofahrer sich einen größeren Akku gönnen und damit quasi ein neuse Fahrzeug mit größerer Reichweite haben, da es beim restlichen Auto kaum was zum warten gibt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Februar 2021
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  9. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ich finde es sehr erfrischend, wie wir hier alle bei dem Thema sehr sachlich diskutieren und uns austauschen.
    Deine Beweggründe kann ich absolut nachvollziehen und ich denke, dass in naher Zukunft die Entwicklung so weit fortgeschritten sein soll, dass auch Du Dir eines anschaffen wirst.;)
     
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  10. TV_WW

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    Das ist stark Modell-abhängig, so gint es Mild-Hybride die können ohne Verbrennungsmotor im Prinzip gar nicht fahren weil der Akku eine zu kleine Kapazität hat dass mit diesem das Auto mit dem e-Motor schneller als Schritttempo gefahren werden kann.
    Die Leistung des e-Motors wird da nur für wenige Sekunden abgerufen, z.B. nur in Beschleunigungsphasen. Das ist z.B. beim VW Golf der Modellreihe 8 der Fall.
    Der fährt praktisch gar nicht ohne Verbrennungsmotor, obwohl da ein Hybridantrieb verbaut ist.

    Ganz sicher rein elektrisch, ohne Verbrennungsmotor können nur die Plugin-Hybrid-Automodelle fahren, oftmals aber nur bis zu einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit und Akkuladestand.