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Autos: Verbrenner vs. alternative Technologien, der Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Gast 140698, 8. Februar 2021.

Schlagworte:
  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ok, unter dem Aspekt Planungssicherheit macht ein halbwegs fester Zeitpunkt natürlich Sinn, auch wenn man ihn bei Bedarf nach hinten oder vorne schieben kann. Wenn 2025 der Superakku erfunden wird, und man ihn 2030 in Massenfertigung herstellen kann, dann braucht schon 2030 keiner mehr einen neuen Verbrenner.
     
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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Du sagst es, dass Fahrspaß eine Definitionssache ist. ;)
    Natürlich ist einen Sportwagen zu fahren "spaßig", allerdings bin ich dafür nicht die Zielgruppe, da mich das nur rudimentär interessiert und ich somit auch kein sportiver Fahrer im eigentlichen Sinne bin.
    Ich sehe das Fahren in erster Linie pragmatisch, aber trotzdem möchte ich um den BMW-Slogan zu zitieren "Freude am Fahren" haben. Gerade hier haben zumindest für mich vollelektrische Fahrzeuge deutliche Vorteile.
    Vor unserem jetzigen Fahrzeug fuhren wir einen Touran, eine praktische "Familienkutsche", keine Frage. Das Fahren war in Ordnung, aber man merkte eben doch die vanartige Form usw. beim Fahren.
    Unsere jetztige Famileinkutsche ist gerade beim Fahren deutlich überlegen. Die Längs- und Querdynamik ist schlicht besser.
    Das Ansprechverhalten des Gases, die Kraftentfaltung ist elektrotypisch einen vergleichbaren Verbrenner überlegen. Dazu ist der Schwerpunkt des Fahrzeuges durch den schweren Akku im Unterboden sehr niedrig und das Fahrzeug liegt, obwohl es eine Art SUV/Van ist deutlich besser.
    Dazu wird der Elektromotor sehr fein angesteuert und unterstützt die Assistenten in einem Maße, welches bei einem trägen Verbrennungsmotor nicht möglich ist.
    Anders gesagt, habe ich hier bei Fahrzeugen der gleichen Fahrzeugklassen beim E-Fahrzeug deutlich mehr Fahrspaß und darum ging es mir bei meiner ursprünglichen Aussage.
     
  3. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    @Valdoran: Einen Touran als Vergleich zu nehmen, ist einfach unfair und bringt nix ... interessant ist, dass zum Beispiel auch der Tesla S zwar in der Beschleunigung kurzfristig mit meinem Wagen mithält, aber nicht auf eine Meile (wurde grad getestet) ... dann kackt er ab. Deutlich schlimmer wird es auf kurvigen Strecken, da sind diese Kisten (die preislich ungefähr in einer Liga spielen) noch nicht so weit. Wie auch, zu viel Masse etc. pp.

    Wie gesagt, alles eine Sache der persönlichen Präserenz ... wer einen 911er oder einen BMW M liebt, wird auch mit einem Tesla S nichts anfangen können, selbst wenn der von 0 auf 100 identisch oder sogar schneller ist ... wie heißt es so schön: Beschleunigen und auf der Autobahn schnell fahren, kann jeder Idiot ... das hat aber nichts mit Fahrgefühl zu tun. Und entweder hat man ein Faible für den satten Klang und die Vibrationen eines V6 oder nicht ... ist wie in der Musik ... ich bevorzuge Rock und andere mögen Schlager ... ;)

    Ich denke, irgendwann werden eMobile im gleichen Preissegment auf Augenhöhe zu vergleichbaren Spaßkisten sein, aber der Weg ist noch weit ... aber in 20 Jahren wird das vermutlich anders aussehen, wenn man sieht, welche Fortschritte die Technik der eMobilität in den letzten zehn Jahren gemacht hat ... aber bis dahin gilt für mich: Ende des Jahres bzw. Anfang nächstes Jahr wird BMW noch einen schönen handlichen M als Clubsport bringen ... mein Dealer wird einen bekommen, der ist schon für mich reserviert ... den werde ich hegen und pflegen, selbst wenn irgendwann dann ein zwangsweise eine eSchleuder für den Alltag dazukommen sollte ... ;)


    Und eines steht eh fest: Die ganzen Missionare erreichen bei mir eh nur das Gegenteil und Widerstand ... mich überzeugt Leistung und das Gefühl, wenn ich in einem Wagen sitze und ihn fahre ... nicht irgendwelche Missionare, die ihre Ideologie verbreiten wollen, wie die Zeugen Jehova ... ist nicht auf Dich gemünzt ...
     
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  4. atomino63

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    Unter motorisiertem Fahrspaß versteht wohl jeder etwas anderes.

    Meiner beginnt mit meinem alten V4 auf zwei Rädern, schnell, kernig und schräg, kann aber auch dem Cruisen im automatisch geschalteten Womo eine Menge an Fahrspaß abgewinnen, entspannt, entschleunigt und die Umwelt optisch vollkommen wahrnehmend. Beides hat für mich seinen Reiz und vermittelt mir auf grundsätzlich unterschiedliche Weise, diebischen und lustvollen Fahrspaß.
     
  5. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die "Überlegenheit" ergibt sich aus der Drehmomentkurve. Die ist bei einem Elektromotor beim Start am höchsten, und geht dann aber nur noch bergab. Das ergibt die Möglichkeit mit brachialer Gewalt zu starten, was man aber nicht tun sollte. Von den ersten Modell S in Amerika ist bei mehr als der Hälfte in kurzer Zeit die Antriebswelle gebrochen. Diese Kavalierstarts sind natürlich eine enorme Materialbelastung. Ich kenne einen Tesla Besitzer der hat in 6 Wochen seinen ersten Reifensatz wegradiert, weil die hohe Leistung das Gewicht des Wagens kaschiert hat.
    Also, das E-Auto überzeugt beim Start, aber später sieht das ganz anders aus. Wenn du mal bei 170 km/h auf der Autobahn, mit einem schönen 5 Liter V8 richtig Gas gibst, dann bekommst du einen Tritt in den Rücken der dich noch mal auf 250 katapultiert, eben weil du dich je nach Gang dort im Bereich des stärksten Drehmoments befindest.
    Ich habe eine Automatik die kann sich für geplante Überholmanöver unterhalb des Drehmomentmaximums platzieren, um von dort maximale Beschleunigung zu bieten. Und ich möchte wetten, da lass ich die meisten E-Autos hinter mir.
    Du kannst dir nun überlegen was wichtiger ist, der Start an der Ampel, oder das Überholmanöver auf der Landstraße?

    Ach ja, in Frankreich gibt es einen neuen "Blitzer". Ein Lidar System überwacht eine komplette Kreuzung, bezüglich Geschwindigkeit und Rotphase. Nun plant man dort ein neues Gesetz, man möchte die Beschleunigung limitieren. Denn diese Werte erfasst der neue "Blitzer" auch. Der Start an der Ampel wird also demnächst vielleicht auch limitiert, wenn die Meßgeräte erst einmal da sind.
     
  6. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Auch in dem Fall, kann das Verbot dann so stehen bleiben....;)
     
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    "Meiner" wird hier sicher beim beschleunigen bei 170 km/h bis 250 auf der Autobahn den Kürzeren ziehen, da er bescheuerter Weise bei 185 abgeregelt ist. Man spürt beim Vortrieb, dass er noch deutlich mehr könnte, da er zügig bis 185 beschleunigt. Wieso lässt man den Fahrer nicht die Wahl schneller zu fahren, auch auf Kosten der Reichweite? Ich selbst bin ein Gegner des Tempolimits, weil es einfach kaum etwas bringt und man gerne bei freier Autobahn schneller fahren kann.
    Dies ist mit das Einzige was mich stört, ansonsten bietet mir das Fahrzeug wie gesagt in der Fahrzeugklasse mehr Fahrspaß als mein Vortouran und andere zum Vergleich herangezogene Verbrenner. Deswegen ist der Vergleich schon fair @Mythbuster weil ich die entsprechende Anforderung haben und das Budget natürlich auch entsprechend limitiert ist.

    Mit dem Überholen auf der Landstraße und auf der Autobahn habe ich überhaupt kein Problem, da er schön sauber beschleunigt und systembedingt ein Schalten(manuell/automatisch) nicht nötig ist. Aber natürlich fahre ich meist aufgrund des Verbrauchs/Reichweite auf der Autobahn 130 km/h.

    Die Model S hatten zu beginn tatsächlich Probleme mit den Motoren und den Antriebswellen, dies soll aber mittlerweile gelöst sein. Aber ein Model S käme für uns eh nicht in Frage, da es als Limousine das Anforderungsprofil nicht erfüllt und auch noch viel zu teuer ist. ;)
    Hier wäre eher das Model Y in Frage gekommen, aber uns selbst sagt Tesla einfach nicht zu.
     
  8. Teoha

    Teoha Lexikon

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    :eek::eek::eek: Er hat Jehova gesagt !!! :eek::eek::eek:

     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Das kann auch an der Kühlung des Motors liegen. Möglicherweise hat man die bis 185 noch im Griff, darüber nicht mehr. Oder es wird durch die Bremsen limitiert. Es gibt eine Reihe Autos, ich erinnere mich an einen Alfa-Romeo mit V6 Motor, der konnte zwar 230 fahren, aber wenn du über 150 km/h eine Vollbremsung machtest, dann waren die Bremsen danach kaputt.
    Aber bei E-Autos würde ich auf die Motorkühlung tippen, die Motoren sind ja oft sehr kompakt, was eine Kühlung erschwert. Aber gab es nicht Testberichte zu deinem Auto? Da werden solche Details oft erläutert.

    Ja, sind sie. Das Model S hatte zu Anfang vor allem ein Problem, der Elon wollte keine Leute bei Tesla die aus der Automobilindustrie kamen. Da hat er bewusst auf Jahrzehnte an Erfahrung verzichtet, die Antriebswellen waren nur eines der Resultate. Aber der Fehler wurde ja schnell korrigiert, er hat dann sogar gute Leute abgeworben, oder ganze Zulieferfirmen gekauft.
     
  10. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    @emtewe es hieß bei den Berichten lediglich "Er ist bei 185 km/h abgeregelt" und vermutete als Grund die Reichweitenproblematik.
    Es kann wie Du sagst an der Kühlung liegen. Ein E-Motor hat zwar einen sehr hohen Wirkungsgrad über 90%(eher 95%) aber bei der Leistung entsprechen die restlichen Prozentpunkte eine starke Abwärme wenn die Leistung angefordert wird.